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Fachinformation zu Goserelin-CIMEX 3,6:Acino Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Während der ersten Monate der Therapie können die unerwünschten Wirkungen stärker sein und eine symptomatische Therapie erfordern.
Die Häufigkeitsgruppen sind folgendermassen definiert (nach CIOMS): sehr häufig (>1/10); häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1’000, <1/100); selten (>1/10’000, <1/1’000); sehr selten (<1/10’000).

Allgemein
Sehr selten: Hypophysentumor.

Immunsystem
Gelegentlich: generalisierter Pruritus/Rash, Arzneimittel­allergie, Angioödem, Urtikaria, allergische Dermatitis.
Selten: anaphylaktische Reaktionen.

Endokrine Störungen
Sehr häufig: Verminderung der Libido (55%).
Sehr selten: Hypophysenblutung.

Psychiatrische Störungen
Sehr selten: psychotische Störungen.

Kardiovaskuläres System
Häufig: Herzversagen, unregelmässiger Blutdruck.

Haut- und Unterhautgewebe
Häufig: leichte Hautausschläge.

Muskulaturskelettsystem
Häufig: Reduktion der Knochenmineralisation.
Gelegentlich: bei Prostatakarzinompatient oder Mammakarzinompatientinnen mit Knochenmetastasen bei Therapiebeginn verstärkte Knochenschmerzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Reaktionen an der Applikationsstelle
Selten: Hämatome an der Injektionsstelle.

Männer
Zu Therapiebeginn führt Goserelin-CIMEX 3,6, wie andere LHRH-Analoga, zu einer kurzzeitigen Erhöhung des Serumtestosterons. Der anschliessende Abfall der Serumtestosteron-Spiegels kann zu unerwünschten Wirkungen führen.

Endokrine Störungen
Sehr häufig: erektile Dysfunktion (61%).

Metabolismus
Häufig: Beeinträchtigung der Glukose-Toleranz.

Nervensystem
Sehr häufig: nicht-spezifische Parästhesien.
Gelegentlich: Rückenmarkskompression.

Kardiovaskuläres System
Sehr häufig: Hitzewallungen (48%), Schweissausbrüche.

Muskulaturskelettsystem
Gelegentlich: Arthralgien.

Nieren- und Harnwege
Gelegentlich: Ureterobstruktion.

Reproduktionssystem und Brust
Häufig: Gynäkomastie.
Gelegentlich: Schmerzempfindlichkeit der Brust.

Reaktionen an der Applikationsstelle
Häufig: lokale Reaktionen, wie leichte Quetschungen an der Injektionsstelle.

Frauen
Bei der prämenopausalen Frau kann der Abfall der Serum­östrogen-Spiegel zu typischen klimakterischen Beschwerden (Menopausensymptomen) führen, wie sie auch nach einer Ovarektomie auftreten.

Neoplasmen
Häufig: Tumour flare, Tumorschmerzen.

Blut- und Lymphsystem
Gelegentlich: Ödeme.

Psychiatrische Störungen
Sehr häufig: Stimmungsveränderungen, Depressionen (47%).

Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen (59%).
Sehr selten: nicht-spezifische Parästhesien.

Kardiovaskuläres System
Sehr häufig: Hitzewallungen (89%), Schweissausbrüche.

Muskulaturskelettsystem
Häufig: Arthralgien.
Gelegentlich: Hyperkalzämie.

Reproduktionssystem und Brust
Sehr häufig: Vergrösserung der Brust (40%), vulvovaginale Trockenheit (58%).
Selten: in Kombination mit Gonadotropinen ovarielle Hyperstimulation, Entstehung von Ovarialzysten, Schmierblutungen.

Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: lokale Reaktionen (12,7%), wie leichte Quetschungen an der Injektionsstelle.

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