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Fachinformation zu COVERSUM N COMBI 10/2.5 mg:Servier (Suisse) SA
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Pharmakokinetik

Coversum N Combi 10/2.5 mg:
Die gleichzeitige Verabreichung von Perindopril und Indapamid hat keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter der einzelnen Substanzen.
Absorption
Für Perindopril:
Nach peroraler Verabreichung wird Perindopril rasch resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird nach 1 Stunde erreicht. Die plasmatische Halbwertszeit beträgt 1 Stunde.
Für Indapamid:
Indapamid wird rasch und vollständig durch den Verdauungstrakt resorbiert.
Die maximale Plasmakonzentration wird beim Menschen ca. eine Stunde nach oraler Gabe erreicht.
Distribution
Für Perindopril:
Das Verteilungsvolumen der ungebundenen Fraktion von Perindoprilat beträgt etwa 0,2 l/kg. Die Plasmaeiweiss-Bindung von Perindoprilat beträgt 20%, ist aber konzentrationsabhängig. Sie erfolgt in erster Linie an das Angiotensin-Converting-Enzym.
Für Indapamid:
Die Plasma-Proteinbindung beträgt 79%.
Metabolismus
Für Perindopril:
Perindopril ist ein Prodrug. Siebenundzwanzig Prozent des verabreichten Perindoprils gehen als aktiver Metabolit Perindoprilat in die Blutbahn über. Zusätzlich zum aktiven Perindoprilat liefert Perindopril 5 Metabolite, die jedoch alle inaktiv sind. Die Maximalkonzentration von Perindoprilat im Plasma wird innerhalb von 3 bis 4 Stunden erreicht.
Die Nahrungsaufnahme verringert die Biotransformation zu Perindoprilat und damit seine Bioverfügbarkeit. Deshalb soll Perindopril Arginin peroral einmal täglich morgens vor dem Frühstück eingenommen werden.
Elimination
Für Perindopril
Perindoprilat wird renal eliminiert und die terminale Eliminationshalbwertszeit der ungebundenen Fraktion beträgt etwa 17 Stunden, weshalb ein Steady State in 4 Tagen erreicht wird.
Für Indapamid
Die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 14 und 24 Stunden (durchschnittlich 18 Stunden). Die wiederholte Verabreichung verursacht keine Kumulation. Die Ausscheidung erfolgt im Wesentlichen über den Urin (70% der Dosis) und über die Faeces (22%) in Form von inaktiven Metaboliten.
Linearität/Nicht Linearität
Für Perindopril:
Es wurde ein lineares Verhältnis zwischen der verabreichten Perindopril-Dosis und seinem Plasmaspiegel nachgewiesen.
Für Indapamid
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Für Perindopril
Zirrhose-Patienten weisen eine veränderte Kinetik von Perindopril auf: die hepatische Clearance des Muttermoleküls ist bei diesen Patienten um die Hälfte verringert. Dennoch ist die gebildete Perindoprilatmenge nicht verringert, weshalb keine Dosisanpassung nötig ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Nierenfunktionsstörungen
Für Perindopril:
Eine Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz ist wünschenswert, in Abhängigkeit von der Schwere der Insuffizienz (Kreatinin-Clearance).
Die Dialyse-Clearance von Perindoprilat beträgt 70 ml/Min.
Für Indapamid
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sind die pharmakokinetischen Parameter unverändert.
Ältere Patienten
Für Perindopril:
Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Perindoprilat vermindert.

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