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Fachinformation zu Latanoprost-Mepha Plus Augentropfen:Mepha Pharma AG
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Interaktionen

Spezifische Interaktionsstudien mit Latanoprost-Mepha Plus wurden nicht durchgeführt.
Die Wirkung auf den intraokulären Druck sowie die bekannten Effekte einer systemischen Beta-Blockade können verstärkt werden, wenn Latanoprost-Mepha Plus bei Patienten angewendet wird, die bereits eine orale beta-adrenerg blockierende Substanz erhalten; die Anwendung von zwei oder mehreren topischen beta-adrenerg blockierenden Substanzen wird nicht empfohlen.
Es gibt Berichte über eine paradoxe Erhöhung des Augeninnendrucks nach gleichzeitiger Verabreichung von zwei Prostaglandin-Analoga. Deshalb wird die Anwendung von zwei oder mehreren Prostaglandinen, Prostaglandin-Analoga oder Prostaglandin-Derivaten nicht empfohlen.
Additive Wirkungen sind möglich und es kann eine arterielle Hypotonie und/oder eine ausgeprägte Bradykardie auftreten, wenn Augentropfen, die Timolol enthalten, zusammen mit folgenden Substanzen verabreicht werden: orale Kalziumantagonisten, Mittel mit entleerender Wirkung auf die Katecholaminspeicher, Betablocker, Antiarrhythmika (einschliesslich Amiodaron und Quinidin), Guanethidin, Digitalisglykoside, Parasympathomimetika, Narkotika und MAO-Hemmer.
Obwohl Latanoprost/Timolol Augentropfen alleine nur eine geringe oder gar keine Wirkung auf die Pupillenweite hat, ist bei gleichzeitiger Therapie von Latanoprost/Timolol Augentropfen mit Adrenalin gelegentlich eine Mydriasis beobachtet worden.
Potenzierte systemische Beta-Blockaden mit z.B. verringerter Herzfrequenz und Depression, wurden bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP2D6 Inhibitoren (z.B. Quinidin, Fluoxetin, Paroxetin) und Timolol beobachtet.
Betablocker können die hypoglykämische Wirkung von Antidiabetika verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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