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Fachinformation zu Goserelin Sandoz® 3 Monate:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

Während der ersten Monate der Therapie können die unerwünschten Wirkungen stärker sein und eine symptomatische Therapie erfordern.
Die Häufigkeitsgruppen sind folgendermassen definiert (nach CIOMS): sehr häufig: (>1/10); häufig: (>1/100, <1/10); gelegentlich: (>1/1’000, <1/100); selten: (>1/10’000, <1/1’000); sehr selten: (<1/10’000).

Allgemein
Gelegentlich: generalisierte Pruritus/Rash.
Selten: Hypersensibilitätsreaktionen, Angioödem, Urtikaria, allergische Dermatitis.
Sehr selten: Anaphylaxie.

Endokrine Störungen
Sehr selten: Hypophysenapoplexie.

Kardiovaskuläres System
Häufig: vorübergehende Änderungen des Blutdruckes (Hypertonie, Hypotonie).

Haut- und Unterhautgewebe
Häufig: leichte Hautausschläge.

Muskulaturskelettsystem
Häufig: Reduktion der Knochenmineralisation.
Gelegentlich: Arthralgien.

Reaktionen an der Applikationsstelle
Gelegentlich: lokale Reaktionen, wie leichte Quetschungen an der Injektionsstelle.
Selten: Hämatome an der Injektionsstelle.

Männer
Zu Therapiebeginn führt Goserelin, wie andere LHRH-Analoga, zu einer kurzzeitigen Erhöhung des Serumtestosterons. Der anschliessende Abfall des Serumtestosteron-Spiegels kann zu unerwünschten Wirkungen führen.

Endokrine Störungen
Sehr häufig: Potenzverminderung (61%).

Metabolismus
Häufig: Reduktion der Glukose-Toleranz.

Nervensystem
Sehr häufig: nicht-spezifische Parästhesien.
Gelegentlich: Rückenmarkskompression.

Kardiovaskuläres System
Sehr häufig: Hitzewallungen (48%), Schwitzen.

Muskulaturskelettsystem
Gelegentlich: bei Patienten mit Knochenmetastasen zu Beginn der Therapie eine Hyperkalzämie oder verstärkte Knochenschmerzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Nieren- und Harnwege
Gelegentlich: Ureterobstruktion.

Reproduktionssystem und Brust
Häufig: Anschwellen der Brust.
Gelegentlich: Schmerzempfindlichkeit der Brust.

Frauen
Bei der prämenopausalen Frau kann der Abfall der Serum­östrogen-Spiegel zu typischen klimakterischen Beschwerden (Menopausensymptomen) führen, wie sie auch nach einer Ovarektomie auftreten.

Blut- und Lymphsystem
Gelegentlich: Ödeme.

Endokrine Störungen
Sehr häufig: Veränderung der Libido (55%).

Psychiatrische Störungen
Sehr häufig: Stimmungsveränderungen inklusive Depressionen (47%).

Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen (59%).
Sehr selten: nicht-spezifische Parästhesien.

Kardiovaskuläres System
Sehr häufig: Hitzewallungen (89%).

Reproduktionssystem und Brust
Sehr häufig: Veränderung der Brustgrösse (40%), Scheidentrockenheit (58%).
Selten: Entstehung von Ovarialzysten, Schmierblutungen.

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