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Fachinformation zu OsvaRen®:Fresenius Medical Care (Schweiz) AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei Patienten, welche mit OsvaRen behandelt werden, sollen regelmässige Laborkontrollen zur Bestimmung der El ektrolyte (Phosphat, Calcium, Kalium, Magnesium) durchgeführt werden. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von OsvaRen und eine engmaschige klinische Überwachung sowie strenge Kontrolle der Serum-Elektrolyte (s. oben) ist geboten bei:
· Behandlung von ausgep rägten Hyperphosphatämien mit einem Calcium-Phosphat-Produkt >5,3 mmol 2 /l 2 ,
· Behandlungsresistenz,
· rascher Dosissteigerung,
· resistenter Hyperkaliämie ,
· klinisch relevanter Bradykardie, Neigung zu Hypotonie, AV-Block II. Grades mit Bradykardie,
· gleichzeitiger Gabe von Vitamin D-Präparaten, Digitalis-Glykosiden, Östrogenen oder Thiazid -Diuretika (s. «Interaktionen»).
Calcium, Magnesium, Kalium (s. «Unerwünschte Wirkungen», «Überdosierung»)
Patienten, welche mit OsvaRen behandelt werden, können Erhöhungen der ob en genannten Elektrolyte entwickeln. Diese Elektrolytstörungen können asymptomatisch sein oder mit klinischen Symptomen einhergehen. Patienten, welche OsvaRen erhalten, sollten deswegen hinsichtlich möglicher Symptome dieser Störungen informiert werden.
Vor Beginn einer Behandlung mit OsvaRen müssen eine eventuell vorbestehende Hypercalcämie oder Hypermagnesiämie behoben sein (s. «Kontraindikationen»).
Unter der langfristigen Behandlung mit OsvaRen können vaskuläre und Weichteil- Kalzifizierungen auftreten . Das Risiko für die Entstehung solcher Kalzifizierungen kann durch die konsequente Absenkung des Calcium-Phosphat-Produktes unter 4.5 mmol 2 /l 2 vermindert werden.
Die Einnahme von Calciumsalzen kann die Präzipitation von Fett- und Gallensäuren in Form von Calciumseifen zur Folge haben, was zu Verstopfung führen kann.
Patienten, welche mit OsvaRen behandelt werden, sollen gezielt darauf hingewiesen werden, ärztlichen Rat einzuholen bevor sie Mittel zur Neutralisierung von Magensäure (Antazida) einnehmen. Die gleichzeitig Einnahme dieser Mittel kann zu einer Hypercalcämie /magnesiämie führen (s. «Interaktionen»).
Beim Auftreten von Durchfall sollte die OsvaRen -Dosis reduziert werden.
OsvaRen enthält Saccharose. Patienten mit seltenen Erbkrankheiten wie Fructos eintoleranz , Glukose-Galaktose-Malabsorption und Saccharase- Isomaltase -Mangel dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden.
OsvaRen enthält Natrium, was bei Patienten, die eine Diät mit niedrigem Natriumgehalt einhalten müssen, zu berücksichtigen ist.

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