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Unerwünschte Wirkungen

Kinder und Jugendliche:
In Placebo-kontrollierten pädiatrischen Studien sind Kopfschmerzen, abdominale Beschwerden und verminderter Appetit die häufigsten unerwünschten Wirkungen unter Atomoxetin. Sie werden bei etwa 19%, 18% und 16% der Patienten berichtet, führen aber nur selten zu einem Absetzen des Arzneimittels (die Abbruchraten betragen 0.1% für Kopfschmerzen, 0.2% für abdominale Beschwerden und 0.0% für verminderten Appetit). Abdominale Beschwerden und verminderter Appetit sind in der Regel vorübergehend.
Bei einigen Patienten ist ein Gewichtsverlust zu Therapiebeginn verbunden (durchschnittlich etwa 0,5 kg). Diese Wirkungen waren bei den höchsten Dosen am stärksten ausgeprägt.
Nach diesem anfänglichen mittleren Gewichtsverlust und einer Verminderung des Längenwachstums in den ersten 6 bis 18 Monaten, erreichten die mit Atomoxetin behandelten Patienten im Verlauf der Langzeittherapie über bis zu 7 Jahre durchschnittlich ein mittleres Gewicht und eine mittlere Grösse, die auf Basis der Gruppen-Ausgangsdaten vorhergesagt worden waren.
Übelkeit, Erbrechen und Schläfrigkeit können bei etwa 10% bis 11% der Patienten auftreten, vor allem während des ersten Therapiemonats. Diese Vorfälle waren jedoch vorübergehend und nur leicht bis mittelschwer ausgeprägt. Sie führten nicht zu einer signifikanten Zahl von Therapieabbrüchen (Abbruchrate ≤0,5%).
Bei Kindern wurde in placebokontrollierten Studien unter Einnahme von Atomoxetin ein Anstieg der Herzfrequenz sowie des systolischen und diastolischen Blutdrucks beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Aufgrund seiner Wirkung auf den noradrenergen Tonus wurden bei Atomoxetin-Patienten orthostatische Hypotonie (0,2%) und Ohnmacht (0,8%) berichtet. Atomoxetin sollte bei Patienten, die zu Hypotonie neigen, mit Vorsicht eingesetzt werden.
Die folgende Liste zu Nebenwirkungen basiert auf den unerwünschten Ereignissen und den Ergebnissen von Laboruntersuchungen aus klinischen Studien mit Kindern und Jugendlichen sowie auf Spontanberichten über Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach der Markteinführung.
Häufigkeitseinteilung: Sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% und <10%), gelegentlich (≥0,1% und <1%), selten (≥0,01% und <0,1%), sehr selten (<0,01%), Häufigkeit nicht bekannt.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Verminderter Appetit (16%).
Häufig: Appetitlosigkeit.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit (einschliesslich Schlaflosigkeit bei Therapiebeginn und Schlaflosigkeit im Verlauf der Therapie).
Gelegentlich: Suizidale Verhaltensweisen, Aggression, Feindseligkeit, emotionale Labilität (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Frühmorgenendlichen Erwachen.
Selten: Depression und depressive Stimmung, Angst.
Sehr selten: Psychiatrische Symptome wie z.B. akustische Halluzinationen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (19%), Schläfrigkeit (einschliesslich Sedation) (10.5%).
Häufig: Schwindel.
Gelegentlich: Synkope.
Sehr selten: Parästhesie und Hypoästhesie, Tics
Zerebrale Krampfanfälle (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») wurden berichtet.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Mydriasis.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Palpitationen, Sinustachykardie.
QT- Intervall Verlängerung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») wurde berichtet.
Gefässerkrankungen
Sehr selten: Raynaud-Syndrom.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Abdominelle Beschwerden (17.6%) (einschliesslich Schmerzen im oberen Abdominalbereich, Magenbeschwerden, Abdominalbeschwerden und epigastrische Beschwerden), Erbrechen(10.5%), Übelkeit (10.1%).
Häufig: Verstopfung, Dyspepsie.
Leber- und Gallenerkrankungen
Erhöhte Leberwerte, Ikterus und Hepatitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») wurden berichtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Dermatitis, Hautausschlag.
Gelegentlich: Pruritus.
Sehr selten: Schwitzen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Schwierigkeiten beim Harnlassen und Harnverhalten.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten: Priapismus und Genitalschmerzen bei Männern.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Müdigkeit, Lethargie.
Gelegentlich: Asthenie.
Untersuchungen
Sehr häufig: Erhöhung der Herzfrequenz (38.80%), Blutdruckanstieg (33.14%) (auf Basis der gemessenen Vitalparameter).
Häufig: Gewichtsverlust.
Bei Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung («poor metaboliser» - PM):
Die folgenden unerwünschten Ereignisse traten bei mindestens 2% der Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (PM = «poor metaboliser») auf und waren statistisch signifikant häufiger als bei Patienten mit stark ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (EM = «extensive metaboliser»): Verminderter Appetit (24,1% der PMs, 17,0% der EMs); Schlaflosigkeit gesamt (einschliesslich Schlaflosigkeit im Verlauf der Therapie und Schlaflosigkeit zu Therapiebeginn, 14.9% der PMs, 9.7% der EMs); Depression gesamt (einschliesslich Depression, Major-Depression, depressive Symptome, depressive Stimmung und Dysphorie, 6.5% der PMs, 4.1% der EMs); Gewichtsabnahme (7.3% der PMs, 4.4% der EMs); Obstipation (6.8% der PMs, 4.3% der EMs); Tremor (4,5% der PMs, 0,9% der EMs); Exkoriation (3.9% der PMs, 1.7% der EMs); Enuresis (3.0% der PMs, 1.2% der EMs); Konjunktivitis (2.5% der PMs, 1,2% der EMs); Ohnmacht (2,5% der PMs, 0,7% der EMs); frühmorgendliches Erwachen (2.3% der PMs, 0.8% der EMs); Mydriasis (2,0% der PMs, 0,6% der EMs). Die folgenden Ereignisse erfüllen nicht die oben genannten Kriterien, sollten aber dennoch beachtet werden: generalisierte Angststörung (0.8% der PMs, 0.1% der EMs). Zusätzlich war bei PM-Patienten in Studien mit einer Dauer von bis zu 10 Wochen der Gewichtsverlust stärker ausgeprägt (im Mittel 0,6 kg bei EMs und 1,1 kg bei PMs).
Erwachsene:
Bei Erwachsenen waren die unter Atomoxetin am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse gastrointestinale Nebenwirkungen oder Schlaflosigkeit. Auch Harnverhalt oder Harnverzögerung traten auf.
Bei Erwachsenen wurde in placebokontrollierten Studien unter Einnahme von Atomoxetin ein Anstieg der Herzfrequenz sowie des systolischen und diastolischen Blutdrucks beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die nachfolgende Liste zu Nebenwirkungen basiert auf den unerwünschten Ereignissen und den Ergebnissen von Laboruntersuchungen aus klinischen Studien mit Erwachsenen sowie auf Spontanberichten über Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach der Markteinführung.
Häufigkeitseinteilung: Sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% und <10%), gelegentlich (≥0,1% und <1%), selten (≥0,01% und <0,1%), sehr selten (<0,01%)Häufigkeit nicht bekannt.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Verminderter Appetit (10.7%).
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr häufig: Schlaflosigkeit (einschliesslich Schlaflosigkeit bei Therapiebeginn und Schlaflosigkeit im Verlauf der Therapie) (14.8%).
Häufig: reduzierte Libido, Schlafstörungen.
Gelegentlich: Frühmorgendliches Erwachen.
Selten: Depression und depressive Stimmung, Angst.
Sehr selten: psychiatrische Symptome, z.B. akustische Halluzinationen.
Suizid-verwandte Ereignisse, Aggression, Feindseligkeit und emotionale Labilität (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») wurden berichtet.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindel, Sinus Kopfschmerzen, Parästhesie.
Gelegentlich: Synkope, Migräne.
Sehr selten : Hypoästhesie, Tics
Zerebrale Krampfanfälle (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») wurden berichtet.
Herzerkrankungen
Häufig: Palpitation, Tachykardie.
QT- Intervall Verlängerung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») wurde berichtet.
Gefässerkrankungen
Häufig: Hitzewallungen.
Gelegentlich: Kältegefühl in den Extremitäten.
Sehr selten: Raynaud-Syndrom.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Mundtrockenheit (21.3%), Übelkeit (20.6%).
Häufig: Abdominale Schmerzen (einschliesslich Schmerzen im oberen Abdominalbereich, Magenbeschwerden, Abdominalbeschwerden und epigastrische Beschwerden), Verstopfung, Dyspepsie, Blähungen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Anormale Werte im Leberfunktionstest, Ikterus und Hepatitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») wurden berichtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Schwitzen, Hautausschlag.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Dysurie, Harnverzögerung, Harnverhalt.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig: Dysmenorrhoe, Ejakulationsstörungen, erektile Dysfunktion, unregelmässige Menstruation, ungewöhnlicher Orgasmus, Prostatitis, Genitalschmerzen bei Männern.
Gelegentlich: Ausbleiben der Ejakulation.
Sehr selten: Priapismus.
Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Müdigkeit, Lethargie, Schüttelfrost.
Untersuchungen
Sehr häufig: Erhöhung der Herzfrequenz (25.67%), Blutdruckanstieg (15.81%) (auf Basis der gemessenen Vitalparameter).
Häufig: Gewichtsabnahme.

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