Kontraindikationen·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Amiodaron oder Jod oder gegenüber einem der Hilfsstoffe.
·Sinusbradykardie, sino-atrialer Block.
·Atrioventrikulärer Block, Störungen der bi- oder trifaszikulären Reizleitung ohne Schrittmacher. In diesem Fall kann Amiodaron Injektionslösung unter spezialisierter Aufsicht und unter elektrosystolischer Behandlungsmöglichkeit verabreicht werden.
·Sinusknoten-Defekt ohne Schrittmacher (Risiko eines Sinusarrests).
·Kreislaufkollaps, schwere arterielle Hypotonie.
·Schilddrüsenerkrankungen (Hypo- oder Hyperthyreose).
·Kombinationstherapie mit Präparaten, die «Torsades de pointes» verursachen können (siehe «Interaktionen»).
·Vorbestehende QT-Verlängerung.
·Schwangerschaft, ausser bei vitaler Indikation, aufgrund des Risikos einer Hypo- oder Hyperthyreose, eines Kropfs sowie einer kardiodepressiven Wirkung beim Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
·Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
·Hypokaliämie.
·Gleichzeitige Behandlung mit MAO-Hemmern.
Diese Kontraindikationen gelten nicht bei der Verabreichung von Amiodaron im Rahmen einer kardiopulmonalen Reanimation bei Kammerflimmern, das auf Elektrokonversion nicht anspricht.
Spezifische Kontraindikationen der direkten intravenösen Anwendung:
Die direkte intravenöse Anwendung ist kontraindiziert bei Hypotonie, schwerer respiratorischer Insuffizienz, Kardiomyopathien oder Herzinsuffizienz (Gefahr der Verschlechterung).
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