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Fachinformation zu CUVITRU:Takeda Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Gelegentlich können unerwünschte Reaktionen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Arthralgie, niedriger Blutdruck und leichte Rückenschmerzen auftreten.
In seltenen Fällen können Immunglobuline vom Menschen einen plötzlichen Blutdruckabfall verursachen und in Einzelfällen kann ein anaphylaktischer Schock auftreten, auch wenn der Patient bei früheren Verabreichungen keine Überempfindlichkeit gezeigt hat.
Lokale Reaktionen an der Infusionsstelle: Schwellung, Berührungsempfindlichkeit, Rötung, Verhärtung, lokale Erwärmung, lokale Schmerzen, Juckreiz, Hämatom und Hautausschlag treten häufig auf.
Die Sicherheit der subkutanen Verabreichung von CUVITRU wurde in zwei prospektiven open-Label, nicht kontrollierten multizentrischen Studien an 122 Patienten mit primärer Immundefizienz (PID) durchgeführt. Die Mehrheit (98.8%) der lokalen unerwünschten Wirkungen waren von milder Intensität. Bei einem Patienten wurde die Behandlung wegen einer lokalen unerwünschten Wirkung (Schmerz) unterbrochen. 112 von 122 Patienten, die mit CUVITRU behandelt wurden, haben eine Studie abgeschlossen.
Die Sicherheit von CUVITRU, mittels Infusionspumpe oder manuell verabreicht, wurde in einer Post-hoc-Analyse der CANCUN-Studie bewertet. Die nicht-interventionelle Studie untersuchte bei Patienten, die von einem anderen subkutanen Immunglobulin wechselten, die real-world Anwendung von CUVITRU. Die Studie umfasste 126 Patienten im Alter zwischen 19 und 83 Jahren und umfasste 51,86 Patientenjahre. Im Safety Analysis Set (n=125) insgesamt war die Inzidenz von unerwünschten Wirkungen sowohl in der Gruppe mit der Infusionspumpe (n=71) als auch in der Gruppe mit manueller Verabreichung (n=54) gering, und entsprach den Ergebnissen früherer Studien. In der Gruppe mit manueller Verabreichung waren alle unerwünschten Wirkungen von leicht bis mittelschwerem Schweregrad, und keine schwerwiegend. Die meisten unerwünschten Wirkungen waren selbstlimitierend. Fünf Patienten (9.3%) in der Gruppe mit manueller Verabreichung brachen die Behandlung aufgrund von unerwünschten Wirkungen ab.
Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind untenstehend zusammengefasst und gemäss MedDRA Systemorganklassen und Häufigkeit kategorisiert. Im Folgenden sind die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (als MedDra Preferred Terms) beschrieben, für welche ein kausaler Zusammenhang mit der Immunglobulin Behandlung nicht ausgeschlossen werden kann. Um konservativerweise den grösstmöglichen Schätzwert für die Häufigkeit des Auftretens eines unerwünschten Ereignisses während der Studiendauer anzugeben, wurden die Häufigkeiten für jeden «preferred term» auf der Grundlage der Anzahl aller Patienten berechnet, bei denen das jeweilige Ereignis, unabhängig von der Einschätzung des Kausalzusammenhangs (sowohl unerwünschte Ereignisse als auch unerwünschte Arzneimittelwirkungen), beobachtet wurde.
Die Häufigkeit wurde anhand der folgenden Kriterien definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥ 1/100, < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1 000, < 1/100), selten (≥1/10 000, < 1/1 000) und sehr selten (< 1/10 000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen von klinischen Studien mit CUVITRU und im Rahmen von Post-marketing Anwendungen mit subkutanen Immunglobulinen:
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Anaphylaxie.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerz (22.1%).
Häufig: Schwindelgefühl, Migräne, Somnolenz.
Gelegentlich: Parästhesie (Brennen).
Selten: Tremor.
Nicht bekannt: Aseptische Meningitis.
Herzerkrankungen
Selten: Tachykardie.
Gefässerkrankungen
Häufig: Hypotonie.
Nicht bekannt: Thromboembolie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Gelegentlich: Beschwerden in der Brust.
Sehr selten: Laryngospasmus.
Nicht bekannt: Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Diarrhö (16.4%), Übelkeit (11.5%).
Häufig: Abdominalschmerz.
Gelegentlich: Schmerzen im Unterbauch.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: generalisierter Pruritus, generalisierte Urtikaria.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Myalgie.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Müdigkeit (10.7%), Lokalreaktion an der Injektionsstelle (32.0 %) einschliesslich Erythem (14.8 %) und Schmerzen (20.5 %).
Häufig: Schmerz, folgende Reaktionen an der Infusionsstelle: Schwellung, Pruritus, Nesselfieber, Bluterguss.
Gelegentlich: Ödem an Infusionsstelle.
Laboruntersuchungen und Virussicherheit
vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Post-Marketing
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen von Post-Marketing Anwendungen beobachtet.
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt: Aseptische Meningitis.
Pädiatrie
Das Sicherheitsprofil in der Pädiatrie war ähnlich zu demjenigen von Erwachsenen. In klinischen Studien wurden 28 Patienten im Alter von 2-11 Jahren und 25 Patienten im Alter von 12-17 Jahren untersucht.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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