Unerwünschte WirkungenDie im Zusammenhang mit Granisetron beobachteten unerwünschten Wirkungen waren in den meisten Fällen nicht schwerer Natur und wurden von den Patienten vertragen, so dass die Behandlung nicht abgebrochen werden musste.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen welche mit Granisetron beobachtet wurden waren Kopfschmerzen und Obstipation. Diese können vorübergehend sein. EKG-Veränderungen einschliesslich einer QT Verlängerung wurden ebenfalls mit Granisetron Fresenius i.v. beobachtet.
Folgende Nebenwirkungen, welche auf klinischen Studien und Erfahrungen nach der Markteinführung beruhen, wurden in Verbindung mit Granisetron beobachtet:
Sehr häufig (≥1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100, selten (>1/10'000, <1/1'000) und sehr selten (<1/10'000).
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (von denen einzelne schwer waren, z.B. Anaphylaxie, Urtikaria).
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (14%).
Gelegentlich: Serotonin-Syndrom.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: QT-Verlängerung.
Über einzelne ernste unerwünschte Wirkungen (Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen) wurde berichtet. Fälle von EKG-Veränderungen einschliesslich einer QT-Verlängerung sind aufgetreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Obstipation.
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig: Anstieg der Transaminasen (gleiche Häufigkeit wie unter Placebo).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschläge, Ödeme/gesichtsbetonte Ödeme.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Grippeartige Symptome mit Fieber und Schüttelfrost.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
|