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Fachinformation zu Ecalta®:Pfizer AG
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Dosierung/Anwendung

Die Behandlung mit Ecalta sollte von einem Arzt eingeleitet werden, der über Erfahrung in der Therapie invasiver Pilzinfektionen verfügt. Vor Beginn der Behandlung sollten Proben für Pilzkulturen gewonnen werden. Die Therapie kann begonnen werden, bevor die Ergebnisse der Kultur vorliegen, die antimykotische Therapie sollte jedoch entsprechend angepasst werden, wenn die Ergebnisse verfügbar sind.
Die Dosierung beträgt:
Erwachsene
Tag 1: 1x 200 mg
Ab Tag 2: 1x täglich 100 mg
Kinder ab dem Alter von 1 Monat und Jugendliche
Tag 1: 3 mg/kg (maximal 200 mg)
Ab Tag 2: 1.5 mg/kg (maximal 100 mg)
Therapiedauer
Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen Ansprechen des Patienten ab. Im Allgemeinen sollte die antimykotische Therapie nach der letzten positiven Kultur und nach klinischer Besserung für mindestens weitere 14 Tage fortgeführt werden.
Da bisher nicht genügend Daten über eine länger dauernde Behandlung mit 100 mg Anidulafungin / Tag vorliegen, sollte eine Behandlungsdauer von 35 Tagen nicht überschritten werden.
Nach einer mindestens 10 Tage dauernden intravenösen Anidulafungin-Therapie kann auf ein orales Antimykotikum umgestellt werden.
Art der Anwendung
Bevor Ecalta verabreicht wird, muss das Pulver mit Wasser für Injektionszwecke zu einer Konzentration von 3.33 mg/ml rekonstituiert und anschliessend auf eine Konzentration von 0.77 mg/ml verdünnt werden (siehe «Sonstige Hinweise», Abschnitt «Hinweise für die Handhabung»).
Ecalta darf nicht als Bolus-Injektion verabreicht werden. Infusionsbedingte unerwünschte Wirkungen (wie Flush, Husten, Dyspnoe) sind selten, wenn eine Infusionsgeschwindigkeit von 1.1 mg/min nicht überschritten wird. Es wird daher empfohlen, eine maximale Infusionsgeschwindigkeit von 1.1 mg/min (entsprechend 1.4 ml/min bei Rekonstitution und Verdünnung gemäss Anleitung) bei der Verabreichung von Anidulafungin nicht zu überschreiten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Neugeborene (<1 Monat)
Zur Sicherheit und Wirksamkeit von Anidulafungin bei Säuglingen im Alter von <1 Monat liegen keine Daten vor (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Ältere Patienten
Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion jeglichen Grades ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit Einschränkungen der Nierenfunktion jeglichen Grades bis hin zur Dialysepflicht sind keine Dosisanpassungen notwendig. Anidulafungin kann ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt der Hämodialyse verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»).

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