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Fachinformation zu Alfuzosin-Teva® uno:Teva Pharma AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Für die Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung gilt:
Die absolute Bioverfügbarkeit der Tablette zu 10 mg beträgt 48,9 ± 2,9%.
Im Vergleich zur Verabreichungsform mit rascher Wirkstofffreisetzung (3× 2,5 mg/Tag) beträgt die mittlere Bioverfügbarkeit bei gesunden Freiwilligen mittleren Alters 104,4% ± 6,4% (Intervall: 63,1%–144%). Maximale Plasmakonzentrationen werden 9 Stunden nach der Verabreichung erreicht, gegenüber 1 Stunde nach Einnahme der Tablette mit rascher Wirkstofffreisetzung. Steady-State-Konzentrationen werden im Verlauf des zweiten Tages erreicht.
Studien haben gezeigt, dass eine kohärente Pharmakokinetik resultiert, wenn das Präparat nach dem Essen resorbiert wird. Unter diesen Bedingungen betragen C max bzw. C Vordose 13,6 ng/ml (SD = 5,6) bzw. 3,1 ng/ml (SD = 1,6). Die durchschnittliche AUC 0–24 beträgt 194 ng × h/ml (SD = 75). Das Konzentrations-Plateau wird nach 3 Stunden erreicht und dauert bis zur 14. Stunde. Eine mittlere Konzentration (C Durchschnitt ) von über 8,1 ng/ml wird während 11 Stunden aufrecht erhalten.
Distribution
Alfuzosin wird zu rund 90% an Plasmaproteine gebunden.
Metabolismus
Alfuzosin wird in der Leber stark metabolisiert.
Elimination
Die scheinbare Halbwertzeit beträgt 9,1 Stunden. Nur 11% des Wirkstoffs werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Metaboliten (die inaktiv sind) werden hauptsächlich über die Fäzes ausgeschieden (75–91%).
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei älteren Patienten sind die pharmakokinetischen Parameter (C max und AUC) im Vergleich zu gesunden Freiwilligen mittleren Alters nicht erhöht.
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sind die mittleren Werte von C max und AUC im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion leicht erhöht, während die scheinbare Halbwertzeit unverändert bleibt. Diese Veränderung wird als klinisch nicht signifikant erachtet, so dass keine Dosisanpassung erforderlich ist.
Stoffwechselinteraktionen
CYP 3A4 ist das wichtigste am Metabolismus von Alfuzosin beteiligte Leberenzym.
Ketokonazol ist ein potenter CYP 3A4-Inhibitor.
Eine wiederholte Dosis von 200 mg Ketokonazol pro Tag über sieben Tage führte zu einer Erhöhung der C max (um das 2,11fache) und zu einer Vergrösserung der AUC last (um das 2,46fache) von Alfuzosin 10 mg, welches einmal täglich zu einer Mahlzeit verabreicht wurde. Andere Parameter wie t max und t ½Z wurden nicht verändert.
Eine wiederholte Dosis von 400 mg Ketokonazol pro Tag über 8 Tage führte zu einer Erhöhung der C max von Alfuzosin um das 2,3fache, zu einer Vergrösserung der AUC last und der AUC um das 3,2fache bzw. 3,0fache.

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