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Fachinformation zu Oxaliplatine Stragen® Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung:Stragen Pharma SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
·Nicht mit Kochsalzlösungen rekonstituieren oder verdünnen.
·Nicht mit anderen Medikamenten/Lösungen mischen oder im gleichen Infusionsbeutel bzw. mit demselben Infusionsschlauch verwenden; das gilt insbesondere für 5-Fluorouracil, basische Lösungen, Trometamol und Folinsäurepräparate mit Trometamol als Hilfsstoff.
·Kein aluminiumhaltiges Injektionsmaterial verwenden.
Haltbarkeit
Oxaliplatine Stragen darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» gekennzeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Oxaliplatine Stragen nicht bei über 30 °C lagern.
Hinweise zur Handhabung
Rekonstitution der Lösung
Als Lösungsmittel zur Rekonstitution eignen sich Wasser für Injektionszwecke und 5%-ige Glukoselösung.
Oxaliplatine Stragen 50 mg: 10–20 ml Lösungsmittel hinzufügen um eine Oxaliplatin-Konzentration von 2,5 bis 5,0 mg/ml zu erhalten.
Oxaliplatine Stragen 100 mg: 20–40 ml Lösungsmittel hinzufügen um eine Oxaliplatin-Konzentration von 2,5 bis 5,0 mg/ml zu erhalten.
Die rekonstituierte Lösung ist sofort nach Zubereitung zu verdünnen. Nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
Verdünnung vor der Infusion
Das benötigte Volumen an rekonstituierter Lösung aus der Durchstechflasche aufziehen und anschliessend mit 250–500 ml 5%-iger Glukoselösung verdünnen um eine Konzentration von über 0,2 mg/ml zu erhalten.
Die chemische und physikalische Stabilität der auf eine Konzentration von 0,2–1,3 mg/ml in 5%-iger Glukose verdünnten Lösung ist bei Lagerung im Kühlschrank (2 bis 8 °C) während 12 Stunden gewährleistet. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Infusionslösung sofort nach Zubereitung gebraucht werden.
Bei nicht sofortigem Gebrauch liegen die Lagerungsbedingungen in der Verantwortung des Zubereitenden. Die Lagerungsdauer darf 12 Stunden (bei 2 bis 8 °C) nicht überschreiten.
Vorsichtsmassnahmen bei der Verabreichung
Vor Verwendung visuell überprüfen. Nur klare, partikelfreie Lösungen dürfen verwendet werden.
·NIEMALS unverdünnt verabreichen.
·Oxaliplatin kann bei Verwendung eines unmittelbar vor der Infusionsstelle liegenden Y-Anschlusses zur gleichen Zeit wie Folinsäure über 2 bis 6 Stunden verabreicht werden. Die beiden Arzneimittel dürfen nicht in denselben Infusionsbeutel gegeben werden. Die Folinsäure darf kein Trometamol als Hilfsstoff enthalten und nur mit isotonischen Infusionslösungen wie 5%iger Glucoselösung verdünnt werden, jedoch NIEMALS mit Kochsalz- bzw. chloridhaltigen oder alkalischen Lösungen (siehe «Inkompatibilitäten»).
·Infusionsschlauch nach Applikation von Oxaliplatin spülen
·AUSSCHLIESSLICH die empfohlenen Lösungsmittel verwenden.
Hinweise für die Handhabung von Zytostatika
Bei der Zubereitung und Handhabung von Oxaliplatin sowie bei der Entsorgung von Abfällen müssen die Warnhinweise für Zytostatika eingehalten werden.

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