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Fachinformation zu Kengrexal™ 50 mg:Chiesi SA
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Präklinische Daten

Sicherheitspharmakologische Untersuchungen
Telemetriestudien an anästhesierten Hunden mit Dosen von bis zu 30 Mikrogramm/kg/min Cangrelor über sechs Stunden zeigten keine sicherheitsrelevanten Bedenken für das kardiovaskuläre System auf.
Es gab keine Wirkungen auf das respiratorische System, welche im Zusammenhang mit der Verabreichung von Cangrelor im Zusammenhang standen.
Renale Toxizität
Behandlungsbedingte Effekte betrafen bei Ratten und Hunden den oberen Harntrakt und verursachten eine Schädigung der renalen Tubuli, des Nierenbeckens und des Harnleiters. Anatomische Veränderungen korrelierten mit erhöhtem Kreatinin und Harnstoff im Plasma, und erhöhtem Albumin und Blutzellen im Urin.
Mutagenität/Kanzerogenität
Cangrelor zeigte keine Genotoxizität nach Untersuchungen von drei Bakterien-Mutagenitäts-Tests, dem Maus-Lymphoma-Tyrosinkinase-Test, dem in vitro Chromosomenschäden-Test mit humanen peripheralen Lymphozyten und zwei in vivo Knochenmarks-Mikronukleus-Tests bei Mäusen. Ausserdem zeigte der inaktive Hauptmetabolit von Cangrelor keine Genotoxizität in Bakterien-Mutagenitäts-Tests. Weder Cangrelor noch seine Hauptmetaboliten sind genotoxisch.
Da Kengrexal für eine kurzfristige Anwendung bestimmt ist, sind keine Daten zum langfristigen karzinogenen Potential von Cangrelor verfügbar.
Reproduktionstoxizität
Cangrelor führte bei Ratten zu einer dosisabhängigen fötalen Wachstumsverzögerung, die durch erhöhtes Auftreten unvollständiger Verknöcherung sowie nicht verknöcherter Mittelfussknochen in den Hinterläufen charakterisiert war. Bei Kaninchen war die Verabreichung von 12 Mikrogramm/kg/min Cangrelor mit vermehrtem Auftreten von Aborten und intrauterinem Keimverlust sowie mit fötalen Wachstumsverzögerungen bei Gabe von 36 Mikrogramm/kg/min Cangrelor, die durch maternale Toxizität induziert sein können, assoziiert. Cangrelor führte im Rahmen von Reproduktionsstudien weder bei Ratten noch bei Kaninchen zu Missbildungen.
Beeinträchtigung der Fertilität
In Fertilitätsstudien mit männlichen Ratten mit 48 Mikrogramm/kg/min wurden reversible Effekte auf Spermienmorphologie und Spermienmotilität nach achtwöchiger Behandlung beobachtet. In einer einmonatigen Toxizitätsstudie mit Ratten zeigten Spermienanalysen nach 4-wöchiger Behandlung keine Anomalitäten bei dieser Dosierung.
Weibliche Fertilitätsparameter (Östrogenzyklus, Paarungsleistung, Präimplantationsverluste) wurden durch Cangrelor in Dosen bis zu 12 Mikrogramm/kg/min nicht beeinflusst. In der Dosisgruppe mit 48 Mikrogramm/kg/min wurde eine statistisch signifikante Erhöhung der Post-Implantationsverluste beobachtet, welche durch maternale Toxizität induziert worden sein könnte. Eine direkte Wirkung auf den Embryo kann nicht ausgeschlossen werden.

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