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Fachinformation zu Pamorelin LA 22,5 mg:Debiopharm Research & Manufacturing SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Pharmakokinetik

Absorption
Nach einer einmaligen intramuskulären Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg bei Patienten mit Prostatakarzinom betrug die Tmax 3 (2–12) Stunden und die Cmax (Tag 0–169) 40,0 (22,2–76,8) ng/ml.
Es wurde keine klinisch relevante Akkumulation nach der zweiten Injektion beobachtet.
Distribution
Nach intravenöser Bolusgabe entspricht die Distribution von Triptorelin einem 3-Kompartiment-Modell mit Halbwertszeiten von 6 Minuten, 45 Minuten und 3 Stunden. Das Distributionsvolumen entspricht ungefähr 30 Litern im Steady-State. In klinisch relevanten Konzentrationen wird Triptorelin nicht an Plasmaproteine gebunden.
Metabolismus
Beim Menschen wurden keine Metaboliten von Triptorelin gefunden. Die pharmakokinetischen Daten beim Menschen zeigen aber, dass die durch Gewebezerstörung entstehenden C-terminalen Fragmente entweder vollständig im Gewebe zerstört oder schnell und endgültig im Plasma zerstört oder über die Nieren ausgeschieden werden. Eine Beteiligung der CYP450-Enzyme am Metabolismus ist unwahrscheinlich.
Elimination
Triptorelin wird über die Leber und Nieren ausgeschieden. Nach i. v. Injektion von 0,5 mg Triptorelin wurden 42 % dieser Dosis als nicht metabolisiertes Triptorelin im Urin ausgeschieden.
Die Gesamt-Clearance von Triptorelin liegt bei etwa 200 ml/min und die terminale Halbwertszeit bei 2,8 Stunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Pädiatrische Population
Es liegen nur begrenzte pharmakokinetische Daten bei pädiatrischen Patienten vor. Die Cmax und Tmax unterscheiden sich nicht signifikant von denen der Erwachsenen.
Ältere Patienten
Der Einfluss des Alters auf die Pharmakokinetik von Triptorelin wurde nicht systematisch untersucht. Pharmakokinetische Daten, die an jungen männlichen Freiwilligen im Alter von 20 bis 22 Jahren mit einer supraphysiologischen Kreatinin-Clearance (ca. 150 ml/min) erhoben wurden, deuten jedoch darauf hin, dass Triptorelin bei jungen Menschen doppelt so schnell eliminiert wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Kreatinin-Clearance mit zunehmendem Alter abnimmt.
Beeinträchtigte Nierenfunktion
Bei einer beeinträchtigten Nierenfunktion nimmt die Clearance von Triptorelin proportional zur Kreatinin-Clearance ab. So war der AUC-Wert bei erwachsenen Patienten mit mittelstark beeinträchtigter Nierenfunktion (mittlere Kreatinin-Clearance 40 ml/min) etwa doppelt so hoch wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion und bei Patienten mit stark beeinträchtigter Nierenfunktion (mittlere Kreatinin-Clearance 8,9 ml/min) etwa 2,5-mal so hoch.
Die Halbwertszeit betrug 6,7 Stunden bei Patienten mit mittelstark beeinträchtigter Nierenfunktion und 7,8 Stunden bei Patienten mit stark beeinträchtigter Nierenfunktion.
Beeinträchtigte Leberfunktion
Bei erwachsenen Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war der AUC-Wert von Triptorelin etwa 3,7-mal höher als bei gesunden Probanden und die Halbwertszeit von Triptorelin betrug 7,65 Stunden. Der Anteil an nicht-metabolisiertem Triptorelin, der im Urin ausgeschieden wurde, war bei diesen Patienten auf 62 % erhöht.

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