Dosierung/AnwendungVinorelbin-Teva liquid soll nur von Ärzten mit Erfahrung in der Chemotherapie angewendet werden.
Vinorelbin-Teva liquid Lösung für intravenöse Injektion/Infusion wird nach Verdünnung als langsame Bolusinjektion oder als Kurzinfusion intravenös verabreicht (siehe auch «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung»).
Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (i.v.)
Übliche Dosierung 30 mg/m² pro Woche über 6 Zyklen.
Mammakarzinom
Übliche Dosierung 25–30 mg/m² pro Woche, über im Allgemeinen 6 Zyklen (i.v.).
Vinorelbin-Teva liquid in Kombination mit Capecitabin
Während der ersten Anwendung sollte Vinorelbin i.v. verabreicht werden, anschliessend oral 60 mg/m²/Woche (Darreichungsform unter einem anderem Handelsnamen verfügbar).
Maximale Dosis (i.v.)
Maximale verträgliche Dosis: 35,4 mg/m².
Maximale Einzeldosis: 60 mg.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Hämatologie: Die Behandlung muss unter strenger hämatologischer Überwachung des Patienten durchgeführt werden. Dies ist vor jeder Verabreichung zu beachten. Im Falle einer Granulozytopenie (Neutrophile <1'500/mm³) und/oder Thrombozytopenie (Blutplättchen <100'000/mm³) muss die Verabreichung bis zur Normalisierung der Werte aufgeschoben und der Patient entsprechend überwacht werden.
Leberfunktionsstörungen durch Metastasen:
Bei Patienten mit Bilirubin >2 des Normalwerts und Transaminasen >5 des Normalwerts wird empfohlen, die Dosis von Vinorelbin um 1/3 zu reduzieren (siehe «Pharmakokinetik»). Bei Gabe von CYP3A4-Inhibitoren ist insbesondere eine vorsichtige Dosierung notwendig.
Niereninsuffizienz: Weil Vinorelbin nur zu einem kleinen Teil renal eliminiert wird, scheint eine Dosisadaption bei Niereninsuffizienz nicht notwendig. Bis zum Vorliegen von klinischen Studien bei Niereninsuffizienz ist Vinorelbin mit Vorsicht anzuwenden.
Geriatrie: Bei älteren Patienten sollte vorsichtig behandelt werden.
Pädiatrie: Da bisher keine Erfahrungen zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen vorliegen, wird eine Anwendung nicht empfohlen.
|