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Fachinformation zu Arthrolur®:Drossapharm AG
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Pharmakokinetik

Sie erfolgt nach oraler Gabe rasch und fast vollständig und ist dosisabhängig.
Die Absorptionsrate korreliert direkt mit der Geschwindigkeit der Magenentleerung. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme verzögert die Absorption.
Die maximale Plasmakonzentration bei 500 mg Paracetamol-Tabletten von 6,4 µg/ml (Cmax ) wird in 45–75 min (tmax ) erreicht.

Distribution
Paracetamol wird nahezu gleichmässig in die meisten Körperflüssigkeiten verteilt. Bei therapeutischer Dosierung ist die Plasmaproteinbindung gering (5–13%), bei Überdosierung bis 50%. Das Verteilungsvolumen liegt bei 1,3 l/kg Körpergewicht.

Metabolismus
Paracetamol wird in der Leber metabolisiert und unterliegt hauptsächlich zwei Biotransformationswegen. Es wird in glukuronidierter (60–80%) oder sulfatierter (20–40%) Form mit dem Urin ausgeschieden. Eine kleine Menge (<4%) wird durch Cytochrom P 450 oxidiert und in einen vermutlich hepatotoxischen Metaboliten umgewandelt. Er wird normalerweise durch Konjugation mit Glutathion entgiftet. Die Fähigkeit für diese Konjugation ist bei älteren Patienten nicht beeinträchtigt.

Elimination
Paracetamol wird renal ausgeschieden (2–5% unverändert). Die Metaboliten werden ebenfalls renal ausgeschieden. Paracetamol geht nicht in die Galle und nur in geringem Ausmass in die Muttermilch über.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberinsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.
Niereninsuffizienz: Bei niereninsuffizienten Patienten liegen nur wenige Daten vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen.
Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40–50% vermindert sein.
Ältere Personen: Die Halbwertszeit kann verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen.

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