ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Letrozol-Mepha Filmtabletten:Mepha Pharma AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Unerwünschte Wirkungen traten bei der adjuvanten Therapie und erweiterten adjuvanten Therapie bei 80%, und bei der Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms bei etwa einem Drittel der behandelten Patientinnen auf. Normalerweise waren die beobachteten unerwünschten Wirkungen schwacher bis mittelmässiger Natur.
Die im Rahmen der klinischen Studien am häufigsten angegebenen unerwünschten Wirkungen waren Hitzewallungen, Arthralgie, Übelkeit und Müdigkeit. Zahlreiche unerwünschte Wirkungen (z.B. Hitzewallungen, Haarausfall und vaginale Blutung) können auf den Estrogenentzug zurückgeführt werden.
Folgende unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen klinischer Studien sowie in der Post-Marketing-Phase beobachtet:
Häufigkeitsangaben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
Infektionen
Gelegentlich: Harnwegsinfekt.
Blut und Lymphsystem
Gelegentlich: Leukopenie.
Immunsystem
Nicht bekannt: anaphylaktische Reaktion
Endokrine Störungen
Sehr häufig: Hitzewallungen (10,9%).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Hypercholesterinämie.
Häufig: Appetitlosigkeit, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme.
Gelegentlich: Gewichtsabnahme.
Psychiatrische Störungen
Häufig: Depressionen.
Gelegentlich: Angst, Nervosität, Reizbarkeit.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
Gelegentlich: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörungen, Dysästhesien, Parästhesien, Hypoästhesien; Störung des Geschmacksempfindens, Karpaltunnelsyndrom.
Augen
Gelegentlich: Katarakt, Augenreizungen, verschwommenes Sehen.
Herz
Gelegentlich: Herzklopfen, Tachykardie, ischämische Herzkrankheit (einschliesslich neu auftretende oder sich verschlechternde Angina, Angina mit Operationsbedarf), Angina Pectoris, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Herzversagen.
Gefässe
Häufig: Hypertonie, Thromboembolie.
Gelegentlich: oberflächliche und tiefe Thrombophlebitis, Hypotonie, zerebrovaskulärer Insult.
Selten: Lungenembolie, arterielle Thrombose.
Atmungsorgane
Gelegentlich: Dyspnoe, Husten.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Obstipation, Diarrhoe, Abdominalschmerzen.
Gelegentlich: Stomatitis, trockener Mund, trockene Schleimhäute.
Leber und Galle
Gelegentlich: erhöhte Leberenzyme.
Sehr selten: Hepatitis.
Haut
Sehr häufig: verstärktes Schwitzen.
Häufig: Haarausfall, trockene Haut, erythematöse, maculo-papuläre, psoriasiforme und vesikuläre Hautausschläge.
Gelegentlich: Pruritus, Urtikaria.
Nicht bekannt: Angiooedem, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme.
Muskelskelettsystem
Sehr häufig: Arthralgie (13.1%).
Häufig: Myalgie, Knochenschmerzen, Osteoporose, Knochenbrüche.
Gelegentlich: Arthritis.
Nicht bekannt: Trigger-Finger.
Nieren und Harnwege
Gelegentlich: erhöhte Miktionshäufigkeit.
Reproduktionssystem und Brust
Häufig: vaginale Blutung.
Gelegentlich: vaginaler Ausfluss, trockene Scheide, Brustschmerzen.
Allgemeine Störungen
Sehr häufig: Müdigkeit, Asthenie, Krankheitsgefühl.
Häufig: periphere Oedeme.
Gelegentlich: generalisierte Oedeme, Fieber, Durst.
Kardiale unerwünschte Wirkungen
Zusätzlich zu den aufgelisteten unerwünschten Wirkungen wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen bei der adjuvanten Behandlung für Letrozol bzw. Tamoxifen (mittlere Behandlungsdauer von 5 Jahren) berichtet: Angina mit Operationsbedarf (1.0% vs. 1.0%); Herzinsuffizienz (1.1% vs. 0.6%); Hypertonie (5.6% vs. 5.7%); zerebrovaskuläres Ereignis/transiente ischämische Attacke (2.1% vs. 1.9%).
In der erweiterten adjuvanten Behandlung wurden für Letrozol (mittlere Behandlungsdauer 5 Jahre) bzw. Placebo (mittlere Behandlungsdauer 3 Jahre) die folgenden Ereignisse beobachtet: Angina mit Operationsbedarf (0.8% bzw. 0.6%), neu auftretende oder sich verschlechternde Angina (1.4% bzw. 1.0%), Myokardinfarkt (1.0% und 0.7%), Thromboembolisches Ereignis* (0.9% bzw. 0.3%), Hirnschlag/TIA (1.5% bzw. 0.8%)
Mit * markierte Ereignisse waren statistisch signifikant unterschiedlich in den beiden Behandlungsarmen.
Unerwünschte Wirkungen auf das Skelett
Zu den Sicherheitsdaten für das Skelett im adjuvanten Setting, siehe obige Auflistung.
Im verlängerten adjuvanten Setting kam es bei signifikant mehr Patientinnen unter der Behandlung mit Letrozol zu Knochenbrüchen oder Osteoporose (Knochenbrüche 10,4% bzw. Osteoporose 12,2%) als unter Placebo (5,8% bzw. 6,4%). Die mittlere Behandlungsdauer mit Letrozol betrug 5 Jahre, verglichen mit 3 Jahren für Placebo.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home