Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenVor Therapiebeginn muss bei Patientinnen, deren Postmenopausenstatus unklar scheint, eine Bestimmung der LH-, FSH- und/ oder Oestradiolwerte durchgeführt werden, um den Menopausenstatus eindeutig festzulegen.
Letrozol Cancernova sollte nicht zusammen mit estrogenhaltigen Arzneimitteln verabreicht werden, da diese die pharmakologische Wirkung von Letrozol Cancernova aufheben würden.
Letrozol Cancernova senkt die zirkulierenden Estrogenspiegel und kann deshalb bei Langzeitbehandlung zu einer Reduktion der Knochenmineraldichte führen. Bei Frauen mit Osteoporose oder mit einem Osteoporose-Risiko sollte bei der adjuvanten Behandlung mit Letrozol Cancernova zu Beginn der Behandlung und danach in regelmässigen Abständen eine Bestimmung der Knochendichte mittels Knochendensitometrie durchgeführt werden. Gegebenenfalls sollte eine Prophylaxe oder eine Behandlung der Osteoporose initiiert und sorgfältig überwacht werden.
Niereninsuffizienz
An Frauen mit einer Kreatinin-Clearance <10 ml/min wurde Letrozol Cancernova nicht geprüft. In diesen Fällen ist vor Verabreichung von Letrozol Cancernova das potentielle Risiko sorgfältig gegenüber dem Nutzen der Behandlung abzuwägen.
Leberinsuffizienz
Bei Patientinnen mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh C) waren die systemische Belastung und die terminale Halbwertszeit im Vergleich zu gesunden Probandinnen ungefähr doppelt so gross. Diese Patientinnen sollten deshalb eng überwacht werden (s. «Pharmakokinetik»). Klinische Erfahrungen mit Mehrfachdosierungen liegen nicht vor.
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