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Fachinformation zu Cortiment®MMX®:Ferring AG
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Präklinische Daten

Eine präklinische toxikologische und toxikokinetische Bridging-Study verglich CortimentMMX mit einer Budesonid-Formulierung mit verzögerter Freisetzung bei Cynomolgus-Affen. Es konnte gezeigt werden, dass CortimentMMX bei gleichem toxikologischem Profil zu einer verzögerten Spitzenexposition und einer reduzierten Gesamtexposition führt.
Die präklinischen Daten zeigten, dass Budesonid weniger schwere oder vergleichbare Nebenwirkungen wie andere Steroide, z.B. Gewichtszunahme, Atrophie der Nebennierenrinde und der Thymusdrüse und Auswirkungen auf die Leukozytenzahl, verursacht. Wie bei anderen Glukokortikoiden können diese Steroidwirkungen, abhängig von Dosis und Dauer sowie erkrankungsabhängig, auch beim Menschen relevant sein.
Mutagenität und Kanzerogenität
Budesonid zeigte in einer Reihe von in vitro- und in vivo-Tests keine Mutagenität. In chronischen Studien mit Budesonid an Ratten wurde eine leicht erhöhte Zahl an basophilen hepatischen Foci beobachtet und in Kanzerogenitätsstudien ein Anstieg der Inzidenz von primären hepatozellulären Neoplasmen, Astrozytomen (bei männlichen Ratten) und Mammatumoren (bei weiblichen Ratten). Diese Tumoren werden vermutlich durch spezifische Steroidrezeptor-Wirkungen, eine erhöhte metabolische Belastung und die anabole Wirkung auf die Leber verursacht. Dies sind alles Effekte, die auch aus Studien mit anderen Glukokortikoiden an Ratten bekannt sind, und stellen somit einen Klassen-Effekt bei dieser Spezies dar.
Reproduktionstoxizität
Budesonid hatte bei Ratten keinen Einfluss auf die Fertilität. Bei trächtigen Ratten und Kaninchen wurde nachgewiesen, dass Budesonid, wie andere Glukokortikoide, Totgeburten oder Entwicklungsstörungen bei den Feten (kleinere Wurfgrösse, intrauterine Wachstumsretardierung der Feten und Skelettmissbildungen) verursacht. Von einigen Glukokortikoiden wurde berichtet, dass sie bei Tieren Gaumenspalten verursachen. Die Relevanz dieser Befunde für den Menschen ist nicht bekannt.

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