Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
Siehe «Hinweise für die Handhabung». Das rekonstituierte Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung darf ausschliesslich mit den unter Hinweise für die Handhabung erwähnten Infusionslösungen gemischt werden.
Blutprodukte und konzentrierte Elektrolytlösungen
Voriconazol-Mepha darf nicht gleichzeitig mit Blutprodukten oder Kurzzeit-Infusionen konzentrierter Elektrolytlösungen verabreicht werden, selbst wenn die Infusionen über getrennte Zugänge erfolgen.
Nicht-konzentrierte Elektrolytlösungen
Voriconazol-Mepha darf gleichzeitig mit nicht konzentrierten Elektrolytlösungen verabreicht werden, wenn die Infusionen über getrennte Zugänge erfolgen.
Parenterale Ernährung
Voriconazol-Mepha Infusionslösung kann zeitgleich zur vollständigen parenteralen Ernährung infundiert werden. Die Verabreichung der Voriconazol-Mepha Infusionslösung muss allerdings über einen getrennten Zugang erfolgen. Bei Infusionen über einen Multi-Lumen-Katheter muss die parenterale Ernährung über einen anderen als den für Voriconazol-Mepha verwendeten Port zugeführt werden.
Voriconazol-Mepha Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung darf nicht in 4,2%iger Natriumhydrogencarbonatlösung gelöst werden. Zur Kompatibilität mit anderen Konzentrationen liegen keine Informationen vor.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Haltbarkeit nach Anbruch
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Voriconazol-Mepha i.v. ist ein steriles Lyophilisat ohne Konservierungsstoff in Einzelpackungen. Daher muss die rekonstituierte Lösung aus mikrobiologischer Sicht sofort verwendet werden. Wenn sie nicht sofort verwendet wird, liegen die Aufbewahrungszeiten und –bedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2–8 °C betragen, es sei denn, die Rekonstitution hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
Bei 2–8 °C ist die rekonstituierte Lösung über 24 Stunden chemisch und physikalisch stabil.
Besondere Lagerungshinweise
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
In der Originalverpackung und nicht über 25 °C aufbewahren.
Lactab:
In der Originalverpackung und nicht über 25 °C aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Das Pulver wird mit 19 ml Wasser für Injektionszwecke aufgelöst. Danach steht ein klares Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (10 mg/ml) mit einem entnehmbaren Gesamtvolumen von 20 ml zur Verfügung. Es wird die Verwendung einer nicht automatischen 20-ml-Standard-Spritze empfohlen, um sicherzustellen, dass die exakte Wassermenge (19.0 ml) zugegeben wird. Dieses Arzneimittel ist ausschliesslich zum Einmalgebrauch bestimmt, verbliebene Reste des Konzentrats zur Herstellung einer Infusionslösung sollten verworfen und nur eine klare Lösung ohne Trübung sollte weiterverwendet werden.
Zur Anwendung wird das erforderliche Volumen des hergestellten Konzentrats zur Herstellung einer Infusionslösung einer geeigneten Infusionslösung (siehe unten) hinzugefügt, so dass sich eine Voriconazol-Infusionslösung mit 0.5-5 mg/ml ergibt.
Benötigtes Volumen von Voriconazol-Mepha Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (10 mg/ml)
Körpergewicht (kg)
|
Benötigtes Volumen Voriconazol-Mepha i.v. Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (10 mg/ml) für:
|
|
3 mg/kg Dosis (Anzahl Vials)
|
4 mg/kg Dosis (Anzahl Vials)
|
6 mg/kg Dosis (Anzahl Vials)
|
8 mg/kg Dosis (Anzahl Vials)
|
9 mg/kg Dosis (Anzahl Vials)
|
10
|
-
|
4.0 ml (1)
|
-
|
8.0 ml (1)
|
9.0 ml (1)
|
15
|
-
|
6.0 ml (1)
|
-
|
12.0 ml (1)
|
13.5 ml (1)
|
20
|
-
|
8.0 ml (1)
|
-
|
16.0 ml (1)
|
18.0 ml (1)
|
25
|
-
|
10.0 ml (1)
|
-
|
20.0 ml (1)
|
22.5 ml (2)
|
30
|
9.0 ml (1)
|
12 ml (1)
|
18 ml (1)
|
24.0 ml (2)
|
27.0 ml (2)
|
35
|
10.5 ml (1)
|
14 ml (1)
|
21 ml (2)
|
28.0 ml (2)
|
31.5 ml (2)
|
40
|
12.0 ml (1)
|
16 ml (1)
|
24 ml (2)
|
32.0 ml (2)
|
36.0 ml (2)
|
45
|
13.5 ml (1)
|
18 ml (1)
|
27 ml (2)
|
36.0 ml (2)
|
40.5 ml (3)
|
50
|
15.0 ml (1)
|
20 ml (1)
|
30 ml (2)
|
40.0 ml (2)
|
45.0 ml (3)
|
55
|
16.5 ml (1)
|
22 ml (2)
|
33 ml (2)
|
44.0 ml (3)
|
49.5 ml (3)
|
60
|
18.0 ml (1)
|
24 ml (2)
|
36 ml (2)
|
48.0 ml (3)
|
54.0 ml (3)
|
65
|
19.5 ml (1)
|
26 ml (2)
|
39 ml (2)
|
52.0 ml (3)
|
58.5 ml (3)
|
70
|
21.0 ml (2)
|
28 ml (2)
|
42 ml (3)
|
-
|
|
75
|
22.5 ml (2)
|
30 ml (2)
|
45 ml (3)
|
-
|
|
80
|
24.0 ml (2)
|
32 ml (2)
|
48 ml (3)
|
-
|
|
85
|
25.5 ml (2)
|
34 ml (2)
|
51 ml (3)
|
-
|
|
90
|
27.0 ml (2)
|
36 ml (2)
|
54 ml (3)
|
-
|
|
95
|
28.5 ml (2)
|
38 ml (2)
|
57 ml (3)
|
-
|
|
100
|
30.0 ml (2)
|
40 ml (2)
|
60 ml (3)
|
-
|
|
Das Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung kann verdünnt werden mit:
·9 mg/ml (0,9%ige) Natriumchloridlösung zur Infusion
·Ringerlaktatlösung zur intravenösen Infusion
·Ringerlaktatlösung mit 5%iger Glucoselösung zur intravenösen Infusion
·5%ige Glucoselösung in 0,45%iger Natriumchlorid-Lösung zur intravenösen Infusion
·5%ige Glucoselösung zur intravenösen Infusion
·5%ige Glucoselösung in 20 mEq Kaliumchlorid-Lösung zur intravenösen Infusion
·0,45%ige Natriumchloridlösung zur intravenösen Infusion
·5%ige Glucoselösung in 0,9%iger Natriumchloridlösung zur intravenösen Infusion
Zur Kompatibilität von Voriconazol-Mepha mit anderen als den oben genannten Infusionslösungen liegen wenige Informationen (siehe Inkompatibilitäten) vor.
|