Präklinische DatenKarzinogenität, Mutagenität
Telaprevir wurde nicht auf sein karzinogenes Potential untersucht. Weder Telaprevir noch sein Hauptmetabolit führten in einer Standard-Testbatterie von Mutagenitätsassays mit oder ohne metabolische Aktivierung zu DNA-Schäden.
Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Bei Ratten führte Telaprevir zu degenerativen Veränderungen der Hoden, welche nach drei Monaten reversibel waren ohne die Fertilität zu beeinträchtigten. Mögliche Effekte auf die Spermienbeweglichkeit wurden in Ratten ohne Sicherheitsabstand zu einer menschlichen Exposition beobachtet. In weiblichen Ratten wurde eine Reduktion der Anzahl überlebensfähiger Föten beobachtet, welche mit dem Effekt auf die Hoden assoziiert war. In Hunden wurden keine degenerativen Effekte in den Hoden beobachtet.
Tiertoxikologie und/oder Pharmakologie
Bei human-therapeutischer Exposition bei Ratten und Hunden war Telaprevir mit einer reversiblen Reduktion der roten Blutparameter assoziiert. Vaskulitis und entzündliche Effekte in den Blutgefässen waren hunde-spezifisch. Eine Relevanz für den Menschen wird als unwahrscheinlich angesehen.
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