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Fachinformation zu Terbinafin-Teva® Tabletten:Teva Pharma AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Verabreichung wird Terbinafin gut absorbiert (>70%) und die absolute Bioverfügbarkeit von Terbinafin aus Terbinafin-Teva Tabletten liegt in Folge des First-pass-Metabolismus bei ca. 50%. 250 mg als orale Einzeldosis ergaben eine maximale Plasmakonzentration von 1,3 µg/ml, die in 1,5 h erreicht wurde. Die Spitzenkonzentration von Terbinafin im Steady-state lag im Mittel 25% höher als nach einmaliger Verabreichung und die Plasma AUC steigerte sich um einen Faktor 2,3. Aus dem Anstieg der Plasma AUC lässt sich eine effektive Halbwertszeit von ~30 h berechnen. Die Bioverfügbarkeit von Terbinafin wird durch die Einnahme von fettreicher Nahrung in dem Sinne beeinflusst, dass die Absorption langsamer erfolgt und die C max und die AUC grösser werden. Die Bioverfügbarkeit nimmt um circa 20% zu. Eine Dosisanpassung ist aber nicht erforderlich.
Distribution
Terbinafin ist stark plasmaproteingebunden (99%). Das Verteilungsvolumen ist >2000 l. Es diffundiert rasch (in Minuten) durch die Dermis und konzentriert sich im lipophilen Stratum corneum. Terbinafin wird auch im Sebum sezerniert. Hohe Konzentrationen werden auch im Haar, in Haarfollikeln und in talgreichen Hautpartien erreicht. Es gibt Hinweise, dass sich Terbinafin in den ersten paar Wochen einer Therapie auch in der Nagelplatte verteilt. Über den Übergang von Terbinafin durch die menschliche Placenta zum Kinde sind bis heute noch ungenügend Daten vorhanden. Weniger als 0,2% der eingenommenen Dosis gelangen in die Muttermilch.
Metabolismus/Elimination
Terbinafin wird rasch und umfassend durch mindestens sieben CYP-Isoenzyme unter hauptsächlicher Beteiligung von CYP2C9, CYP1A2, CYP3A4, CYP2C8 und CYP2C19 metabolisiert.
Die Biotransformation führt zu fungizid unwirksamen Metaboliten, die vorwiegend über den Urin (71%) ausgeschieden werden (Faeces 22%).
Kinetik spezieller Patientengruppen
Es wurden keine klinisch relevanten altersbedingten Veränderungen der Plasmakonzentration von Terbinafin-Teva im steady-state beobachtet.
Pharmakokinetische Studien nach Einmaldosis bei Patienten mit einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (Creatinin-Clearance <50 ml/min) oder einer bereits existierenden Leberkrankheit haben gezeigt, dass die Clearance von Terbinafin um etwa 50% reduziert sein kann.

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