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Fachinformation zu Amisulprid-Mepha 200 Tabletten/- 400 Lactab®:Mepha Pharma AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Es gibt wenige klinische Daten bei der schwangeren Frau. Die Unbedenklichkeit von Amisulprid wurde nicht nachgewiesen; man weiss jedoch, dass Amisulprid die Plazentaschranke passiert. Tierexperimentelle Studien zeigten keine teratogene oder embryotoxische Wirkung (siehe «Präklinische Daten»). Die Anwendung von Amisulprid in der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter ist nicht zu empfehlen, wenn diese keine wirksame antikonzeptive Methode anwenden, es sei denn, der zu erwartende Nutzen rechtfertigt die möglichen Risiken.
Bei Schwangeren, die im dritten Schwangerschaftstrimenon Antipsychotika einnehmen (einschliesslich Amisulprid), besteht das Risiko von extrapyramidalmotorischen Symptomen und/oder Entzugserscheinungen beim Neugeborenen.
Zu den möglichen Symptomen beim Neugeborenen zählen Unruhe, ein erhöhter oder herabgesetzter Muskeltonus, Zittern, Schläfrigkeit, Atembeschwerden oder Schwierigkeiten beim Stillen.
Diese Komplikationen können in unterschiedlichen Schweregraden auftreten. In einigen Fällen waren die Symptome nur gering ausgeprägt, in anderen Fällen war eine Überwachung der Neugeborenen auf der Intensivstation oder ein längerer Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Falls die Möglichkeit besteht, sollte die Dosierung von Neuroleptika am Ende der Schwangerschaft allmählich gesenkt werden, auch aufgrund der atropinähnlichen Eigenschaften.
Stillzeit
Amisulprid ist in der Milch stillender Frauen, die mit Amisulprid behandelt wurden, nachgewiesen worden. Da ein Risiko für den Säugling nicht auszuschliessen ist, ist die Anwendung von Amisulprid in der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Fertilität
Tierexperimentelle Studien zeigten eine Beeinträchtigung der Fertilität, die auf die pharmakologischen Eigenheiten des Arzneimittels zurückzuführen ist (siehe «Präklinische Daten»).

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