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Fachinformation zu Buprenorphin-Mepha Transdermales Pflaster:Mepha Pharma AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Die minimale wirksame Buprenorphin-Plasmakonzentration, die für die Linderung mässig starker bis starker Schmerzen erforderlich ist, liegt bei etwa 100 pg/ml.
Nach einer 1. Applikation von Buprenorphin-Mepha 70 µg/h bzw. 35 µg/h steigt die Plasmakonzentration von Buprenorphin langsam an und erreicht die minimale Wirkkonzentration von 100 pg/ml nach 12 Stunden bzw. 24 Stunden.
In Studien an Probanden mit dem 35 µg/h Buprenorphin-Pflaster wurde eine durchschnittliche maximale Konzentration Cmax von 200–300 pg/ml ermittelt. Die Plasmaspiegel steigen kontinuierlich an bis 96 h.
In einer weiteren Studie wurden Buprenorphin-Mepha 35 µg/h und Buprenorphin-Mepha 70 µg/h im Cross-Over-Design untersucht. Diese Studie zeigte die Dosisproportionalität der beiden Wirkstärken.
Nach Mehrfach-Applikationen von Buprenorphin-Mepha 35 µg/h bzw. 52,5 µg/h bzw. 70 µg/h betrugen die Cmax-Werte nach einer Latenzzeit von ½–1 Tag im Mittel 320 pg/ml bzw. 450 pg/ml bzw. 520 pg/ml.
Distribution
Buprenorphin wird zu 96% an Plasmaproteine gebunden.
Buprenorphin passiert sowohl die Blut-Hirnschranke als auch die Plazentaschranke.
Es gibt Hinweise auf eine enterohepatische Rezirkulation.
Metabolismus
Buprenorphin wird in der Leber zu N-dealkylbuprenorphin (Norbuprenorphin) via CYP3A4 und zu glukuronidierten Metaboliten metabolisiert.
Elimination
2/3 der Substanz werden unverändert mit den Fäzes und 1/3 unverändert oder dealkyliert als Konjugate über die Harnwege ausgeschieden.
Nach Entfernen des Buprenorphin-Mepha Pflasters fielen die Buprenorphin-Plasmakonzentrationen mit einer Eliminationshalbwertszeit von etwa 30 h (im Mittel 25–36 Stunden) kontinuierlich ab. Die kontinuierliche Absorption von Buprenorphin aus dem Hautdepot führt zu einer langsameren Elimination als nach intravenöser Gabe.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Patienten mit Nieren- und Leberinsuffizienz
Da sich die Kinetik von Buprenorphin bei Patienten mit Nierenversagen nicht verändert, ist die Anwendung bei Patienten mit Niereninsuffizienz möglich.
Die Intensität und Dauer der Buprenorphin-Wirkung kann bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen erhöht sein. Daher sollten solche Patienten unter Buprenorphin-Mepha einer genauen Kontrolle unterliegen.

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