Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenEinschränkungen der Anwendbarkeit
Eine wirksame, d.h. therapeutische PSA-senkende Androgenblockade scheint die Wahrscheinlichkeit einer richtig positiven PET zu reduzieren.
Die Injektion von SWAN-Cholin muss streng intravenös erfolgen um eine Strahlenexposition aufgrund eines lokalen Extravasates sowie Artefakte bei der Bildgebung zu vermeiden.
Individuelle Abwägung des Nutzen/ Risiko Verhältnisses
Bei jedem Patienten muss die Strahlenexposition durch den zu erwartenden diagnostischen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität sollte in jedem Fall so gering wie möglich gehalten werden, und darf nicht höher bemessen werden, als für den Erhalt der diagnostischen Information erforderlich ist.
Die Lösung enthält 3.54 mg/ml Natrium. Je nach Zeitpunkt der Verabreichung der Injektion kann der Gehalt an Natrium, welcher dem Patienten verabreicht wird, in einigen Fällen 1 mmol (23 mg) übersteigen. Dies sollte bei Patienten, die sich natriumarm ernähren, berücksichtigt werden.
Nieren und Leberfunktionsstörung
Bei diesen Patienten ist eine sorgfältige Abwägung des Nutzen/ Risiko Verhältnisses erforderlich, da die Strahlenexposition erhöht sein kann. SWAN-Cholin wird primär über die Niere und die Blase ausgeschieden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion besteht die Möglichkeit einer erhöhten Strahlenexposition. Siehe Abschnitt Pharmakokinetik.
Kinder und Jugendliche
Es sind keine Studien zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen publiziert. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird darum nicht empfohlen.
Nach der Untersuchung
Es wird den Patienten empfohlen, während der ersten 12 Stunden nach der Injektion engen Kontakt zu kleinen Kindern und Schwangeren zu vermeiden.
Der Patient sollte ermutigt werden nach der Untersuchung ausreichend zu trinken, um die Blasenentleerung zu beschleunigen.
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