Dosierung/AnwendungNeovaskuläre (feuchte) altersbedingte Makuladegeneration (nAMD)
Die empfohlene Dosis ist 8 mg Aflibercept (entsprechend 70 Mikroliter Injektionslösung). Die Behandlung mit Eylea 8 mg wird mit einer Injektion pro Monat (alle 4 Wochen) für 3 aufeinanderfolgende Dosen begonnen. Anschliessend können die Injektionsintervalle, basierend auf der Beurteilung der Ergebnisse der Sehschärfeprüfung und der morphologischen Untersuchungen, auf bis zu alle 4 Monate (16 Wochen) verlängert werden. Danach können die Injektionsintervalle, basierend auf der Beurteilung der Ergebnisse der Sehschärfeprüfung und der morphologischen Untersuchungen, weiter auf bis zu alle 5 Monate (20 Wochen) ausgedehnt werden.
Die Behandlung mit Eylea 8 mg in Intervallen von weniger als 8 Wochen wurde, abgesehen von der Initiationsphase mit 3 aufeinanderfolgenden 4-wöchentlichen Dosen, nicht untersucht (siehe «Pharmakodynamik»).
Die Häufigkeit der Kontrolluntersuchungen sollte sich nach dem Zustand des Patienten und nach dem Ermessen des behandelnden Arztes richten.
Diabetisches Makulaödem (DME)
Die empfohlene Dosis ist 8 mg Aflibercept (entsprechend 70 Mikroliter Injektionslösung). Die Behandlung mit Eylea 8 mg wird mit einer Injektion pro Monat (alle 4 Wochen) für 3 aufeinanderfolgende Dosen begonnen. Anschliessend können die Injektionsintervalle, basierend auf der Beurteilung der Ergebnisse der Sehschärfeprüfung und der morphologischen Untersuchungen, auf bis zu alle 4 Monate (16 Wochen) verlängert werden. Danach können die Injektionsintervalle, basierend auf der Beurteilung der Ergebnisse der Sehschärfeprüfung und der morphologischen Untersuchungen, weiter auf bis zu alle 5 Monate (20 Wochen) ausgedehnt werden.
Die Behandlung mit Eylea 8 mg in Intervallen von weniger als 8 Wochen wurde, abgesehen von der Initiationsphase mit 3 aufeinanderfolgenden 4-wöchentlichen Dosen, nicht untersucht (siehe «Pharmakodynamik»).
Die Häufigkeit der Kontrolluntersuchungen sollte sich nach dem Zustand des Patienten und nach dem Ermessen des behandelnden Arztes richten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen
Mit Eylea 8 mg wurden keine spezifischen Studien bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen durchgeführt.
Die vorliegenden Daten deuten nicht darauf hin, dass bei diesen Patienten eine Dosisanpassung von Eylea 8 mg erforderlich ist (siehe «Pharmakokinetik»).
Ältere Patienten
Die vorliegenden Daten deuten nicht darauf hin, dass bei diesen Patienten eine Dosisanpassung von Eylea 8 mg erforderlich ist.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Eylea 8 mg bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde nicht untersucht.
Art der Anwendung
Generell müssen eine adäquate Anästhesie und aseptische Bedingungen, inklusive Anwendung eines topischen Breitbandbiozids (z.B. Povidon-Iod, aufgetragen auf die periokuläre Haut, das Augenlid und die Augenoberfläche), sichergestellt werden. Chirurgische Händedesinfektion, sterile Handschuhe, eine keimfreie Abdeckung und ein steriles Lidspekulum (oder Entsprechendes) werden empfohlen.
Unmittelbar nach der intravitrealen Injektion sollte der Augeninnendruck des Patienten gemessen und die Durchblutung der Sehnervenpapille untersucht werden. Falls nötig, sollte eine sterile Parazentese durchgeführt werden können.
Nach der intravitrealen Injektion muss der Patient angewiesen werden, jegliche Symptome, die auf eine Endophthalmitis hindeuten (z.B. Augenschmerzen, Augenrötung, Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen), unverzüglich zu melden.
Jede Fertigspritze mit OcuClick® Dosierungssystem bzw. Durchstechflasche darf nur für die Behandlung eines einzigen Auges verwendet werden.
Nach der Injektion ist nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
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