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Fachinformation zu Codicalm, Sirup:Dr. Heinz Welti AG, Fabrikation chemisch-pharmazeutischer Produkte
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Kontraindikationen

·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
·Ateminsuffizienz
·Atemdepression
·akuter Asthmaanfall
·Koma
·Kinder unter 12 Jahren
·nahende Geburt
·drohende Frühgeburt
·stillende Frauen
·Fruktose-Intoleranz, z.B. bei hereditärem Fruktose-1,6-Diphosphatasemangel (beim metabolischen Abbau von Sorbit entsteht Fruktose).
Chronischer Husten kann ein Frühsymptom eines Asthma bronchiale sein, daher ist Codicalm zur Dämpfung dieses Hustens – insbesondere bei Kindern – nicht indiziert.
Bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer sind:
·Codein wird in seinen aktiven Metaboliten Morphin durch die hepatischen Isoenzyme CYP2D6 umgewandelt, von denen einige genetische Polymorphismen existieren. Patienten mit einem «ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierer»-Phänotyp haben eine hohe CYP2D6-Aktivität, so dass toxische Serum-Level des Morphins auch bei geringen Dosen entstehen können. Diese «ultraschnellen Metabolisierer» können Symptome der Überdosierung zeigen, wie Schwindel, tiefe Sedierung, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu einem Atem- und Herzstillstand.
·Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer» sind und eine Codein-Therapie erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen durch eine hohe Morphin-Serum-Konzentration gross. Bei Anzeichen einer Opioid-Toxizität ist eine engmaschige Überwachung der Patienten von enormer Bedeutung.

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