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Fachinformation zu OsvaRen®:Fresenius Medical Care (Schweiz) AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Vorausgesetzt dass keine Präzipitation von Magnesium komplexen (Präzipitationsreaktion) durch diätetisches Phosphat oder andere Nährstoffe erfolgt, sind die gelösten Magnesiumionen bioverfügbar und werden im Darm absorbiert.
Die Absorption von oral verabreichtem Magnesium hängt bei gesunden Menschen von der Zufuhr ab. Experimente haben gezeigt, dass die Absorptionsrate bei Patienten, denen 1,5 mmol Magnesium pro Tag verabreicht wurde, bei 65% lag, während sie bei Patienten, die 40 mmol pro Tag erhielten, nur 11% ausmachte.
Gelöste Calcium ionen sind bioverfügb ar und können über den Darm absorbiert werden, so lange das Calcium zusammen mit dem in den Nahrungsmitteln oder anderen Nährstoffen enthaltenen Phosphat keine unlöslichen Calciumkomplexe bildet. Die Calciumabsorption wird von hormonellen Mechanismen beein flusst. Bei höheren Dosierungen und hypocalcämischen Zuständen steigt die Absorptionsrate und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Abhängig vom Vitamin D-Status und den eingenommenen Dosen kann eine Absorption von 10%-35% erwartet werden. Dieser Anteil ist bei der Verabreichung höherer Dosen entsprechend geringer. Normalerweise werden über das Essen pro Tag etwa 1000 mg aufgenommen.
Distribution
Der gesamte Magnesium gehalt im Körper beträgt ca. 20 g–28 g. Bei gesunden Erwachsenen befinden sich etwa 53% des gesamten Magnesiumgehalts in den Knochen, 27% in den Muskeln, 19% in den Weichteilen und weniger als 1% extrazellulär. Magnesium liegt intrazellulär vorwiegend in g ebundener Form vor.
Der gesamte Calcium gehalt im Körper beträgt bei einer Person mit einem Körpergewicht von 70 kg etwa 1'250 g (31 mol ), 99% des Calciums befindet sich in den Knochen und in den Zähnen. Etwa 1 g befindet sich im Plasma und in der Extrazell ularflüssigkeit, 6 g–8 g in den Weichteilen selbst. Je nachdem welche Messmethode angewendet wird, schwankt der Referenzwert für das Gesamtcalcium im Serum zwischen 2,15 mmol/l und 2,57 mmol/l. 40%–45% des Serumcalciums ist an Plasmaproteine gebunden, etwa 8%–10% liegen als Ionenkomplexe, z.B. Calciumcitrat, und weitere 45%–50% als freie Ionen vor.
Elimination
Oral verabreichte Magnesium salze werden über den Urin (absorbierte Fraktion) und den Stuhl (nicht absorbierte Fraktion) eliminiert. Kleine Mengen geh en in die Muttermilch über. Magnesium passiert die Plazenta.
Unter physiologischen Bedingungen wird Calcium in etwa gleichen Mengen über Urin und endogene intestinale Sekretion ausgeschieden. Parathormon , Vitamin D und Thiaziddiuretika hemmen die Urinaussc heidung von Calcium, während andere Diuretika (Schleifendiuretika), Calcitonin und Wachstumshormon die Nierenausscheidung anregen. Die Urinausscheidung von Calcium nimmt in frühen Phasen einer Niereninsuffizienz ab. Während einer Schwangerschaft ist sie er höht. Calcium wird auch über die Schweissdrüsen abgesondert. Calcium passiert die Plazenta und geht in die Muttermilch über.

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