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Fachinformation zu ALUSTAL, Injektionssuspension:Stallergenes AG
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Dosierung/Anwendung

Vor jeder Injektion ist eine eingehende Anamnese zu erheben in Bezug auf die Verträglichkeit der zuletzt verabreichten Dosis, interkurrente Erkrankungen und von anderen Ärzten verordnete Medikamente, allfällige Kontraindikationen usw.
Die Injektion muss durch einen erfahrenen Arzt oder in dessen Anwesenheit vorgenommen werden. Der Arzt muss die üblichen Reanimationsmassnahmen beherrschen. Die zu verabreichende Dosis und die Konzentration des Extraktes ist anhand des Behandlungsplanes vor jeder Injektion zu überprüfen.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung und Sicherheit bei Kindern unter 5 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Verabreichungsschema
Die Dosierung wird auf jeden einzelnen Patienten angepasst. Das empfohlene Dosierungsschema kann nur als Richtlinie dienen und muss dem individuellen Therapieverlauf angepasst werden.
Anfangsbehandlung: Die Therapie beginnt mit der Flasche zu 0,1 IR/ml (gelbe Kapsel).

Injektion

Flasche/Konzentration

Dosis in ml

Abstand in Wochen

1
2
3
4

0,1 IR/ml
(gelb)

0,10
0,20
0,40
0,80

1
1
1
1

5
6
7
8

1 IR/ml
(grün)

0,10
0,20
0,40
0,80

1
1
1
1

9
10
11
12
13

10 IR/ml
(blau)

0,10
0,20
0,40
0,60
0,80

1
1
1
1
1

Im Falle von sehr sensiblen Patienten oder bei Kindern im Alter von 5-10 Jahren kann die Behandlung mit der Konzentration von 0,01 IR/ml (graue Kapsel) begonnen werden. Dabei soll, wie unten aufgeführt, eine Injektion pro Woche während vier Wochen verabreicht werden. Danach kann die Behandlung gemäss oben aufgeführtem Dosierungsschema fortgesetzt werden.

Injektion

Flasche/Konzentration

Dosis in ml

Abstand in Wochen

1
2
3
4

0,01 IR/ml
(grau)

0,10
0,20
0,40
0,80

1
1
1
1

Fortsetzungsbehandlung: Die während der Anfangsbehandlung erreichte gut vertragene Höchstdosis wird zunächst in dreiwöchigem, später in vierwöchigem Abstand wiederholt. Für saisongebundene Allergene wird die Behandlung während der Pollensaison unterbrochen oder aber mit einer Dosis von 0,2 bis 0,5 IR weitergeführt. Nach der Pollensaison wird die Dosis dem obigen Schema entsprechend wieder gesteigert.
Der Patient muss nach jeder Injektion während 30 Minuten überwacht werden, und er ist auf die Möglichkeit des Auftretens von Spätreaktionen (Asthma, Urtikaria usw.) einige Stunden nach der Injektion aufmerksam zu machen. Er muss über die in einem solchen Fall zu ergreifenden Massnahmen (Einnahme der Notfallmedikamente, Erreichbarkeit des Arztes usw.) orientiert werden.
Therapiedauer
Die Allergen-Immuntherapie wird im Allgemeinen 3 Jahre lang fortgesetzt.
Art der Anwendung
Die Injektion muss tief subkutan alternierend auf der Streckseite der Oberarme etwa eine Handbreite oberhalb des Olecranons erfolgen. Intrakutane oder intramuskuläre Injektionen sind zu vermeiden. Durch wiederholte Aspirationskontrolle muss auch jegliche intravasale Injektion ausgeschlossen werden.

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