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Fachinformation zu Venlafaxin-Mepha Teva Tabletten:Mepha Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Dosierung und Behandlungsdauer sind individuell der Art und dem Schweregrad der Erkrankung sowie dem Befinden und dem Alter des Patienten anzupassen.
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 75 mg Venlafaxin pro Tag, auf zwei Einzelgaben Venlafaxin-Mepha Teva Tabletten verteilt, und soll nicht überschritten werden. Bei Bedarf kann die tägliche Dosis nach frühestens 2 Wochen auf höchstens 150 mg, verteilt auf zwei Einzelgaben Venlafaxin-Mepha Teva Tabletten, erhöht werden. Dosiserhöhungen können schrittweise in Abständen von ca. 2 Wochen oder länger, jedoch nicht weniger als 4 Tagen erfolgen.
Aufgrund des Risikos für dosisabhängige unerwünschte Wirkungen sollen Dosiserhöhungen nur nach einer klinischen Beurteilung erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die niedrigste wirksame Dosis sollte beibehalten werden.
In begründeten Einzelfällen kann bis zu einer maximalen Dosis von 375 mg (aufgeteilt in zwei bis drei Dosen) pro Tag dosiert werden.
Es wurden in den klinischen Studien nur eine geringe Anzahl von Patienten mit einer Dosis von 375 mg Venlafaxin behandelt, unter der vermehrt unerwünschte Wirkungen aufgetreten sind. Die Nutzen-Risiko-Relation dieser Dosis von 375 mg muss für jeden Patienten individuell abgeklärt werden. Die Dosis sollte anschliessend in Übereinstimmung mit der Reaktion und Toleranz des Patienten schrittweise bis zur üblichen Dosierung reduziert werden.
Die Patienten sollten über einen ausreichend langen Zeitraum, gewöhnlich über mehrere Monate oder länger, behandelt werden. Die Behandlung sollte in regelmässigen Zeitabständen fallweise neu überprüft werden. Eine Langzeitbehandlung kann auch bei der Rezidivprophylaxe von Episoden einer Major Depression angebracht sein. In den meisten Fällen ist die empfohlene Dosis zur Rezidivprophylaxe dieselbe wie die, welche während der aktuellen Episode verwendet wurde.
Nach der Remission sollte die antidepressive medikamentöse Behandlung über mindestens 6 Monate fortgesetzt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionseinschränkung sollte im Allgemeinen eine Dosisreduktion um 50% in Betracht gezogen werden. Jedoch kann aufgrund der interindividuellen Variabilität der Clearance eine individuelle Dosisanpassung angezeigt sein.
Es liegen nur begrenzte Daten für Patienten mit schwerer Leberfunktionseinschränkung vor. Vorsicht ist ratsam und eine Dosisreduktion um mehr als 50% sollte in Betracht gezogen werden. Bei der Therapie von Patienten mit schwerer Leberfunktionseinschränkung sollte der mögliche Nutzen gegen das Risiko abgewogen werden.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Obwohl keine Änderung der Dosierung bei Patienten mit einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) zwischen 30–70 ml/min erforderlich ist, wird zur Vorsicht geraten. Bei hämodialysepflichtigen Patienten sowie bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (GFR <30 ml/min) sollte die Dosis um 50% reduziert werden.
Aufgrund der interindividuellen Variabilität der Clearance bei diesen Patienten kann eine individuelle Dosisanpassung angezeigt sein.
Ältere Patienten
Wie bei anderen Antidepressiva ist bei der Behandlung älterer Patienten Vorsicht geboten (z.B. wegen einer beeinträchtigten Nierenfunktion, der Möglichkeit von Änderungen der Neurotransmitter-Sensitivität oder -Affinität, welche während des Alterns auftreten). Es sollte stets die niedrigste wirksame Dosis verwendet und die Patienten sorgfältig beobachtet werden, wenn eine Dosiserhöhung erforderlich ist.
Absetzen von Venlafaxin-Mepha Teva
Ein plötzliches Absetzen sollte vermieden werden.
Es wird empfohlen, die Dosis schrittweise herabzusetzen, um Absetzsymptome zu vermeiden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Ist bei Patienten ein Therapieabbruch angezeigt, sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, und der Patient ist zu beobachten. Die erforderliche Dauer und die Höhe der Schritte der allmählichen Dosisreduktion können jedoch von der Dosis, der Behandlungsdauer und dem individuellen Patienten abhängen. Bei manchen Patienten muss die Dosis sehr langsam über einige Monate oder länger ausgeschlichen werden.
Wenn nach Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis erneut einzunehmen, um diese dann in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.
Art der Anwendung
Venlafaxin-Mepha Teva sollte vorzugsweise mit einer Mahlzeit eingenommen werden.

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