Unerwünschte WirkungenDie in klinischen Studien beobachteten unerwünschten Wirkungen waren meist mild bis mässig schwer und führten nur in seltenen Fällen zu Therapieabbrüchen.
Die hauptsächlichen unerwünschten Wirkungen sind Symptome des Östrogenmangels wie Hitzewallungen (32,9%) und Vaginaltrockenheit (6,8%).
Neoplasmen
Gelegentlich: Endometriumkarzinom (0,2%).
Immunsystem
Häufig: Allergische Reaktionen.
Selten: Anaphylaktische Reaktionen.
Sehr selten: Angioödem.
Metabolismus und Ernährung
Häufig: Cholesterolerhöhung, Anorexie.
Psychiatrische Störungen
Sehr häufig: Stimmungsschwankungen (19,3%).
Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen (10,2%).
Häufig: Schläfrigkeit, Karpaltunnelsyndrom.
Augen
Häufig: Katarakt.
Kardiovaskuläres System
Sehr häufig: Hitzewallungen (32,9%).
Häufig: Venöse Thrombosen, ischämische kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Ereignisse.
Gastrointestinaltrakt
Sehr häufig: Nausea (11,1%).
Häufig: Diarrhö, Erbrechen.
Leber, Galle
Häufig: Erhöhung der alkalischen Phosphatase, ALT und AST.
Gelegentlich: Erhöhung der Gamma-GT und des Bilirubins, Hepatitis.
Haut und Unterhautgewebe
Sehr häufig: Hautausschläge (10,8%).
Häufig: Leichter Haarausfall (Alopezie).
Gelegentlich: Urtikaria.
Selten: Erythema multiforme.
Sehr selten: Schleimhautaffektionen (Stevens-Johnson-Syndrom) gleichzeitig mit Hautausschlägen.
Muskulatur, Skelett, Knochen
Sehr häufig: Muskuloskelettale Beschwerden (35,6%), Frakturen (10,2%), leichte bis mässiggradige Gelenkschmerzen/-steifheit (35,6%).
Gelegentlich: Schnellender Finger.
Reproduktionssystem
Häufig: Leichte Vaginaltrockenheit, vaginaler Ausfluss, Vaginalblutungen während der ersten paar Behandlungswochen. Diese traten vor allem bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom nach dem Absetzen anderer Hormontherapien auf und sind wahrscheinlich auf Änderungen des Östradiolspiegels infolge des Therapiewechsels zurückzuführen. Sollten die Blutungen persistieren, sollen weitere Abklärungen vorgenommen werden.
Allgemeine Störungen.
Sehr häufig: Erschöpfung/Müdigkeit (18,6%), leichte bis mässiggradige Asthenie (18,6%).
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