Unerwünschte WirkungenBei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: >1/10
Häufig: >1/100, <1/10
Gelegentlich: >1/1'000, <1/100
Selten: >1/10'000, <1/1'000
Sehr selten: <1/10'000
Folgende Nebenwirkungen aus klinischen Studien wurden mit der Therapie mit Flurbiprofen Lutschtabletten oder Rachenspray in Zusammenhang gebracht.
Störungen des Nervensystems
Sehr häufig: Wärmegefühl/Brennen im Mund 13.6%.
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, kribbelndes Gefühl im Mund.
Selten: Somnolenz, Insomnia.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Übelkeit, Diarrhöe, Ulzerationen der Mundschleimhaut, Mundtrockenheit.
Gelegentlich: Dyspepsie, Erbrechen, Flatulenz.
Funktionsstörungen der Haut
Gelegentlich: Exanthem.
Körper gesamt
Häufig: Bauchschmerzen.
Nebenwirkungen, die nach der Markteinführung berichtet wurden (klinische Studien, spontane Berichte) und mit Flurbiprofen 8.75 mg Lutschtabletten in Verbindung gebracht wurden:
Es wurden in Europa nach der Markteinführung vier Studien an insgesamt mehr als 5500 Patienten durchgeführt. Sehr häufig wurde über Ereignisse, die mit der Geschmacksempfindung zusammenhingen, berichtet.
Weitere häufige Ereignisse waren Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Diarrhoe, Nausea und Ulzerationen der Mundschleimhaut.
Schwere spontane Nebenwirkungen traten in isolierten Einzelfällen auf und schliessen einen Bericht über gastrointestinale Blutungen bei einem Patienten, der ebenfalls ein anderes NSAR einnahm, zwei Berichte von Quincke-Ödemen bei einem Acetylsalicylsäure-sensitiven Patienten und einen Einzelfall von Bronchospasmus ein.
Nebenwirkungen, die bei der Anwendung von Flurbiprofen in Tablettenform berichtet wurden (d.h. bei einer Behandlung mit höheren Dosen und/oder von längerer Dauer, als es für Flurbiprofen Lutschtabletten angezeigt ist):
·Hautreaktionen (einschliesslich sehr selten Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom).
·Selten Überempfindlichkeit (Bronchospasmus, Dyspnoe, Fieber und sehr selten anaphylaktischer Schock).
·Gastrointestinale Blutungen und selten Ulzeration und Perforation.
·Selten ulzerative Stomatitis.
·Sehr selten Störungen der Leberfunktion (einschliesslich Hepatitis, cholestatischer Ikterus).
·Selten renale Dysfunktion (einschliesslich interstitieller Nephritis, nephritisches Syndrom und Nierenversagen).
·Selten hämatologische Reaktionen (einschliesslich Anämie, Verlängerung der Blutungszeit und sehr selten Thrombozytopenie, Neutropenie, Agranulozytose, aplastische Anämie und hämolytische Anämie).
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