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Fachinformation zu Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Fertiglösung Gastrolux sind nachstehend aufgeführt::b.e.imaging.ag
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Die im Folgenden genannten Risiken sind im Falle intravaskulärer Verabreichung jodhaltiger Kontrastmittel höher, aber bei der e nteralen Anwendung von Gastrolux ebenfalls relevant.
Bei Überempfindlichkeit gegen jodhaltige Kontrastmittel, latenter Schilddrüsenüberfunktion, b landen Knotenstrumen, dehydrati sierten Patienten sowie bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Indikatio n zur Untersuchung mit Gastrolux besonders streng zu stellen.
 
Überempfindlichkeit
Bei Patienten mit einer vorangegangenen anaphylaktoiden oder Hypersensit ivitäts-Reaktion gegen Gastrolux oder einen seiner Inhaltsstoffe bzw. gegen andere jodhaltige Kontrastmittel ist wegen des erhöhten Risikos von anaphylaktoiden oder Hypersensi tivitäts-Reaktionen eine besonders sorgfältige Nutzen-/Risikoabschätzung erforderlich.
Wie auch andere intravenös verabreich te Kontrastmittel kann Gastrolux mit anaphylaktoiden/Überempfindlichkeits- oder sons tigen idiosynkratischen Reaktionen einhergehen, die sich als Herz-Kreislauf-, Atemwegs- oder Hautbeschwerden manifestieren können, bis hin zu schweren Reaktionen einschliesslich Schock.
 
Es kann zum Auftreten verzögerter Reaktionen kommen (nach Stunden bis Tagen) (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
 
In folgenden Fällen ist das Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht:
allergische Störungen in der Vorgeschichte;
- Bronchi alasthma in der Vorgeschichte;
frühere Reaktionen auf jodhaltige Kontrastmittel.
 
Die personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie von Überempfindlichkeitsreaktionen müssen gegeben sein und das not wendige Material verwendungsbereit sein.
Es ist unbedingt erforderlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein.
Nach Kontrastmittelgabe soll der Patient noch mindestens 30 bis 60 Minuten unter Aufsicht bleiben, da erfahrungsgemäss die Mehrzahl aller schweren Zwischenfälle innerhalb dieser Zeit auftritt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Bei Patienten, die Beta-Blocker einnehmen, können sich Überempfindlichkeitsreaktionen verschlimmern. Patienten, bei denen solche Reaktionen auftreten, während sie Betablocker einnehmen, sprechen auf eine Behandlung der anaphylaktoiden/Überempfindlichkeitsreaktion mit Betaagonisten möglicherweise nicht an.
Bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen besteht erhöhte Gefahr von schweren oder so gar tödlich verlaufenden anaphy laktoiden/ Überempfindlichkeitsreaktionen.
 
Störungen der Schilddrüsenfunktion
Eine besonders sorgfältige Nutzen/Risikoabschätzung ist bei Patienten mit bekannter oder vermuteter Schilddrüsenüberfunktion oder Str uma erforderlich, da jodhaltige Kontrastmittel die Schilddrüsenfunktion beeinflussen können und die Verschlimmerung oder das Auslösen einer Hyperthyreose sowie einer thyreotoxischen Krise bewirken können.
Bei Patienten mit bekannter oder vermuteter Hyperthyreose sollte vor der Verabreichung von Gastrolux die Untersuchung der Schilddrüsenfunktion und/oder eine präventive thyreostatische Medikation in Betracht gezogen werden.
 
Kombination mit Bariumsulfat
Falls Gastrolux in Kombination mit Bariumsulfat-haltigen Zubereitungen verwendet wird, müss en die Kontraindikationen, Warn hinweise und mögliche unerwünschte Wirkungen der jeweiligen Zubereitung berücksichtigt werden.
 
Magen-Darm- Trakt
Im Falle einer verlängerten Retention im Gastrointestinal-Trakt (z.B. Obstruktion, Stase) k ann es zum Auftreten von Gewebs schädigungen, Blutu ngen, Darmnekrosen und Darmperforationen kommen.
 
Flüssigkeitshaushalt
Adäquate Hydration und ein ausgeglichener Elektrolythaushalt der Patienten sollten sichergestellt und aufrecht erhalten werden, da die Hyperosmolarität von Gastrolux eine Dehydrierung und ein Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt verursachen kann.
Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts müssen vor der Untersuchung ausgeglichen werden.
Aufgrund seines hohen osmotischen Drucks und der nur geringen Resorption über den Darm ist Gastrolux bei Säuglingen und Kleinkindern nicht höher als empfohlen zu dosieren.
 
Unter anderem wegen der Zusätze (Geschmackskorrigenzien und ein Lösungsv ermittler) eignet sich Gastrolux nicht für die intravasale Applikation.
 

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