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Fachinformation zu Ibandronat Helvepharm Osteo 150 mg:Helvepharm AG
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Interaktionen

Die Resorption von Ibandronsäure wird durch die Einnahme von Nahrung und Flüssigkeit, insbesondere durch Produkte, die Calcium und andere mehrwertige Kationen (z.B. Aluminium, Magnesium, Eisen) enthalten, einschliesslich Milch und Mineralwasser beeinflusst. Deshalb darf die Einnahme von Nahrung und Flüssigkeit, Calciumtabletten und anderen Arzneimitteln erst 60 Minuten nach der oralen Gabe von Ibandronat Helvepharm Osteo 150 mg erfolgen.
In pharmakokinetischen Interaktionsstudien bei postmenopausalen Frauen wurde kein Wechselwirkungspotenzial mit Tamoxifen oder mit Hormonersatztherapien (Östrogen) nachgewiesen. Bei gleichzeitiger Gabe mit Melphalan/Prednisolon bei Patientinnen mit Plasmozytom wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.
Eine pharmakokinetische Interaktionsstudie bei gesunden Probandinnen zeigte, dass 75 mg Ranitidin (25 mg intravenös 90 resp. 15 Minuten vor sowie 30 Minuten nach Ibandronat Gabe) die orale Bioverfügbarkeit von 10 mg Ibandronat um 20% erhöhte. Das Ausmass dieses Anstiegs wird als klinisch nicht relevant betrachtet.
Ibandronat wird nicht hepatisch metabolisiert und inhibiert nicht das hepatische Cytochrom P450-System. Ibandronat wird über die Niere ausgeschieden. Basierend auf einer Studie an Ratten scheint der Sekretionsweg von Ibandronat keine bekannten sauren oder basischen Transportsysteme zu verwenden, die an der Ausscheidung anderer Arzneimittel beteiligt sind.
In einer 1-jährigen Studie an postmenopausalen Frauen mit Osteoporose (BM 16549), war die Inzidenz von Ereignissen im oberen Gastrointestinaltrakt bei Patienten, die gleichzeitig Aspirin oder NSAIDs und Ibandronsäure 2,5 mg täglich oder 150 mg einmal monatlich eingenommen hatten, ähnlich.
Von über 1500 Patientinnen in der Studie BM 16549, bei der das monatliche Dosierungsschema mit dem täglichen Dosierungsschema von Ibandronsäure verglichen wurde, benötigten 14% der Patientinnen Histamin(H2)-Blocker oder Protonenpumpenhemmer. Unter diesen Patientinnen war die Inzidenz von Ereignissen im oberen Gastrointestinaltrakt bei den Patientinnen, die mit Ibandronsäure 150 mg einmal monatlich behandelt wurden, ähnlich wie bei den Patientinnen, die mit Ibandronsäure 2,5 mg täglich behandelt wurden.

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