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Fachinformation zu bicaNova Glucose:Fresenius Medical Care (Schweiz) AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Peritonealdialyselösungen dürfen nicht zur intravenösen Infusion angewendet werden.
bicaNova Glucose Peritonealdialyseösungen dürfen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden bei:
-Elektrolytverlust durch starkes Erbrechen und/oder Durchfall (eine vorübergehende Umstellung auf eine kaliumhaltige Peritonealdialyselösung könnte erforderlich werden).
-Hyperparathyreoidismus: Die Therapie sollte die Gabe von calciumhaltigen Phosphatbindern und/oder Vitamin D einschliessen, um eine ausreichende enterale Calciumversorgung zu gewährleisten.
-Hypocalcämie: Die zeitweise oder dauerhafte Verwendung einer Peritonealdialyselösung höherer Calcium-Konzentration (z.B. bicaVera) kann erforderlich sein, falls eine ausreichende enterale Calciumaufnahme durch calciumhaltige Phosphatbinder und/oder Vitamin D nicht möglich ist.
-Behandlungen mit Digitalis: Eine regelmässige Kontrolle des Kaliumspiegels im Serum ist erforderlich. Eine ausgeprägte Hypokaliämie kann die Anwendung einer kaliumhaltigen Peritonealdialyselösung neben diätetischen Massnahmen erforderlich machen.
-Patienten mit grossen polyzystischen Nieren.
Ein Verlust von Eiweiss-, Aminosäuren- und Vitaminen (vor allem wasserlösliche Vitamine) tritt unter der Peritonealdialysbehandlung auf. Um Mangelzustände zu vermeiden, sollte für eine ausreichende Diät oder Nahrungsergänzung gesorgt werden.
Die Transporteigenschaften des Peritoneums können sich im Verlauf der Langzeitperitonealdialyse verändern, was sich primär in einem Verlust der Ultrafiltration bemerkbar macht. In schweren Fällen muss dann die Peritonealdialysebehandlung abgebrochen und mit einer Hämodialyse begonnen werden.
Die regelmässige Überwachung der folgenden Parameter wird empfohlen:
-Körpergewicht zur frühzeitigen Erkennung von Hypo- oder Hypervolämie
-Serumspiegel von Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Säure-Basen-Haushalt, Blutproteine
-Serumspiegel von Kreatinin und Harnstoff
-Blutzucker
-Parathormon und andere Parameter des Knochenstoffwechsels
-Nierenrestfunktion zur Anpassung der Peritonealdialysebehandlung
Die auslaufende Dialyseflüssigkeit sollte auf Volumen und Klarheit geprüft werden. Eine Trübung, die mit Bauchschmerzen verbunden sein kann aber nicht sein muss, oder Bauchschmerzen allein sind Hinweise auf eine Peritonitis.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist die erhöhte Häufigkeit von Hernien vor Therapiebeginn zu berücksichtigen.
Fertilität
Es liegen keine Daten zu möglichen Auswirkungen auf die Fertilität vor. Bei therapeutischer Anwendung werden allerdings keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit erwartet.

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