Unerwünschte WirkungenUnerwünschte Wirkungen werden nach Organklasse und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Häufigkeiten werden folgendermassen definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000) und «sehr selten» (<1/10'000) inklusive isolierte Berichte. Sehr häufige, häufige und gelegentliche unerwünschte Wirkungen werden normalerweise in klinischen Studien bestimmt. Die Raten der unerwünschten Wirkungen in den Gruppen mit Placebo wurden bei der Einteilung in die Häufigkeitskategorien nicht berücksichtigt, da diese im allgemeinen mit denen in der Gruppe der aktiven Prüfsubstanz vergleichbar waren. Seltene und sehr seltene unerwünschte Wirkungen stammen vor allem aus Daten von Spontanmeldungen.
Erkrankungen des Immunsystem
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, Anaphylaxie/anaphylaktische Reaktionen, Bronchospasmus, Exanthem, Urtikaria, Ödeme des Gesichtes oder der Zunge.
Erkrankungen des Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen, unangenehmer Geschmack, unangenehmer Geruch.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr häufig: Nasenbluten.
Häufig: Austrocknung der Nasenschleimhaut und des Rachens, Reizung der Nasenschleimhaut und des Rachens.
Sehr selten: Nasen-Septumperforation, Nasenschleimhautulzerationen.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Verschwommenes Sehen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Sehr selten: Glaukom, erhöhter Augeninnendruck, Katarakt.
Vereinzelte Spontanmeldungen bezüglich Augenprobleme nach Langzeitanwendung wurden registriert. Die Resultate klinischer Studien mit einer Behandlungsdauer von bis zu einem Jahr ergaben keine Hinweise, dass die intranasale Anwendung von Fluticason-propionat die Inzidenz von Augenproblemen (inklusive Glaukom, erhöhter Augeninnendruck und Katarakt) erhöht.
Systemische Effekte können bei einigen nasalen Kortikosteroiden auftreten, speziell bei Langzeitbehandlung mit hohen Dosen.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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