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Fachinformation zu Bosulif®:Pfizer AG
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Pharmakokinetik

Absorption
In gesunden Probanden liegt die absolute Bioverfügbarkeit nach Einnahme einer Einzeldosis von Bosutinib (500 mg) mit Nahrung bei 34%. Bosutinib weist über den Dosisbereich von 200 mg bis 800 mg dosisproportionale Anstiege für die AUC und Cmax auf. Die Einnahme mit einer Mahlzeit erhöhte im Vergleich zur Einnahme im nüchternen Zustand die Cmax von Bosutinib um das 1.8-Fache und die AUC um das 1.7-Fache.
Distribution
Nach Verabreichung einer einzelnen intravenösen Dosis Bosutinib (120 mg) an gesunde Teilnehmer betrug das mittlere Verteilungsvolumen 2'441 l. Die Proteinbindung beträgt 96%.
Metabolismus
Bosutinib wird hauptsächlich in der Leber abgebaut. Die wesentlichen zirkulierenden Metaboliten waren oxydechloriniertes (M2) und N-demethyliertes (M5) Bosutinib; Bosutinib-N-oxid (M6) war ein weniger wichtiger zirkulierender Metabolit. Die systemische Exposition von M5 betrug 25% und von M2 19%. Die Aktivität der drei Metaboliten im Proliferations-Assay mit Src-transformierten Fibroblasten war vernachlässigbar.
Elimination
Die mediane Eliminationshalbwertszeit beträgt 33.8 h, die mediane Clearance (Cl/F) 197 l/h. Die Fäzes waren mit 91.3% der Dosis die wesentliche Ausscheidungsroute; 3.29% der Dosis wurde im Urin nachgewiesen. Die Ausscheidung von unverändertem Bosutinib im Urin war 1%.
Bosutinib und N-demethyliertes Bosutinib waren die wesentlichen Arzneimittelkomponenten in den Fäzes. In-vitro-Studien an menschlichen Lebermikrosomen wiesen darauf hin, dass es sich beim wesentlich am Metabolismus von Bosutinib beteiligten CYP 450 Isozym um CYP3A4 handelt. Es wurde keine Metabolisierung von Bosutinib durch CYP1A2, 2A6, 2B6, 2C8, 2C9, 2C19, 2D6, 2E1 oder 3A5 gezeigt. Flavinhaltige Monooxygenase-Enzyme (FMO1, FMO3 und FMO5) sind in der Lage, Bosutinib zu seinem N-oxid Metaboliten zu metabolisieren.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Die Cmax von Bosutinib im Plasma war in den Child-Pugh Klassen A, B und C um das 2.4-, 2- bzw. 1.5-Fache erhöht; die AUC von Bosutinib im Plasma war um das 2.3-, 2- bzw. 1.9-Fache erhöht. Die t1/2 von Bosutinib war bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion im Vergleich zu gesunden Probanden erhöht.
Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionsstörung war die AUC gegenüber gesunden Probanden um 35%, respektive 60% erhöht.

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