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Fachinformation zu Zanipress:Recordati AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Die Anwendung von Zanipress ist während der Schwangerschaft ist kontraindiziert. (siehe «Kontraindikationen»)
Die zu Lercanidipin vorliegenden Daten ergeben keinen Hinweis auf teratogene Effekte bei Ratten und Kaninchen; die Reproduktionsfähigkeit bei Ratten war nicht beeinträchtigt. Da noch keine klinischen Erfahrungen über die Anwendung von Lercanidipin während der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen und andere Dihydropyridine in Tierversuchen eine teratogene Wirkung aufwiesen, darf Lercanidipin während der Schwangerschaft nicht verordnet werden und zur Behandlung von Frauen im gebärfähigen Alter nur bei sicherer Kontrazeption eingesetzt werden. Es gibt klare Hinweise auf Risiken mit Enalapril für den menschlichen Fetus. Es ist bekannt, dass eine Therapie mit ACE-Hemmern während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters fetotoxische Effekte (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnion, verzögerte Schädelossifikation) und neonatal-toxische Effekte (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) hat. Mütterliches Oligohydroamnion, vermutlich als Manifestation der verminderten fetalen Nierenfunktion, ist aufgetreten und dies kann zu einer Kontraktur der Gliedermassen, kraniofazialen Deformationen oder einer Lungenhypoplasie führen. Im Falle einer Exposition mit ACE-Hemmerns ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen. Säuglinge, deren Mütter ACE-Hemmer eingenommen haben, sollten häufig wiederholt auf Hypotonie untersucht werden. Die Anwendung von ACE-Hemmern wird im ersten Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen. Die Anwendung von ACE-Hemmern (Enalapril) im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester ist kontraindiziert.
Stillzeit
Die Anwendung von Zanipress ist während der Stillzeit kontraindiziert. (siehe «Kontraindikationen»)
Da Lercanidipin stark lipophil ist, ist ein Übergang in die Muttermilch zu erwarten. Enalapril und Enalaprilat werden in Spuren in die Muttermilch ausgeschieden (siehe «Pharmakokinetik). Ein Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Daher soll Zanipress während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Fertilität
In Einzelfällen von in-vitro-Fertilisation wurden Calciumantagonisten mit reversiblen biochemischen Veränderungen in der Kopfregion von Spermatozoen in Verbindung gebracht, die zu einer Beeinträchtigung der Spermienfunktion führen können. In Fällen, bei denen wiederholte In-vitro-Fertilisationen erfolglos blieben, ohne dass eine andere Erklärung dafür gefunden werden kann, sollten Calciumantagonisten als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden.

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