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Fachinformation zu OPDIVO®:Bristol-Myers Squibb SA
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Unerwünschte Wirkungen

Nivolumab oder Nivolumab in Kombination mit anderen Therapeutika wird mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen assoziiert. Die meisten davon, einschliesslich schwerer unerwünschter Wirkungen, verschwanden nach Einleitung einer entsprechenden Therapie oder Absetzen von Nivolumab (siehe «Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen» unten).
Nivolumab als Monotherapie
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Im gepoolten Datensatz von Nivolumab als Monotherapie bei unterschiedlichen Tumortypen (n = 5018) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Müdigkeit (42,8%), Schmerzen im Bewegungsapparat (26,7%), Diarrhö (25,2%) Hautausschlag (23,5%), Übelkeit (22,1%), Husten (20,6%), Pruritus (19,3%), verminderter Appetit (17%), Arthralgie (16,3%), Verstopfung (15,8%), Atemnot (15,4%), Bauchschmerzen (15,3%), Infekt der oberen Atemwege (14,2%), Pyrexia (13%), Erbrechen (12,6%), Kopfschmerzen (12,1%) und Ödeme (10%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2).
Basierend auf allen verfügbaren Daten war das Sicherheitsprofil mit Nivolumab 480 mg q4w im Vergleich zu Nivolumab 240 mg q2w oder 3 mg/kg q2w vergleichbar bis auf eine erhöhte Rate an Hypothyreosen (12,7% vs 8,7%) und Hyperthyreosen (9,1% vs 3,9%).
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im gepoolten Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten, die mit Nivolumab als Monotherapie bei metastasierten Tumortypen (n = 5018) behandelt wurden, werden in Tabelle 2 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000).

Tabelle 2: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab als Monotherapie

Nivolumab Monotherapie

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Infekt der oberen Atemwege (14,2%)

Häufig

Pneumoniea, Bronchitis

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)

Selten

histiozytäre nekrotisierende Lymphadenitis (Kikuchi-Lymphadenitis)

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Sehr häufig

Lymphozytenzahl vermindert (37,5%)e, Hämoglobinwerte vermindert (33,2%)e, Leukozytenzahl vermindert (14,6%)e, Neutrophilenzahl vermindert (12,6%)a,e, Thrombozytenzahl vermindert (11,7%)e

Gelegentlich

Eosinophilie

Nicht bekannt

autoimmune hämolytische Anämieg

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

infusionsbedingte Reaktionf, Überempfindlichkeit (inkl. anaphylaktische Reaktionen)

Gelegentlich

Sarkoidose

Nicht bekannt

Abstossung eines soliden Organtransplantatsg, graft-versus-host-diseaseg, hämophagozytische Lymphohistiozytoseg

Endokrine Erkrankungen

Sehr häufig

Hyperglykämie (28,9%)e, Hypoglykämie (10,2%)e

Häufig

Hypothyreose, Hyperthyreose

Gelegentlich

Nebenniereninsuffizienzj, Hypopituitarismus, Hypophysitis, Diabetes mellitus, diabetische Ketoazidose, Thyreoiditis

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Albuminwerte vermindert (19,9%)e, Hyponatriämie (26,3%)e Hyperkaliämie (19,2%)e, verminderter Appetit (17%), Hypokalzämie (16,2%)e, Hypomagnesiämie (14,0%)e, Hypokaliämie (10,6%)e

Häufig

Gewichtsverlust, Dehydratation, Hypermagnesiämiee, Hypernatriämiee, Hyperkalzämiee

Gelegentlich

metabolische Azidose

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Kopfschmerzen (12,1%)

Häufig

periphere Neuropathie, Schwindel

Gelegentlich

Polyneuropathie, autoimmune Neuropathie (einschliesslich Fazialis- und Abduzensparese)

Selten

Guillain-Barré Syndrom, Demyelinisierung, myasthenisches Syndrom, Enzephalitisa

Nicht bekannt

transverse Myelitisg

Augenerkrankungen

Häufig

verschwommenes Sehen, trockenes Auge

Gelegentlich

Uveitis

Nicht bekannt

Vogt-Koyanagi-Harada-Syndromg

Herzerkrankungen

Häufig

Tachykardie

Gelegentlich

Arrhythmie (inkl. ventrikuläre Arrhythmie), perikardiale Erkrankungenh, Myokarditisa,b, Vorhofflimmern

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypertonie

Gelegentlich

Vaskulitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Husten (20,6%), Atemnot (15,4%)a

Häufig

Pneumonitisa, Pleuraerguss

Gelegentlich

Lungeninfiltration

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Diarrhö (25,2%), Übelkeit (22,1%), erhöhte Lipasewerte (22,1%)e, erhöhte Amylasewerte (19,3%)e, Verstopfung (15,8%), Bauchschmerzen (15,3%), Erbrechen (12,6%)

Häufig

Kolitisa, Stomatitis, Mundtrockenheit,

Gelegentlich

Pankreatitis, Gastritis

Selten

Zwölffingerdarmgeschwür

Erkrankungen der Leber und Galle

Sehr häufig

erhöhte AST (28,4%)e, erhöhte alkalische Phosphatase (23,9%)e, erhöhte ALT (22,8%)e

Häufig

erhöhtes Gesamt-Bilirubine

Gelegentlich

Hepatitis

Selten

Cholestase

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

Rash (23,5%)c, Pruritus (19,3%)

Häufig

Vitiligo, trockene Haut, Erythem, Alopezie

Gelegentlich

Erythema multiforme, Psoriasis, Rosazea, Urtikaria

Selten

Toxische epidermale Nekrolysea,b, Stevens-Johnson Syndroma

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Schmerzen im Bewegungsapparat (26,7%)d, Arthralgie (16,3%)

Häufig

Arthritis

Gelegentlich

Polymyalgia rheumatica, Myositis (inkl. Polymyositis)a

Selten

Myopathie, Rhabdomyolysea,b, Sjögren-Syndrom

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr häufig

erhöhtes Kreatinin (26,8%)e

Häufig

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)a

Selten

tubuläre interstitielle Nephritis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Müdigkeit (42,8%), Pyrexie (13%)

Häufig

Schmerzen, Thoraxschmerzen, Ödemei

Die in Tabelle 2 angegebenen Häufigkeiten der Nebenwirkungen sind möglicherweise nicht vollständig auf Nivolumab allein zurückzuführen, sondern können Beiträge der Grunderkrankung enthalten.
a Fälle mit tödlichem Verlauf wurden in bereits abgeschlossenen oder noch laufenden klinischen Studien berichtet.
b Beinhaltet Fälle, die in Studien ausserhalb des gepoolten Datensatzes berichtet wurden.
c Rash ist ein Sammelbegriff für makulopapulösen Ausschlag, erythematösen Ausschlag, juckenden Ausschlag, follikulären Ausschlag, makulären Ausschlag, morbiliformen Ausschlag, papulösen Ausschlag, pustulösen Ausschlag, papulosquamösen Ausschlag, bläschenförmigen Ausschlag, allgemeinen Ausschlag, exfoliativen Ausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, bullöse Dermatitis, exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis und Arzneimittelexanthem.
d Schmerzen des Bewegungsapparates ist ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskeletale Schmerzen in der Brust, muskuloskeletale Beschwerden, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen in der Wirbelsäule.
e Die Häufigkeiten basieren auf der Anzahl der Patienten mit einer Veränderung des Laborwertes aller Grade gegenüber dem Ausgangswert, unabhängig von der Kausalität und basierend auf der Anzahl der Patienten, für die Veränderungen der Laborwerte gemeldet wurden.
f Infusionsreaktionen wurden in der Studie zu cHL häufiger beobachtet als bei soliden Tumoren. Beachten Sie dazu den Unterabschnitt «Infusionsreaktionen» im Abschnitt «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen - Nivolumab Monotherapie».
g Fälle nach Markteinführung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
h Perikardiale Erkrankungen ist ein Sammelbegriff für Perikarditis, Perikarderguss, Herzbeuteltamponade und Dressler Syndrom.
i Ödeme ist ein Sammelbegriff für generalisierte Ödeme, periphere Ödeme, periphere Schwellungen und Schwellungen.
j Beinhaltet Nebenniereninsuffizienz, sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz und akute Nebennierenrindeninsuffizienz.
Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Melanom
Im gepoolten Datensatz von Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg beim Melanom (n=448) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Müdigkeit (62%), Hautausschlag (57%), Diarrhö (52%), Übelkeit (42%), Pruritus (40%), Pyrexie (36%), Schmerzen im Bewegungsapparat (29%), Erbrechen (29%), Husten (28%), verminderter Appetit (26%), Kopfschmerzen (26%), Bauchschmerzen (25%), Arthralgie (23%), Atemnot (23%), Verstopfung (21%), Hypothyreose (18%), Infekt der oberen Atemwege (18%), Kolitis (15%), Schwindel (13%), and Gewichtsverlust (12%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2).
Von den 313 Patienten, die mit Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg in der Studie CA209067 behandelt wurden, hatten 154 (49%) das erste Auftreten von Grade 3-4 unerwünschten Wirkungen während der anfänglichen Kombinationstherapie-Phase. Von den 147 Patienten dieser Gruppe, bei denen die Behandlung in der Monotherapie-Phase fortgesetzt wurde, hatten 47 (32%) mindestens eine Grade 3-4 unerwünschte Wirkung während der Monotherapie-Phase.
RCC, CRC, MPM und OSCC
Im gepoolten Datensatz von Nivolumab 3 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg beim RCC, CRC, MPM und OSCC (n = 1349) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Müdigkeit (46%), Hautausschlag (36%), Schmerzen im Bewegungsapparat (34%), Diarrhöe (34%), Übelkeit (26%), Pruritus (26%), Pyrexia (24%), Husten (23%), verminderter Appetit (21%), Atemnot (20%), Anämie (19%), Arthralgie (19%), Hypothyreose (19%), Verstopfung (18%), Erbrechen (17%), Bauchschmerzen (17%), Infektion der oberen Atemwege (14%), Kopfschmerzen (13%), Pneumonie (11%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2). Unerwünschte Wirkungen von Grad 3-5 traten bei 66% der Patienten unter Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab auf.
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im gepoolten Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten, die mit Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg beim Melanom (n = 448), oder mit Nivolumab 3 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg beim RCC, CRC, MPM und ösophagealen Plattenepithelkarzinom (OSCC) (n = 1349) behandelt wurden, werden in Tabelle 3 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.

Tabelle 3: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab

Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg beim Melanom*

Nivolumab 3 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg beim RCC*, CRC*, MPM** und OSCC**

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Infekt der oberen Atemwege (18%)

Infekt der oberen Atemwege (14%), Pneumonie (11%)

Häufig

Pneumonie, Bronchitis

Harnweginfekt, Bronchitis

Gelegentlich

aseptische Meningitis

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Sehr häufig

Hämoglobinwerte vermindert (50,7%)e, Lymphozytenzahl vermindert (41,1%)e, Neutrophilenzahl vermindert (15,1%)e, Leukozytenzahl vermindert (14,1%)e, Thrombozytenzahl vermindert (12,1%)e

Hämoglobinwerte vermindert (45%)e, Lymphozytenzahl vermindert (40%)e, Thrombozytenzahl vermindert (14%)e , Leukozytenzahl vermindert (12%)e, Neutrophilenzahl vermindert (11%)e

Häufig

Eosinophilie

Eosinophilie

Nicht bekannt

autoimmune hämolytische Anämief

autoimmune hämolytische Anämief

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

infusionsbedingte Reaktion, Überempfindlichkeit (inkl.anaphylaktische Reaktion)

infusionsbedingte Reaktion, Überempfindlichkeit

Gelegentlich

Sarkoidose

Selten

Sarkoidose

Nicht bekannt

Abstossung eines soliden Organtransplantatsf, graft-versus-host-diseasef, hämophagozytische Lymphohistiozytosef

Abstossung eines soliden Organtransplantatsf, hämophagozytische Lymphohistiozytosef

Endokrine Erkrankungen

Sehr häufig

Hypothyreose (18%)

Hyperglykämie (47%)e,g, Hypoglykämie (14%)e,g, Hypothyreose (19%)

Häufig

Nebenniereninsuffizienz, Hypopituitarismus, Hypophysitis, Hyperthyreose, Thyreoiditis, Hyperglykämiee, Diabetes mellitusb

Hyperthyreose Nebenniereninsuffizienz, Hypophysitis, Diabetes mellitus, Hypopituitarismus,

Gelegentlich

diabetische Ketoazidoseb

Sekundäre Nebenniereninsuffizienz, Thyroiditis, diabetische Ketoazidose, autoimmune Schilddrüsenfunktionsstörung

Selten

Hypoparathyroidism

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Hyponatriämie (43,8%)e, Hypokalzämie (32.8%)e, verminderter Appetit (26%), Hypokaliämie (20%)e, Hyperkaliämie (17,3%)e, Gewichtsverlust (12%)

Hyponatriämie (38%)e, Hyperkaliämie (27%)e, Hypokalzämie (26%)e, verminderter Appetit (21%), Hypokaliämie(13%)e, Hyperkalzämie (13%)e

Häufig

Dehydratation, Hypermagnesiämiee, Hypernatriämiee, Hyperkalzämiee

Hypernatriämiee, Gewichtsverlust, Hypermagnesiämiee, Hypophosphatämie, Dehydratation

Gelegentlich

Metabolische Azidose

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Kopfschmerzen (26%), Schwindel (13%)

Kopfschmerzen (13%)

Häufig

periphere Neuropathie

Schwindel, periphere Neuropathie, Paresthesie

Gelegentlich

Guillain-Barré Syndrom, Polyneuropathie, Neuritis, peroneale Neuropathie, autoimmune Neuropathie (einschliesslich Fazialis- und Abduzensparese), Enzephalitis

Enzephalitisa, Polyneuropathie, Fazialisparese, Myasthenia gravis

Nicht bekannt

transverse Myelitisf

transverse Myelitisf

Augenerkrankungen

Häufig

Uveitis, verschwommenes Sehen

Verschwommenes Sehen, Conjunctivitis

Gelegentlich

Uveitis

Nicht bekannt

Vogt-Koyanagi-Harada-Syndromf

Herzerkrankungen

Häufig

Tachykardie

Tachykardie

Gelegentlich

Arrhythmie (inkl. ventrikuläre Arrhythmie)a, Myokarditisa,b, Vorhofflimmern

Arrhythmie (inkl. ventrikuläre Arrhythmie), Myokarditis

Nicht bekannt

Perikarditisf

Perikarditisf

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypertonie

Hypertonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Husten (28%), Atemnot (23%)

Husten (23%), Atemnot (20%)

Häufig

Pneumonitisa, Pleuraerguss

Pneumonitisa, Pleuraergussa

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Diarrhö (52%), Übelkeit (42%), erhöhte Lipasewerte (40.9%)e, Erbrechen (29%), erhöhte Amylasewerte (26.2%)e Bauchschmerzen (25%), Verstopfung (21%), Kolitis (15%)a

Erhöhte Lipasewerte (41%)e, erhöhte Amylasewerte (34%)e, Diarrhö (34%)h, Übelkeit (26%), Verstopfung (18%), Erbrechen (17%), Bauchschmerzen (17%)

Häufig

Stomatitis, Pankreatitis, Mundtrockenheit Gastritis

Stomatitis, Kolitis, Dyspepsia, Mundtrockenheit, gastrointestinale Blutung, Gastritis, Pankreatitis

Gelegentlich

intestinale Perforationa, Duodenitis

Erkrankungen der Leber und Galle

Sehr häufig

erhöhte ALT (52,9%)e, erhöhte AST (49,3%)e, erhöhte alkalische Phosphatase (38,3%)e, erhöhtes Gesamt-Bilirubin (12,8%)e

erhöhte AST (39%)e, erhöhte ALT (38%)e, erhöhte alkalische Phosphatase (30%)e, erhöhtes Gesamt-Bilirubin (12%)e

Häufig

Hepatitis

Hepatitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

Rash (57%)c, Pruritus (40%)

Rash (36%)c, Pruritus (26%)

Häufig

Vitiligo, trockene Haut, Erythem, Alopezie, Urtikaria

Trockene Haut, Erythem, Alopezie

Gelegentlich

Psoriasis, Erythema multiforme, Lichen sclerosus

Selten

Toxische epidermale Nekrolysea,b, Stevens-Johnson Syndroma,b

Vitiligo

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Schmerzen im Bewegungsapparat (29%)d, Arthralgie (23%)

Schmerzen im Bewegungsapparat (34%)d, Arthralgie (19%)

Häufig

Arthritis

Arthritis, Muskelschwäche

Gelegentlich

Spondylarthropathie, Sjögren-Syndrom, Arthritis, Myopathie, Myositis (inkl. Polymyositis)a,b, Rhabdomyolysea,b

Myositis, Gelenksteife

Selten

Rhabdomyolyse, nekrotisierende Myositis

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr häufig

Erhöhtes Kreatinin (25,2%)e

erhöhtes Kreatinin (29%)e

Häufig

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)a

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)

Gelegentlich

tubuläre interstitielle Nephritis

tubuläre interstitielle Nephritis

Selten

Nicht-infektiöse Zystitis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Müdigkeit (62%), Pyrexie (36%)

Müdigkeit (46%), Pyrexie (24%), Ödeme (14%)

Häufig

Ödeme (inkl. periphere Ödeme), Schmerzen, Thoraxschmerzen

Thoraxschmerzen, Grippeähnliche Erkrankung, Schmerzen, Schüttelfrost

Gelegentlich

Ödeme im Gesicht

* Melanom, RCC und CRC: Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab für die ersten 4 Dosen, gefolgt von Nivolumab Monotherapie.
** MPM und OSCC: Nivolumab alle 2 Wochen in Kombination mit Ipilimumab alle 6 Wochen
a Fälle mit tödlichem Verlauf wurden in bereits abgeschlossenen oder noch laufenden klinischen Studien berichtet.
b Auch in Studien ausserhalb des gepoolten Datensatzes berichtet. Die Häufigkeit basiert auf der programmweiten Exposition.
c Rash ist ein Sammelbegriff für makulopapulösen Ausschlag, erythematösen Ausschlag, juckenden Ausschlag, follikulären Ausschlag, makulären Ausschlag, morbiliformen Ausschlag, papulösen Ausschlag, pustulösen Ausschlag, papulosquamösen Ausschlag, bläschenförmigen Ausschlag, allgemeinen Ausschlag, exfoliativen Ausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, bullöse Dermatitis, exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis und Arzneimittelexanthem. Für die gepoolten Nebenwirkungen für RCC, CRC, MPM und OSCC wurden folgende zusätzliche Begriffe aufgenommen: Akne, Kontaktdermatitis, dyshidrotisches Ekzem, Ekzem, fixierte Eruption, palmar-plantares Erythrodysaethesie -Syndrom, Hautexfoliation, Hautreaktion, Steven-Johnsons Syndrom, Hauttoxizität, toxische Hauteruption und Urtikaria.
d Schmerzen des Bewegungsapparates ist ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskeletale Schmerzen in der Brust, muskuloskeletale Beschwerden, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen in der Wirbelsäule. Für die gepoolten Nebenwirkungen für RCC, CRC, MPM und OSCC wurden folgende zusätzliche Begriffe einbezogen: Flankenschmerz, muskuloskelettale Steifheit, Muskelkrämpfe, Muskelzucken, nicht-kardiale Thoraxschmerzen und Polymyalgia rheumatica.
e Die Häufigkeiten basieren auf der Anzahl der Patienten mit einer Veränderung des Laborwertes aller Grade gegenüber dem Ausgangswert, unabhängig von der Kausalität und basierend auf der Anzahl der Patienten, für die Veränderungen der Laborwerte gemeldet wurden.
f Fälle nach Markteinführung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
g Häufigkeit von Hyperglykämie und Hypoglykämie basierend auf der Studien CA209-214, CA209-743 und CA209-648.
h Diarrhö ist ein Sammelbegriff, der Kolitis, mikroskopische Kolitis, Autoimmunkolitis, Colitis ulcerosa, Enteritis, infektiöse Enteritis, Enterokolitis umfasst.
Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
OSCC und neoadjuvantes NSCLC
Die Datensätze der Behandlung mit Nivolumab 240 mg alle 2 Wochen in Kombination mit einer Fluoropyrimidin- und Cisplatin-basierten Chemotherapie bei Plattenepithelkarzinomen der Speiseröhre (n = 310), bei der die Behandlung bis zum Fortschreiten der Erkrankung fortgesetzt wurde, und mit Nivolumab 360 mg alle 3 Wochen in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie für 3 Zyklen bei resezierbarem NSCLC (n = 176), bei der 93% der Patienten die vorgesehenen 3 Zyklen erhielten, wurden gepoolt. Im gepoolten Datensatz (n = 486) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Übelkeit (56%), Anämie (42%), verminderter Appetit (40%), Verstopfung (40%), Neutropenie (32%), Stomatitis (30%), Müdigkeit (30%), Durchfall (22%), Erbrechen (19%), Hautausschlag (18%), Unwohlsein (17%), Thrombozytopenie (16%), periphere Neuropathie (16%), Pyrexie (15%), Dysphagie (15%), Ödeme (inkl. periphere Ödeme) (14%), Husten (13%), Bauchschmerzen (11%), Schmerzen des Bewegungsapparats (11%), Alopezie (11%), Pruritus (10%) und Lungenentzündung (10%). Die Inzidenz von unerwünschten Ereignissen des Grades 3-5 lag bei 65% für Nivolumab in Kombination mit einer Chemotherapie.
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im gepoolten Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten (n=486), die mit Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie behandelt wurden, werden in Tabelle 4 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.

Tabelle 4: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie

Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Pneumonie (10 %)

Häufig

Infekt der oberen Atemwege

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Sehr häufig

Hämoglobinwerte vermindert (75%)a, Neutrophilenzahl vermindert (61%)a, Lymphozytenzahl vermindert (58%)a, Leukozytenzahl vermindert (54%)a, Anämie (42%), Thrombozytenzahl vermindert (37%)a, Neutropenie (32%), Thrombozytopenie (16%)

Häufig

febrile Neutropenie

Gelegentlich

Eosinophilie

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

infusionsbedingte Reaktion, Überempfindlichkeit (einschliesslich anaphylaktische Reaktion)

Endokrine Erkrankungen

Häufig

Hypothyreose, Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz, Diabetes mellitus

Gelegentlich

Hypopituitarismus, Hypoglykämiea

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

verminderter Appetit (40%), Hyponatriämie (42%)a, Hypokalzämie (35%)a, Hypomagnesiämie (29%)a, Hyperkaliämie (29%)a, Hypokaliämie (21%)a, Hyperkalzämie (12%)a

Häufig

Hypermagnesiämiea, Hypernatriämiea, Hypoalbuminämiea, Hypophosphatämiea

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

periphere Neuropathie (16%)

Häufig

Kopfschmerzen, Schwindel

Gelegentlich

Paresthesie

Augenerkrankungen

Häufig

verschwommenes Sehen, trockenes Auge

Gelegentlich

Uveitis

Herzerkrankungen

Häufig

Vorhofflimmern, Perikarderguss

Gelegentlich

Tachykardie, Arrhythmie (inkl. ventrikuläre Arrhythmie)

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypertonie, Vaskulitis, Embolismus, Thrombose

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Husten (13%)

Häufig

Pneumonitis, Atemnot

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Übelkeit (56%), Verstopfung (40%), Stomatitis (30%), Durchfall (22%), Erbrechen (19%), Dysphagie (15%), Bauchschmerzen (11%)

Häufig

Kolitis

Erkrankungen der Leber und Galle

Sehr häufig

erhöhte ALT (23%)a, erhöhte alkalische Phosphatase (21%)a, erhöhte AST (19%)a

Häufig

erhöhtes Gesamt-Bilirubina

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

Rash (18%)b, Alopezie (11%), Pruritus (11%)

Häufig

trockene Haut, Erythem, palmar-plantare Erythrodysästhesie

Gelegentlich

Hyperpigmentierung

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Schmerzen im Bewegungsapparat (11%)c

Häufig

Arthralgie, Muskelschwäche

Gelegentlich

Myositis, Rhabdomyolyse

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr häufig

erhöhtes Kreatinin (11%)a

Häufig

Nierenversagen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Müdigkeit (30%), Unwohlsein (17%), Pyrexie (15%), Ödeme (inkl. periphere Ödeme) (14%)

a Die Häufigkeiten basieren auf der Anzahl der Patienten mit einer Veränderung des Laborwertes aller Grade gegenüber dem Ausgangswert, unabhängig von der Kausalität und basierend auf der Anzahl der Patienten, für die Veränderungen der Laborwerte gemeldet wurden.
b Rash ist ein Sammelbegriff für makulopapulösen Ausschlag, erythematösen Ausschlag, juckenden Ausschlag, makulären Ausschlag, morbiliformen Ausschlag, papulösen Ausschlag, allgemeinen Ausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, bullöse Dermatitis und Arzneimittelexanthem.
c Schmerzen des Bewegungsapparates ist ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskeletale Schmerzen in der Brust, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen in der Wirbelsäule.
Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib (siehe «Dosierung/Anwendung»)
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Bevor Sie eine Therapie mit Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib beginnen, beachten Sie die Fachinformation von Cabozantinib.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) im Datensatz von Nivolumab 240 mg in Kombination mit Cabozantinib 40 mg beim RCC waren Diarrhö (64,7%), Fatigue (51,3%), palmar-plantares Erythrodysästhestesiesyndrom (40,0%), Schleimhautentzündung (38,8%), muskuloskelletale Schmerzen (37,5%), Hypertonie (37,2%), Hautausschlag (36,3%), Hypothyreose (35,6%), verminderter Appetit (30,3%), Übelkeit (28,8%), Bauchschmerzen (25,0%), Dysgeusie (23,8%), Infektionen der oberen Atemwege (20,6%), Husten (20,6%), Pruritus (20,6%), Arthralgie (19,4%), Erbrechen (18,4%), Dysphonie (17,8%), Kopfsschmerzen (16,3%), Dyspepsie (15,9%), Schwindel (14,1%), Obstipation (14,1%), Pyrexie (14,1%), Ödeme (13,4%), Muskelkrämpfe (12,2%), Dyspnoe (11,6%), Proteinurie (10,9%) and Hyperthyreose (10,0%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2).
Im Vergleich zu Nivolumab als Monotherapie wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen häufiger für Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib berichtet: Diarrhö, palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom, Hypertonie, Hypothyreose, ALT- und AST-Erhöhungen, Dysgeusie, Schleimhautentzündungen und Thrombembolien (siehe Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten, die mit Nivolumab 240 mg in Kombination mit 40 mg Cabozantinib (n = 320) behandelt wurden, werden in Tabelle 5 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.

Tabelle 5: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Infekt der oberen Atemwege (20,6%)a

Häufig

Pneumonieb

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr häufig

Lymphozytenzahl vermindert (43,9%)x, Thrombozytenzahl vermindert (41,5%)x, Leukozytenzahl vermindert (38,3%)x, Hämoglobinwerte vermindert (38,3%)x, Neutrophilenzahl vermindert (35,8%)x

Häufig

Eosinophilie

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

Überempfindlichkeit (einschliesslich anaphylaktische Reaktion)

Gelegentlich

infusionsbedingte Überempfindlichkeitsreaktion

Endokrine Erkrankungen

Sehr häufig

Hyperglykämie (44,7%)x, Hypothyreose (35,6%)c, Hypoglykämie (26,0%)x, Hyperthyreose (10,0%)

Häufig

Nebenniereninsuffizienz

Gelegentlich

Hypophysitis, Thyreoiditisd

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Hypophosphatämie (69,7%)x, Hypokalzämie (58,0%)x, Hypomagnesiämie (52,3%)x, Hyponatriämie (47,9%)x, Hyperkaliämie (38,2%)x, verminderter Appetit (30,3%), Hypokaliämie (21,5%)x, Hypermagnesiämie (16,6%)x, Hypernatriämie (12,0%)x, Gewichtsverlust (11,6%), Hyperkalzämie (10,5%)x

Häufig

Dehydrierung, Cholesterin-Anstieg im Blut, Hypertriglyzeridämie

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Dysgeusie (23,8%), Kopfschmerzen (16,3%), Schwindel (14,1%)e

Häufig

periphere Neuropathief

Gelegentlich

autoimmune Enzephalitis, Guillain-Barré Syndrom, myasthenisches Syndrom

Erkrankungen von Ohr und Labyrinth

Häufig

Tinnitus

Augenerkrankungen

Häufig

trockenes Augeg, verschwommenes Sehen

Gelegentlich

Uveitis

Herzerkrankungen

Häufig

Vorhofflimmern, Tachykardieh

Gelegentlich

Myokarditis

Gefässerkrankungen

Sehr häufig

Hypertonie (37,2%)i

Häufig

Thrombosej

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Dysphonie (17,8%), Dyspnoe (11,6%), Husten (20,6%)l

Häufig

Pneumonitisk, Lungenembolie, Pleuraerguss, Epistaxis

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Diarrhö (64,7%), Schleimhautentzündung (38,8%)m, Übelkeit (28,8%), Bauchschmerzen (11,9%)n, Erbrechen (18,4%), Obstipation (14,9%), Dyspepsie (15,9%)o

Häufig

Colitis, Gastritis, Schmerzen im Mund, Mundtrockenheit, Hämorrhoiden

Gelegentlich

Pankreatitisp, intestinale Perforationy, Glossodynie

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr häufig

ALT erhöht (79,7%)x, AST erhöht (78,5%)x, alkalische Phosphatase erhöht (41,6%)x, Lipase erhöht (42,5%)x, Amylase erhöht (42,1%)x, Gesamtbilirubin erhöht (17,4%)x

Häufig

Hepatitisq

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (40,0%), Hautausschlag (36,3%)r, Pruritus (20,6%)

Häufig

trockene Haut, Alopezie, Erythem, Änderung der Haarfarbe

Gelegentlich

Psoriasis, Urtikaria

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Arthralgie (19,4%), Muskelkrämpfe (12,2%), muskuloskelettale Schmerzen (37,5%)s

Häufig

Arthritist

Gelegentlich

Myopathie, Kieferosteonekrose, Fisteln

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr häufig

Kreatinin erhöht (40,4%)x, Proteinurie (10,9%)

Häufig

Nierenversagen, akute Nierenschädigung

Gelegentlich

Nephritis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Fatigue (42,5%)u, Ödeme (13,4%)v, Pyrexie (14,1%)

Häufig

Schmerzen, Thoraxschmerzenw

Die in Tabelle 5 angegebenen Häufigkeiten der Nebenwirkungen sind möglicherweise nicht vollständig auf Nivolumab allein zurückzuführen, sondern können Beiträge der Grunderkrankung oder des in Kombination verwendeten Arzneimittels enthalten.
a Infekt der oberen Atemwege ist ein Sammelbegriff für Nasopharyngitis, Pharyngitis, Rhinitis
b Pneumonie beinhaltet nekrotisierende Pneumonie
c Hypothyreose beinhaltet primäre Hyperthyreose
d Thyreoiditis beinhaltet akute Thyreoiditis
e Schwindel beinhaltet orthostatischen Schwindel, Vertigo
f Periphere Neuropathie ist ein Sammelbegriff für Dysäthesie, Hypästhesie, Hyperästhesie, periphere motorische Neuropathie, periphere sensomotorische Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie
g Trockenes Auge beinhaltet Xerophthalmie
h Tachykardie beinhaltet Sinustachykardie
i Hypertonie beinhaltet Blutdruck erhöht, Blutdruck systolisch erhöht
j Thrombose ist ein Sammelbegriff für Pfortaderthrombose, Lungenvenenthrombose, Lungenthrombose, Aortenthrombose, arterielle Thrombose, tiefe Venenthrombose, Beckenvenenthrombose, Thrombose der Vena cava, venöse Thrombose, venöse Thrombose einer Extremität
k Pneumonitis beinhaltet interstitielle Lungenerkrankung
l Husten beinhaltet produktiven Husten
m Schleimhautentzündung ist ein Sammelbegriff für Stomatitis, aphthöses Ulkus, Mundulzeration
n Bauchschmerzen beinhaltet abdominale Beschwerden, Ober- und Unterbauchschmerzen
o Dyspepsie beinhaltet gastroösophagalen Reflux
p Pankreatitis beinhaltet akute Pankreatitis
q Hepatitis beinhaltet Autoimmunhepatitis
r Hautausschlag ist ein Sammelbegriff für Dermatitis, akneähnliche Dermatitis, bullöse Dermatitis, exfoliativen Hautausschlag, erythematösen Ausschlag, follikulären Ausschlag, makulären Ausschlag, makulopapulösen Ausschlag, papulösen Ausschlag, juckenden Ausschlag
s Muskuloskelettale Schmerzen sind ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskelettale Schmerzen in der Brust, muskuloskelettale Beschwerden, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen in der Wirbelsäule
t Arthritis beinhaltet autoimmune Arthritis
u Fatigue beinhaltet Asthenie
v Ödeme beinhalten generalisierte Ödeme, periphere Ödeme, periphere Schwellung
w Thoraxschmerzen beinhalten Beschwerden im Brustkorb, Thoraxschmerzen nicht kardialen Ursprungs
x Die Häufigkeiten bei Laborparametern geben die Anzahl der Patienten mit einer Verschlechterung des Laborwerts gegenüber dem Ausgangswert wieder.
y Todesfälle wurden berichtet.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Immunvermittelte Pneumonitis

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1288

320

486

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

4,1% (207)

8,0% (36)

8% (103)

5,6% (18)

5,1% (25)

1-2

3,2% (159)

6,5% (29)

5,66% (73)

4,1% (13)

4,5% (22)

3-4

0,9% (43)

1,5% (7)*

2,2% (28)

1,6% (5)

0,6% (3)

5

<0,1% (5)

0

0,2% (2)

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

15,0
0,3-85,1

11,57
2,9-54,9

11,9
1,1 - 90,3

26,86
12,3-67,3

15,9
5,0-85,1

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

1,5% (76)

2% (9)

3% (38)

2,5% (8)

2,3% (11)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

113

22

49

10

10

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,02
0,4-25,3

1,17
0,4-5,0

1,06
0,5-24,6

1,31
0,7-1,9

1,12
0,9-2,2

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

3,0
0,1-21,3

4,21
0,7-106,6

2,1
0,1-14,0

2,57
0,4-7,9

2,5
0,4-11,6

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

66,7% (138)

91,7% (33)

75,7% (78)

77,8% (14)

64% (14)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

7,43
0,1-119,1+

6,14
0,3-35,1

6,1
0,1+-149,3+

7,5
2,1-60,7+

12,1
0,4-71,9+

* 1 Pneumonitis Grad 3 verschlechterte sich über 11 Tage und endete tödlich.

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Kolitis

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1288

320

486

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

25,7% (1292)

55,4% (248)

34,2% (440)

65,3% (209)

22,8% (111)

1-2

23,5% (1180)

37,7% (169)

29,11% (375)

56,56% (181)

20,0% (97)

3-4

2,2% (112)

17,6% (79)

5,0% (65)

8,75% (28)

2,9% (14)

5

0

0

0

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

8,14
0,1 - 146,1

4,79
0,1-121,7

8,9
0,1-96,0

13,0
0,3-110,9

4,9
0,1-71,0

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

1,1% (57)

16,3% (73)

3,4% (44)

2,5% (8)

1,2% (6)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

111

98

75

18

6

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,01
0,4-5,1

1,11
0,3-12,5

0,97
0,3-15,6

0,82
0,4-4,6

0,99
0,8-1,2

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

2,43
0,1-30,7

4,29
0,1-130,1

2,43
0,1-99,6

1,57
0,1-8,6

2,9
0,4-82,4

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

90,0% (1149)

90,3% (223)

92,2% (400)

75,5% (157)

88,2% (97)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

1,86
0,1-134,6+

3,0
0,1-159,4+

2,1
0,1 - 113,0+

11,86
0,1-139,7+

1,4
0,1-65,9+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Hepatitis

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1288

320

486

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

13,8% (693)

35,5% (159)

21,2% (273)

45,9% (147)

14,6% (71)

1-2

9,5% (477)

16,1% (72)

13,04% (168)

33,1% (106)

11,7% (57)

3-4

4,3% (215)

19,4% (74)

8,2% (105)

12,5% (40)

2,9% (14)

5

<0,1% (1)

0

0

0,3% (1)

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

6,29
0,1 - 132,0

6,14
0,1 - 99,7

7,1
0,1 - 116,7

8,14
0,1-107,9

5,7
0,3-84,1

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

1,3% (66)

9,2% (41)

4,1% (53)

4,7% (15)

1,0% (5)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

94

61

72

31

1

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,15
0,4-14,3

1,21
0,4-5,2

1,19
0,4-24,8

0,93
0,4-2,6

0,91
0,9-0,9

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

2,43
0,1 - 22,1

4,0
0,1-138,1

4,0
0,1-61,0

2,0
0,1-41,4

1,7
1,7-1,7

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

69,0% (474)

91,2% (145)

79,9% (218)

72,1% (106)

87% (60)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

9,00
0,1-160,6+

4,29
0,1-106,9

5,3
0,1+ - 82,9+

10,29
0,1-92,7+

2,6
0,1-101,0+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Erhöhte Leberenzymwerte bei Kombination von Nivolumab mit Cabozantinib bei RCC
In der klinischen Studie mit unbehandelten RCC Patienten, die Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib erhielten, wurden Grad 3 und 4 Ereignisse von erhöhtem ALT (10,1%) und erhöhtem AST (8,2%) häufiger als gegenüber der Nivolumab-Monotherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem RCC beobachtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten von Grad ≥2 erhöhtem ALT oder AST betrug 10,1 Wochen (Bereich: 2 bis 106,6 Wochen, n=85). 26% erhielten hochdosierte Kortikosteroide über eine mediane Gesamtdauer von 1,4 Wochen (Bereich: 0,9-75,3 Wochen). Bei Patienten mit erhöhtem ALT oder AST gingen die Werte bei 91% der Fälle auf Grad 0 bis 1 zurück. Die mediane Zeit bis zum Abklingen betrug 2,3 Wochen (Bereich: 0,4 bis 108,1+ Wochen). Bei 45 Patienten mit Grad ≥2 erhöhtem ALT oder AST, bei welchen die Behandlung mit Nivolumab (n=10), oder mit Cabozantinib (n=10), oder mit beiden Arzneimitteln (n=25) wieder aufgenommen wurde, traten bei 3 Patienten die Nivolumab erhielten, bei 4 Patienten die Cabozantinib erhielten, bzw. bei 8 Patienten die sowohl Nivolumab als auch Cabozantinib erhielten, erneut Grad ≥2 ALT- oder AST-Erhöhungen auf.

Immunvermittelte Nephritis und Nierenfunktionsstörung

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1288

320

486

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

7,1% (354)

10,0% (45)

12,5% (161)

19,4% (62)

20,2% (98)

1-2

6,0% (303)

7,14% (32)

10,5% (135)

17,2% (55)

17,1% (83)

3-4

1,0% (50)

2,9% (13)

2,0% (26)

2,2% (7)

2,9% (14)

5

0

0

0

0

0,2% (1)

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

8,29
0,1-127,1

9,29
0,9-95,0

11,7
0,1 - 102,9

20,71
0,1-107,0

8,6
0,3-60,7

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,3% (17)

1,1% (5)

1,2% (16)

0,6% (2)

6,2% (30)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

33

5

26

3

6

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

0,96
0,4-8,3

1,52
0,4-6,6

0,94
0,3-2,5

0,91
0,9-1,0

1,68
1,1-3,2

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

1,86
0,1-67,0

1,57
0,1-6,9

2,5
0,6-25,7

1,0
1,0-3,1

2,1
0,7-3,2

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

68,0% (236)

84,4% (38)

74,2% (118)

56,5% (35)

61,2% (60)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

6,14
0,1-197,7+

2,14
0,1-126,7+

6,3
0,1-172,1+

4,14
0,1-121,9+

11,6
0,1-191,1+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Endokrinopathien

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1288

320

486

Schilddrüsenfunktionsstörungen
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

14,4% (723)

29,5% (132)

24,4% (314)

44,7% (143)

8,8% (43)

1-2

14,2% (714)

27,9% (125)

23,3% (300)

43,75% (140)

8,8% (43)

3-4

0,2% (9)

1,6% (7)

1,1% (14)

0,9% (3)

0

5

0

0

0

0

0

Hypophysitis
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,4% (21)

8,7% (39)

3,2% (41)

0,6% (2)

0

1-2

0,2% (11)

6,7% (30)

1,5% (19)

0,6% (2)

0

3-4

0,2% (10)

2,0% (9)

1,7% (22)

0

0

5

0

0

0

0

0

Hypopituitarism
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,2% (9)

1,3% (6)

1,7% (22)

0

0,4% (2)

1-2

0,1% (7)

0,6% (3)

1,1% (14)

0

0,2% (1)

3-4

<0,1% (2)

0,7% (3)

0,6% (8)

0

0,2% (1)

5

0

0

0

0

0

Nebenniereninsuffizienz
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,8% (40)

4,2% (19)

4,5% (58)

4,4% (14)

1,4% (7)

1-2

0,6% (29)

2,7% (12)

2,95% (38)

2,5% (8)

1,0% (5)

3-4

0,2% (11)

1,5% (7)

1,6% (20)

1,9% (6)

0,4% (2)

5

0

0

0

0

0

Diabetes mellitus
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,5% (26)

1,3% (6)

1,9% (25)

0

1,2% (6)

1-2

0,2% (11)

0,2% (1)

1,16% (15)

0

0,6% (3)

3-4

0,3% (15)

1,1% (5)

0,8% (10)

0

0,6% (3)

5

0

0

0

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

10,14
0,1-129,1

8,0
0,1-118,0

9,0
0,1-97,1

12,14
2,0-89,7

9,9
0,1-100,0

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,5% (25)

2,9% (13)

2,2% (28)

1,3% (4)

0,6% (3)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

40

39

69

6

1

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

0,87
0,4-2,8

1,0
0,4-9,3

0,99
0,4-12,9

1,22
0,5-2,5

1,24
1,2-1,3

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

2,07
0,1-51,1

2.86
0,1-14,0

2,1
0,1-24,3

1,0
0,3-10,7

1,2
1,1-1,3

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

46,8% (376)

43,8% (70)

35,9% (137)

35,4% (52)

38,5% (20)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

56,57
0,14-204,4+

N.A.
0,4-155,4+

N.A.
0,3-185,5+

N.A.
0,9-132,7+

N.A.
0,9-221,6+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Hautreaktionen

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1288

320

486

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

38,2% (1915)

70,1% (314)

49,5% (638)

68,1% (218)

25,7% (125)

1-2

36,8% (1845)

62,05% (278)

45,42% (582)

57,2% (183)

24,5% (119)

3-4

1,4% (70)

8,0% (36)

4,1% (53)

10,9% (35)

1,2% (6)

5

0

0

0

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

6,86
0,1-113,3

2,0
0,1-131,6

4,6
0,1 - 103,7

6,21
0,1-98,9

4,4
0,1-109,0

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,7% (35)

0,9% (4)

1,0% (13)

2,2% (7)

0,4 (2)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

55

23

44

16

5

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

0,88
0,4-363.6

0,87
0,3-2,6

0,92
0,3-168

0,97
0,4-4717,0

0,86
0,7-320,5

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

1,93
0,1-53,6

1,57
0,3-17,0

2,1
0,1-100,3

1,14
0,6-23,1

0,1
0,1-2,0

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

63,6% (1208)

65.9% (207)

69,5% (443)

63,3% (138)

77,6% (97)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

18,14
0,1-192,7+

11,4
0,1-150,1+

12,0
0,1-176,9+

21,14
0,1-130,6+

5,0
0,1-188,1+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Infusionsreaktionen

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo3 mg/kg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1288

320

486

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

4,6% (229)

4,2% (19)

6,4% (82)

3,4% (11)

4,3% (21)

1-2

4,3% (215)

4,24% (19)

6,0% (77)

3,4% (11)

3,3% (16)

3-4

0,3% (14)

0

0,4% (5)

0

1,0% (5)

5

0

0

0

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

2,14
0,1-120,1

3,14
0,1-66,0

3,1
0,1 – 98,1

2,14
0,1-55,7

2,3
0,1-84,0

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,1% (5)

0

0,4% (5)

0

0,8% (4)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

36

1

13

1

3

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,05
0,4-4,8

0,3
0,3-0,3

1,4
0,5-16,5

1,01
1,0-1,0

1,06
0,8-2,1

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

0,14
0,1-23,6

0,14
0,1-0,1

0,1
0,1-0,3

0,14
0,1-0,1

0,1
0,1-0,1

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

92,1% (211)

78,9% (15)

92,7% (76)

100% (11)

100% (21)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

0,14
0,1-154,0+

0,29
0,1-131,1+

0,1
0,1-111,7+

0,29
0,1-10,9

0,1
0,1-16,0

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Infusionsreaktionen wurden in der Studie zu cHL häufiger beobachtet als in soliden Tumoren. Die Inzidenz von Infusionsreaktionen in der Studie CA209205 betrug 12,9% (31/240) in der Gesamtpopulation und 20,0% (16/80) in der Kohorte, welche mit Nivolumab behandelt wurde im Anschluss an eine ASCT und Brentuximab Vedotin. Ein Fall (0,4%) mit Schweregrad 3-4 wurde berichtet.
Immunvermittelte Enzephalitis
Enzephalitis (Grad 4) trat bei einem Melanom Patienten (0,2%), der Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg erhielt, nach 51 Tagen Exposition auf. Das Ereignis klang nach Behandlung mit hochdosierten Kortikosteroiden ab.
Bei Patienten mit RCC, CRC, MPM and OSCC, die mit Nivolumab 3 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg behandelt wurden, betrug die Inzidenz von Enzephalitis (einschliesslich limbischer Enzephalitis) jeglichen Grades 0,6% (8/1288). Fälle mit Schweregrad 3-4 wurden bei 0,5% (6/1288) der Patienten berichtet. Zwei Patienten (2/1027) mit MPM starben an Enzephalitis (Grad 5).
Bei Patienten, die Nivolumab 240 mg alle 2 Wochen in Kombination mit Cabozantinib 40 mg täglich erhielten, trat bei einem RCC Patienten (0,3%) eine Enzephalitis Grad 1 nach 24 Tagen Exposition auf und bei einem RCC Patienten (0,3%) eine Enzephalitis Grad 3 nach 270 Tagen Exposition auf. Das Grad 1 Ereignis benötigte keine Behandlung und das Grad 3 Ereignis klang nach Behandlung mit immunmodulatorischen Medikamenten ab.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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