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Fachinformation zu Nexium Control®:Pfizer AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Allgemein
Die Patienten sollten angewiesen werden, von einem Arzt beraten zu werden, bevor sie Nexium Control einnehmen:
·Patienten, die unter relevanten Erkrankungen leiden und deswegen mit anderen Arzneimitteln behandelt werden. Insbesondere dürfen orale Antikoagulanzien, Atazanavir, Nelfinavir und Phenytoin nicht ohne ärztliche Überwachung zusammen mit Nexium Control eingenommen werden
·bei deutlichem unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, wiederholtem oder bluthaltigem Erbrechen, Schluckbeschwerden, Blutabgang mit dem Stuhl sowie bei Verdacht auf oder Vorhandensein eines Magengeschwürs. Eine Malignität sollte dabei ausgeschlossen werden, da die Behandlung mit Esomeprazol die Symptome lindern und eine Diagnose verzögern kann.
·bei Magengeschwüren oder gastrointestinalen Operationen in der Vorgeschichte.
·bei kontinuierlicher symptomatischer Behandlung von Verdauungsbeschwerden oder Sodbrennen über 4 oder mehr Wochen.
·bei Gelbsucht oder schwerer Leber/Nierenerkrankung.
·Patienten älter als 55 Jahre mit neuen oder kürzlich veränderten Refluxsymptomen.
Patienten mit rezidivierenden Symptomen von Verdauungsbeschwerden oder Sodbrennen über einen langen Zeitraum sollten ihren Arzt in regelmässigen Abständen aufsuchen. Insbesondere Patienten, die älter als 55 Jahre sind und täglich nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel bei Verdauungsbeschwerden oder Sodbrennen einnehmen, sollten ihren Apotheker oder Arzt informieren.
Patienten sollten Nexium Control nicht zur vorbeugenden Langzeitbehandlung einnehmen.
Eine Behandlung mit Protonenpumpenhemmern (PPI) kann das Risiko für Magen-Darm-Infektionen, wie z.B. mit Salmonella und Campylobacter und bei hospitalisierten Patienten möglicherweise auch mit Clostridium difficile, leicht erhöhen (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»).
Patienten sollten vor der Einnahme dieses Arzneimittels ihren Arzt aufsuchen, wenn bei ihnen eine Endoskopie oder ein Harnstoffatemtest geplant ist.
Kombination mit anderen Arzneimitteln
Die gleichzeitige Anwendung von Esomeprazol und Atazanavir wird nicht empfohlen (vgl. «Interaktionen»). Wird die Kombination von Atazanavir mit einem PPI als unvermeidbar angesehen, wird eine engmaschige klinische Überwachung, kombiniert mit einer Dosiserhöhung von Atazanavir auf 400 mg zusammen mit 100 mg Ritonavir, empfohlen. Eine Dosierung von 20 mg Esomeprazol sollte nicht überschritten werden.
Esomeprazol ist ein CYP2C19-Hemmer. Zu Beginn oder am Ende der Behandlung mit Esomeprazol sollte die Möglichkeit von Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die über CYP2C19 metabolisiert werden, berücksichtigt werden. Eine Wechselwirkung wurde zwischen Clopidogrel und Esomeprazol beobachtet. Die klinische Bedeutung dieser Wechselwirkung ist ungewiss. Sicherheitshalber sollte von einer gleichzeitigen Anwendung von Esomeprazol und Clopidogrel abgeraten werden (vgl. «Interaktionen»).
Die Patienten sollten keinen anderen PPI oder H2-Antagonisten gleichzeitig anwenden.
Sucrose
Dieses Arzneimittel enthält Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose und Maisstärke). Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten das Arzneimittel nicht einnehmen.
Auswirkung auf Laboruntersuchungen
Erhöhte Chromogranin-A(CgA)-Spiegel können Untersuchungen auf neuroendokrine Tumoren beeinflussen. Um diese Auswirkung zu vermeiden, sollte die Behandlung mit Esomeprazol mindestens fünf Tage vor den CgA-Messungen vorübergehend abgesetzt werden.

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