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Fachinformation zu Allergovit®:Allergopharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Auch bei genauer Beachtung der Injektionsintervalle und der individuellen Dosissteigerung können Nebenwirkungen auftreten. Es muss mit gesteigerten Lokalreaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Rötung, Jucken, Schwellung) und/oder systemischen Reaktionen (z.B. Dyspnoe, generalisiertes Jucken, Erythema) gerechnet werden.
Zusätzlich können anaphylaktische Reaktionen auftreten. Anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock können innerhalb weniger Sekunden bis Minuten auftreten, häufig noch vor Ausbildung einer Lokalreaktion an der Injektionsstelle.
Typische Zeichen für eine anaphylaktische Reaktion sind Juckreiz und Hitzegefühl auf und unter der Zunge und im Rachen, Dyspnoe, juckendes oder brennendes Gefühl in den Handflächen und/oder Fusssohlen, generalisierte Urtikaria, Juckreiz, Blutdruckabfall, Schwindel, Unwohlsein.
Auch Stunden nach der Injektion mit Allergovit können Nebenwirkungen auftreten.
Nebenwirkungen für alle Allergovit Gräser- und Getreidepollenpräparate (einschliesslich Mischungen)
Die folgende Tabelle zur Nebenwirkungsrate von Allergovit Gräser- und Getreidepollenpräparaten gibt eine Übersicht über unerwünschte Ereignisse aus 7 klinischen Prüfungen mit Allergovit 6-Gräser an 578 Patienten (536 Erwachsene, 25 Kinder, 17 Jugendliche), die mit dem Standardaufdosierungsschema (7 Injektionen) aufdosiert wurden, dargestellt nach Systemorganklassen und Häufigkeit entsprechend der MedDRA Konvention:
Tabelle 4 Nebenwirkungen gelistet nach SOC und Häufigkeit, für das Standardaufdosierungsschema (7 Injektionen)

Systemorganklasse

Häufigkeit

Nebenwirkung

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

gelegentlich

Nasopharyngitis, Rhinitis

Erkrankungen des Immunsystems

gelegentlich

anaphylaktische Reaktion

Erkrankungen des Nervensystems

häufig

Kopfschmerzen

gelegentlich

Schwindelgefühl, Migräne, Somnolenz

Augenerkrankungen

gelegentlich

Bindehautödem, Konjunktivitis allergisch, Augenjucken, okuläre Hyperämie, Schwellung des Augenlids

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

gelegentlich

Vertigo

Gefäßerkrankungen

gelegentlich

Hämatom, Lymphödem, orthostatische Hypotension

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

gelegentlich

Asthma, Husten, Dyspnoe, Nasenverstopfung, Schmerzen im Oropharynx, Rhinorrhoe, Niesen, Rachenreizung, Giemen

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

gelegentlich

Gastrointestinale Erkrankung, Lippenschwellung, Übelkeit, oraler Pruritus

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

gelegentlich

Dermatitis atopisch, generalisiertes Erythem, Hautgranulom, Pruritus, Ausschlag, Urtikaria

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

gelegentlich

Arthralgie, Schmerz in einer Extremität

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

sehr häufig

an der Injektionsstelle: Erythem (19,2%), Juckreiz (23,7%), Schwellung (31,1%)

häufig

an der Injektionsstelle: Schmerz, Reaktion, Urtikaria, Wärme

gelegentlich

an der Injektionsstelle: Beschwerden, Ekzem, Erosion, Hämatom, Blutung, Überempfindlichkeit, Hypästhesie, Verhärtung, Ödem, Parästhesie, Granulom
Unwohlsein, Schmerz, periphere Schwellung, Fieber, Müdigkeit

Untersuchungen

gelegentlich

Blutdruck diastolisch erhöht, Blutdruck systolisch erhöht, forciertes Exspirationsvolumen erniedrigt, exspiratorischer Spitzenfluss erniedrigt

Sehr häufig (≥1/10), Häufig (≥1/100, < 1/10), Gelegentlich (≥1/1 000, < 1/100), Selten (≥1/10 000, < 1/1 000), Sehr selten (< 1/10 000), Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Kinder und Jugendliche
Hinsichtlich des Auftretens und der Häufigkeit der Nebenwirkungen sind keine Unterschiede gegenüber Erwachsenen zu erwarten.
Nebenwirkungen für alle Allergovit Fagalespollenpräparate (einschliesslich Mischungen)
Die folgende Tabelle zur Nebenwirkungsrate von Allergovit Baumpollenpräparaten gibt eine Übersicht über unerwünschte Ereignisse aus 3 klinischen Prüfungen mit Allergovit Birke an 304 erwachsenen Patienten, die mit dem Standardaufdosierungsschema (7 Injektionen) aufdosiert wurden, dargestellt nach Systemorganklassen und Häufigkeit entsprechend der MedDRA Konvention:
Tabelle 5 Nebenwirkungen gelistet nach SOC und Häufigkeit, für das Standardaufdosierungsschema (7 Injektionen)

Systemorganklasse

Häufigkeit

Nebenwirkung

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

häufig

Rhinitis, Konjunktivitis

Erkrankungen des Immunsystems

gelegentlich

anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktion

Psychiatrische Erkrankungen

gelegentlich

Schlafstörung

Erkrankungen des Nervensystems

häufig

Kopfschmerz

gelegentlich

Schwindel, Parästhesie

Augenerkrankungen

häufig

Augenjucken

gelegentlich

Augenreizungen, Schwellungen der Augenlider

Herzerkrankungen

gelegentlich

Tachykardie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

häufig

Niesen, Giemen

gelegentlich

Asthma, Husten, vermehrte Sekretion im Bereich der oberen Luftwege, nasaler Pruritus, Rachenreizung

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

gelegentlich

oraler Pruritus, Glossodynie

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

gelegentlich

Ekzem, Neurodermitis, Pruritus

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

sehr häufig

an der Injektionsstelle: Erythem (14,5%), Juckreiz (28,3%), Schwellung (22,7%), Reaktion (24,3%)

häufig

an der Injektionsstelle: Schmerz, Wärme, Granulom
Müdigkeit

gelegentlich

an der Injektionsstelle: Ekzem, Hämatom, Parästhesie, Urtikaria
Verschlechterung einer Neurodermitis, Unbehagen

Sehr häufig (≥1/10), Häufig (≥1/100, < 1/10), Gelegentlich (≥1/1 000, < 1/100), Selten (≥1/10 000, < 1/1 000), Sehr selten (< 1/10 000), Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Kinder und Jugendliche
Hinsichtlich des Auftretens und der Häufigkeit der Nebenwirkungen sind keine Unterschiede gegenüber Erwachsenen zu erwarten.
Nebenwirkungen für Allergovit Kräuterpollenpräparate
Sicherheitsdaten aus klinischen Studien mit Allergovit Kräuterpollenpräparaten sind nicht verfügbar.
Erfahrungen nach Markteinführung (Post-marketing Experience)
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der gemeldeten Nebenwirkungen nach Markteinführung von Allergovit Kräuterpollenpräparaten, dargestellt nach Systemorganklassen und Häufigkeit entsprechend der MedDRA Konvention. Auf Grundlage der verfügbaren Daten kann die Häufigkeit der berichteten Nebenwirkungen nicht abgeschätzt werde.
Tabelle 6 Nebenwirkungen von Allergovit Kräuterpollenpräparaten, gelistet nach SOC und Häufigkeit, für das Standardaufdosierungsschema (7 Injektionen)

Systemorganklasse

Häufigkeit

Nebenwirkung

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

nicht bekannt

Konjunktivitis, Pseudokrupp

Erkrankungen des Immunsystems

nicht bekannt

anaphylaktische Reaktion, anaphylaktischer Schock

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

nicht bekannt

Appetit erhöht

Psychiatrische Erkrankungen

nicht bekannt

Angstgefühl

Erkrankungen des Nervensystems

nicht bekannt

Schwindel, Synkope, Parästhesie, Bewusstseinsverlust, Tremor

Augenerkrankungen

nicht bekannt

Konjunktivitis allergisch, Schwellung der Augenlider, Mydriasis

Herzerkrankungen

nicht bekannt

Zyanose,
Palpitationen, Tachykardie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

nicht bekannt

Asthma, Husten, Dyspnoe, allergische Rhinitis

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

nicht bekannt

Diarrhoe, Dysphagie, Erbrechen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

nicht bekannt

Angioödem, Kaltschweissigkeit, Ekzem, Erythem, Pruritus, generalisierter Ausschlag, Urtikaria,

Erkrankungen der Niere und Harnwege

nicht bekannt

Harninkontinenz

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

nicht bekannt

an der Injektionsstelle: Schwellung, Hämatom, Knötchen, Ödem, Schmerz, Reaktion, Urtikaria, Bläschen,
periphere Schwellung, peripheres Ödem, Asthenie, Brustkorbbeschwerden, Gesichtsödem, Hitzegefühl

Untersuchungen

nicht bekannt

Blutdruck erniedrigt, Blutdruck erhöht, Gewichtszunahme

Sehr häufig (≥1/10), Häufig (≥1/100, < 1/10), Gelegentlich (≥1/1 000, < 1/100), Selten (≥1/10 000, < 1/1 000), Sehr selten (< 1/10 000), Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Kinder und Jugendliche
Hinsichtlich des Auftretens und der Häufigkeit der Nebenwirkungen sind keine Unterschiede gegenüber Erwachsenen zu erwarten.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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