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Fachinformation zu Co-Valsartan Stada®:Spirig HealthCare AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in 5 kontrollierten klinischen Prüfungen mit 7616 Patienten beobachtet, wovon 4372 Patienten Valsartan in Kombination mit Hydrochlorothiazid erhielten.
«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000), «selten» (<1/1'000, >1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (kann mittels der verfügbaren Daten nicht beurteilt werden).
Infektionen
Gelegentlich: Virusinfektionen, Fieber.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Dehydration.
Nicht bekannt: Hypokaliämie, Hyponaträmie.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Benommenheit.
Gelegentlich: Asthenie, Schwindel, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Parästhesie.
Selten: Depression.
Nicht bekannt: Synkope.
Augen
Gelegentlich: Sehstörungen.
Selten: Konjunktivitis.
Ohr und Innenohr
Gelegentlich: Mittelohrentzündung, Tinnitus.
Herz
Gelegentlich: Herzklopfen, Tachykardie.
Gefässe
Gelegentlich: Oedeme, Hypotonie, Hyperhidrose.
Atmungsorgane
Häufig: Husten, Rhinitis, Pharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege.
Gelegentlich: Bronchitis, Dyspnoe, Sinusitis, pharyngolaryngeale Schmerzen, Mundtrockenheit.
Sehr selten: Nasenbluten.
Nicht bekannt: Nicht-kardiales Lungenödem.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Durchfall.
Gelegentlich: Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Gastroenteritis.
Muskelskelettsystem
Häufig: Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen.
Gelegentlich: Schmerzen in Armen oder Beinen, Thoraxschmerzen, Nackenschmerzen, Arthritis, Verstauchungen und Zerrungen, Muskelkrämpfe, Myalgie.
Nieren und Harnwege
Gelegentlich: häufiges Wasserlassen, Harnweginfekte.
Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen.
Reproduktionssystem und Brust
Häufig: erektile Dysfunktion.
Allgemeine Störungen
Gelegentlich: Müdigkeit.
Laborbefunde
Nicht bekannt: Neutropenie.
Eine Abnahme des Serumkaliums von mehr als 20% wurde bei 3.7% der mit Valsartan/Hydrochlorothiazid behandelten Patienten und bei 3.1% der Patienten, die Plazebo erhielten, gesehen.
Eine Erhöhung des Kreatinins und eine Erhöhung des Stickstoffs aus Blut-Harnstoff (BUN) wurde bei 1.9% resp. 14.7% der mit Valsartan/Hydrochlorothiazid behandelten Patienten und bei 0.4% resp. 6.3% der Patienten, die in kontrollierten, klinischen Studien Plazebo erhielten, gesehen.
Die folgenden Ereignisse wurden ebenfalls in klinischen Studien bei Patienten mit Hypertonie unabhängig ihres Kausalzusammenhangs mit der Studienmedikation beobachtet: Hypoästhesie, Grippe, Schlaflosigkeit, Ligamentverrenkung, Muskelzerrung, Nasenverstopfung, Nasopharyngitis, Nackenschmerzen, peripheres Oedem, Nebenhöhlenverstopfung.
Folgende Befunde sind im Zusammenhang mit der Valsartan-Monotherapie aufgetreten, wurden unter Valsartan/Hydrochlorothiazid hingegen nicht beobachtet:
In seltenen Fällen kann die Behandlung mit Valsartan mit einem Abfall des Hämoglobins und des Hämatokrits einhergehen. In kontrollierten klinischen Studien wurde eine signifikante Abnahme (>20%) des Hämatokrits bei 0.8% und des Hämoglobins bei 0.4% der Patienten beobachtet. Demgegenüber nahmen unter Placebo die Werte des Hämatokrits oder des Hämoglobins bei 0.1% der Patienten ab.
Neutropenie wurde bei 1.9% der mit Valsartan behandelten Patienten und bei 1.6% der mit ACE-Hemmern behandelten Patienten festgestellt.
In kontrollierten klinischen Studien wurden signifikante Erhöhungen der Blutkonzentrationen von Kreatinin, Kalium und Gesamtbilirubin bei 0.8%, 4.4% bzw. 6% der mit Valsartan behandelten Patienten und bei 1.6%, 6.4% bzw. 12.9% der mit einem ACE-Hemmer behandelten Patienten beobachtet.
Gelegentlich wurde unter Valsartan eine Erhöhung der Leberfunktionswerte festgestellt.
Bei essentieller Hypertonie ist unter der Behandlung mit Valsartan keine spezielle Überwachung der Laborwerte erforderlich.
Seit Markteinführung des Präparates wurde über das Auftreten von Synkope, über sehr seltene Fälle von Angioödem, Rash, Pruritus sowie andere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Serumkrankheit und Vaskulitis berichtet. Sehr seltene Fälle von Nierenfunktionsstörungen wurden ebenfalls beobachtet.
Mit unbekannter Häufigkeit wurde über Dermatitis bullous berichtet.
Valsartan
Andere unerwünschte Ereignisse, über die in klinischen Studien mit Valsartan unabhängig von einem kausalen Zusammenhang berichtet wurde, waren:
Häufig: Gelenkschmerzen.
Gelegentlich: Oedeme, Asthenie, Schlaflosigkeit, Rash, verminderte Libido, Schwindel.
Selten: Gastroenteritis, Neuralgie.
Sehr selten: Thrombozytopenie, Herzrhythmusstörung, akutes Nierenversagen.
Ein Einzelfall eines Angioödems wurde beschrieben.
Hydrochlorothiazid
Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
Häufigkeit nicht bekannt: nicht-melanozytärer Hautkrebs (Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom).
Blut- und Lymphsystem
Selten: Thrombozytopenie, vereinzelt mit Purpura.
Sehr selten: Leukopenie, Agranulozytose, Knochenmarkinsuffizienz, hämolytische Anämie.
Immunsystem
Sehr selten: Nekrotisierende Vaskulitis, Überempfindlichkeitsreaktionen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Hypokaliämie, erhöhte Blutlipide.
Häufig: Hyponatriämie, Hypomagnesiämie und Hyperurikämie, Appetitmangel.
Selten: Hyperkalzämie, Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung der diabetischen Stoffwechsellage.
Sehr selten: Hypochlorämische Alkalose.
Psychiatrische Störungen
Selten: Schlafstörungen.
Nervensystem
Selten: Kopfschmerzen, Schwindel oder Benommenheit, Depression und Parästhesien.
Augen
Selten: Visusstörungen, besonders in den ersten Behandlungswochen.
Herz
Selten: Herzrhythmusstörungen.
Gefässe
Häufig: Orthostatische Hypotonie, die durch Alkohol, Anästhetika oder Sedativa verstärkt werden kann.
Atmungsorgane
Sehr selten: Atembeschwerden einschliesslich Pneumonitis und Lungenödem.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: leichte Übelkeit und Erbrechen.
Selten: Abdominalbeschwerden, Obstipation, Diarrhoe.
Sehr selten: Pankreatitis.
Leber und Galle
Selten: Cholestase oder Ikterus.
Haut
Häufig: Urtikaria und andere Formen von Hautausschlag.
Selten: Photosensibilisierung.
Sehr selten: toxisch epidermale Nekrolyse, Lupus erythematodes-ähnliche Reaktionen der Haut, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes.
Reproduktionssystem und Brust
Häufig: Impotenz.
Unerwünschte Wirkungen aus den Erfahrungen nach der Markteinführung
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen der Erfahrungen nach der Markteinführung identifiziert. Da diese Wirkungen freiwillig von einer Population unbekannter Grösse gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen.
Häufigkeit unbekannt: Akutes Nierenversagen, Nierenfunktionsstörung, aplastische Anämie, Erythema multiforme, Pyrexie, Muskelspasmen, Schwächegefühl, akute Myopie und akutes Winkelblockglaukom.
Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC) (Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe die Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).

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