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Fachinformation zu Clopidogrel-Acino 75, Filmtabletten:Acino Pharma AG
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Präklinische Daten

Während präklinischen Studien mit Ratten und Pavianen bestanden die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen in hepatischen Veränderungen, die bei einer mindestens 25-mal höheren Dosis als die therapeutische Dosierung von 75 mg/Tag beim Menschen auftraten. Diese Veränderungen waren auf die Wirkung von Clopidogrel auf die Enzyme des hepatischen Metabolismus zurückzuführen. Bei einer therapeutischen Dosierung von Clopidogrel wurde beim Menschen kein Effekt auf die metabolischen Enzyme festgestellt.
Bei sehr hohen Dosen von Clopidogrel wurde bei Ratten und Pavianen zudem über eine schlechte Verträglichkeit im Bereich des Magen-Darmtrakts, Gastritis, Magengeschwüre und/oder Erbrechen berichtet.
Kanzerogenität
Sowohl bei der Maus als auch bei der Ratte wurden keine kanzerogenen Wirkungen nach 78-wöchiger bzw. 104-wöchiger Behandlung mit Dosen bis zu 77 mg/kg/Tag, entsprechend einer 25-mal höheren Dosis als die therapeutische Dosierung von 75 mg/Tag beim Menschen, festgestellt.
Des Weiteren zeigte sich Clopidogrel in entsprechenden Untersuchungen als nicht genotoxisch.
Reproduktionstoxizität
In Studien zum Einfluss auf die Reproduktionsfunktion bei Ratten mit Dosierungen bis zu 500 mg/kg/Tag und bei Kaninchen mit bis zu 300 mg/kg/Tag zeigte sich kein Einfluss von Clopidogrel auf die Fertilität oder den Zustand des Fötus.
Die Verabreichung von Clopidogrel an Ratten während der Stillzeit führte zu einer leichten Wachstumsverzögerung beim Nachwuchs. Darüber hinaus zeigten die Resultate pharmakokinetischer Untersuchungen mit radioaktiv markiertem Clopidogrel, dass Clopidogrel und dessen Metaboliten in die Muttermilch ausgeschieden werden. Folglich kann eine direkte Wirkung (leichte Toxizität) oder indirekte Wirkung (schlechter Geschmack) nicht ausgeschlossen werden.

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