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Fachinformation zu Celsentri®:ViiV Healthcare GmbH
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Überdosierung

Die höchste im Rahmen von klinischen Studien verabreichte Dosis betrug 1200 mg. Das dosisbegrenzende unerwünschte Ereignis war orthostatische Hypotonie.
Bei Hunden und Affen wurde bei Plasmakonzentrationen, die das 6- bzw. 12-fache des beim Menschen nach Gabe der empfohlenen Höchstdosis von zweimal täglich 300 mg erwarteten Werts betrugen, eine Verlängerung des QT-Intervalls beobachtet. In klinischen Phase-3-Studien, in denen die empfohlene Dosis Maraviroc verabreicht wurde, oder in einer spezifischen pharmakokinetischen Studie zur Beurteilung des Potenzials von Celsentri zur Verlängerung des QT-Intervalls wurde keine klinisch signifikante Verlängerung des QT-Intervalls im Vergleich zu einer OBT allein beobachtet.
Für eine Überdosis Celsentri steht kein spezifisches Antidot zur Verfügung. Die Behandlung einer Überdosis soll allgemeine Unterstützungsmassnahmen umfassen, wie z.B. den Patienten in Rückenlage bringen und Überwachung der Vitalzeichen, des Blutdrucks und des EKGs.
Wenn es angezeigt ist, soll dafür gesorgt werden, dass nicht resorbiertes aktives Maraviroc durch das Herbeiführen von Erbrechen aus dem Körper entfernt wird. Die Verabreichung von Aktivkohle kann ebenfalls bei der Entfernung von nicht resorbiertem Wirkstoff helfen. Da Maraviroc nur in moderatem Umfang an Proteine gebunden wird, kann auch eine Dialyse zur Elimination des Wirkstoffs von Nutzen sein.
Weitere Massnahmen sollten gemäss Empfehlungen des nationalen toxikologischen Informationszentrums erfolgen.

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