Präklinische DatenMutagenität 
Piperacillin/Tazobactam 
Piperacillin/Tazobactam war in folgenden Tests negativ: 
·mikrobieller Mutagenitätsassay 
·unscheduled DNA-Synthese Test (UDS Test) 
·HPRT Punktmutationstest an CHO Zellen (Chinese Hamster Ovary) 
·Zelltransformationsassay an BALB/c-3T3-Zellen 
Piperacillin 
In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Ratten. 
Piperacillin verursachte keine DNA Schädigungen in Bakterien (Rec assay). Piperacillin war negativ im UDS Test und im Zelltransformationsassay an BALB/c-3T3-Zellen. Piperacillin war positiv im Punktmutationstest an Maus-Lymphoma-Zellen. In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Mäusen. 
Tazobactam 
Tazobactam war in folgenden Tests negativ: 
·mikrobieller Mutagenitätsassay 
·unscheduled DNA-Synthese Test (UDS Test) 
·HPRT Punktmutationstest an CHO Zellen (Chinese Hamster Ovary cells) 
·Zelltransformationsassay an BALB/c-3T3-Zellen 
Tazobactam war positiv im Punktmutationstest an Maus-Lymphoma-Zellen. 
In einem in vitro Zytogenetiktest an CHL Zellen (Chinese Hamster lung cells) war Tazobactam negativ. 
In vivo verursachte Tazobactam intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Ratten. 
Karzinogenität 
Mit Piperacillin, Tazobactam oder einer Kombination der beiden Wirkstoffe wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt. 
Reproduktionstoxizität 
In Untersuchungen zur embryo-foetalen Entwicklung gab es keine Hinweise auf Teratogenität nach intravenöser Verabreichung von Tazobactam oder von Piperacillin/Tazobactam in Kombination; bei Ratten gab es jedoch bei für das Muttertier toxischen Dosen leichte Verminderungen des fötalen Körpergewichts. 
Intraperitoneale Verabreichung von Piperacillin/Tazobactam war bei für das Muttertier toxischen Dosen verbunden mit einer leichten Verminderung der Wurfgrösse und einer erhöhten Häufigkeit von geringen Skelettanomalien (Verzögerungen der Knochenossifikation). Die peri-/postnatale Entwicklung war eingeschränkt (reduziertes Gewicht der Jungen, erhöhte Häufigkeit von Totgeburten, erhöhte Mortalität der Jungen) bei gleichzeitiger Toxizität für das Muttertier. 
Beeinträchtigung der Fertilität 
Reproduktionsstudien in Ratten ergaben keine Hinweise auf eine beeinträchtigte Fertilität aufgrund von Tazobactam oder der Kombination Piperacillin/Tazobactam nach intraperitonealer Verabreichung. 
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