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Fachinformation zu Candesartan Plus CPS:CPS Cito Pharma Services GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Kontrollierte klinische Studien haben gezeigt, dass Candesartan-Cilexetil/Hydrochlorothiazid in verschiedenen Dosen (Candesartan-Cilexetil bis zu 32 mg und Hydrochlorothiazid bis zu 25 mg) ein mit Placebo vergleichbares Nebenwirkungsprofil aufweist. Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen hat keinen Zusammenhang mit Alter oder Geschlecht. Ein Absetzen der Behandlung infolge unerwünschter Wirkungen war bei Candesartan-Cilexetil/Hydrochlorothiazid (2,3-3.3%) und Placebo (2,7-4,3%) annähernd gleich.
Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000).
Bei einer zusammenfassenden Analyse von Daten aus klinischen Studien wurden unter Candesartan-Cilexetil/Hydrochlorothiazid folgende häufigen (>1/100, <1/10) unerwünschten Ereignisse mit einer um mindestens 1% höheren Inzidenz als unter Placebo gefunden:
Unerwünschte Wirkungen von Candesartan-Cilexetil
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Atemwegsinfektionen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Hyperkaliämie, Hyponatriämie
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Benommenheit/Schwindel, Kopfschmerzen
Sehr selten: Schwindel
Gefässerkrankungen
Sehr selten: Hypotonie
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr selten: Nausea
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: erhöhte Leberenzyme, abnorme Leberfunktion, Hepatitis
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Sehr selten: Angioödem, Rash, Urtikaria, Pruritus
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Rückenschmerzen
Sehr selten: Arthralgie, Myalgie
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Niereninsuffizienz, einschliesslich Nierenversagen bei empfindlichen Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Untersuchungen
Sehr selten: erhöhte Spiegel von Kreatinin, Harnstoff und Kalium
Weitere unerwünschte Wirkungen, die während klinischen Studien beobachtet wurden, sind: Brustschmerzen, Albuminurie, Fieber, Parästhesie, Tachykardie, Palpitationen, erhöhte Kreatinphosphokinasewerte, Hyperglykämie, Hypertriglyceridämie, Hyperurikämie, Epistaxis, Ängstlichkeit, Depression, Dyspnoe, Hämaturie, Angina pectoris, Ödeme und Myokardinfarkt.
Unerwünschte Wirkungen von Hydrochlorothiazid
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden unter einer Monotherapie mit Hydrochlorothiazid beschrieben (gewöhnlich mit Dosierungen von 25 mg oder höher):
Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
Einzelfälle: Nicht-melanozytäre Malignome der Haut [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC])
Erkrankungen des Blut- und des Lymphsystems
Selten: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie (manchmal mit Purpura), aplastische Anämie, Knochenmarkdepression, hämolytische Anämie
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Anaphylaktische Reaktionen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Hyperglykämie, Hyperurikämie, Elektrolytstörungen (inklusive Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalzämie)
Selten: Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage
Vereinzelt: Hypochlorämische Alkalose
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: Schlafstörungen, Depression, Unruhe
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Benommenheit, Schwindel
Selten: Parästhesie
Augenerkrankungen
Selten: vorübergehende Sehstörungen
Sehr selten: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom
Häufigkeit unbekannt: Aderhauterguss (Choroidal effusion)
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Orthostatische Hypotonie, die durch Alkohol, Anästhetika oder Sedative verstärkt werden kann.
Selten: Herzrhythmusstörungen, nekrotisierende Angiitis (Vaskulitis)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten: Respiratorische Beschwerden einschliesslich Pneumonitis und Lungenödem
Sehr selten: akutes Atemnotsyndrom (ARDS)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Anorexie, Appetitlosigkeit, gastrointestinale Beschwerden (inklusive leichte Übelkeit, Erbrechen, Abdominalbeschwerden), Diarrhö, Verstopfung
Selten: Pankreatitis
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Gelbsucht (intrahepatische cholestatische Gelbsucht)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Rash, Urticaria, Photosensibilisierung
Selten: Toxisch epidermale Nekrolyse, systemischer Lupus erythematodes, kutaner Lupus erythematodes
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Muskelspasmen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Glykosurie
Selten: renale Dysfunktion, interstitielle Nephritis
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwäche
Selten: Fieber, Kopfschmerzen
Untersuchungen
Häufig: Erhöhungen von Cholesterin und Triglyceriden
Selten: Erhöhungen von BUN und Serumkreatinin
Laborwerte
Ein Anstieg von Kreatinin, Harnstoff, Kalium, Harnsäure, Glukose und ALAT (GPT) und eine Abnahme von Natrium wurde beobachtet. Vereinzelt hat man eine geringfügige Abnahme des Hämoglobins und eine Erhöhung des ASAT (GOT) beobachtet.
Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe auch Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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