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Unerwünschte Wirkungen

Die Knochenmarkdepression ist der limitierende toxische Effekt. Sie führt hauptsächlich zu einer Neutropenie mit einem Nadir am Tag 5 bis 7.
Die weiteren meist gemeldeten unerwünschten Wirkungen: Anämie, neurosensorische Störungen, gastrointestinale Störungen mit Nausea, Erbrechen, Stomatitis und Obstipation, Erhöhung der Leberwerte, Alopezie und lokale Phlebitis.
Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen nach Organklasse mit Häufigkeitsangaben aufgelistet:
«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000):
Infektionen
Sehr häufig: Bakterielle, virale oder fungale Infektionen an verschiedenen Lokalisierungsorten wie z.B. bronchopulmonale, gastrointestinale, urologische und opportunistische Infektionen (12,4%).
Gelegentlich: Schwere Sepsis mit Organversagen und Septikämie.
Sehr selten: Komplizierte Septikämie mit möglicherweise tödlichem Verlauf.
Einzelfälle: Neutropenische Sepsis.
Blut und Lymphsystem
Sehr häufig: Knochenmarkdepression, die hauptsächlich zu einer Neutropenie führt (77%; G3: 24,3%, G4: 27,8%), Anämie (68,6%; G3–4: 7,4%).
Häufig: Thrombozytopenie (G3–4: 2,5%).
Einzelfälle: Febrile Neutropenie, Panzytopenie.
Immunsystem
Häufig: Systemische allergische Reaktionen wie anaphylaktischer Schock, Anaphylaxie, Angioödem oder anaphylaktoide Reaktionen.
Endokrine Erkrankungen
Einzelfälle: Syndrom der gestörten ADH-Sekretion (SIADH).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Schwere Hyponatriämie.
Einzelfälle: Anorexie.
Nervensystem
Sehr häufig: periphere Neuropathien (23,4%; G3–4: 2,7%) einschliesslich Verschwinden der Sehnenreflexe und Schwäche in den unteren Extremitäten nach längerer Anwendung.
Gelegentlich: Schwere Parästhesien mit sensorischen und motorischen Symptomen.
Diese Effekte sind meist mild und reversibel.
Herz
Selten: Ischämische kardiale Ereignisse (Angina pectoris, Myokardinfarkt manchmal tödlich). Sehr selten: Tachykardie, Palpitationen und Herzrythmusstörungen.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie, Flush und Kälte der Extremitäten.
Selten: Schwere Hypotonie, Kollaps.
Atmungsorgane
Gelegentlich: Atemnot und Bronchospasmus (Mono- und Kombinationstherapie).
Selten: Interstitielle Pneumonien, manchmal tödlich.
Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig: Stomatitis (G1-4: 15% bei Monotherapie), Nausea und Erbrechen (30,4%; G3–4: 2,2%), Obstipation (24,5%; G3–4: 2,7%).
Häufig: Durchfall.
Selten: Pankreatitis, paralytischer Ileus.
Leber und Galle
Sehr häufig: Erhöhung von SGOT (27,6%) und SGPT (29,3%).
Haut
Sehr häufig: Alopezie (25,1%; G3–4: 4,1%).
Selten: Hautreaktionen.
Einzelfälle: Palmoplantares Erythrodysästhesie-Syndrom.
Muskelskelettsystem
Häufig: Arthralgien inkl. Kieferschmerzen, Myalgie, Thoraxschmerzen.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: Nach wiederholter intravenöser Verabreichung Brennen an der Einstichstelle, Verfärbung der Vene und lokale Phlebitis (G3–4: 3,7%).
Häufig: Asthenie, Müdigkeit, Fieber, Schmerzen an verschiedenen Stellen einschliesslich thorakaler und Tumorschmerzen.
Selten: Lokale Nekrose.

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