InteraktionenDa Epclusa Sofosbuvir und Velpatasvir enthält, kann es unter Behandlung mit Epclusa zu allen Interaktionen kommen, die für die jeweiligen Einzelwirkstoffe nachgewiesen wurden.
Wirkung von Epclusa auf andere Arzneimittel
Velpatasvir ist ein Inhibitor des Wirkstofftransporters Pgp, des Breast Cancer Resistance Proteins (BCRP) sowie der Organo-Anion-Transporter (OATP) 1B1, OATP1B3 und OATP2B1 und seine Beteiligung an Arzneimittelinteraktionen mit diesen Transportern ist in erster Linie auf die Absorption beschränkt. Die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Arzneimitteln, die Substrate dieser Transporter sind, kann die Exposition gegenüber solchen Arzneimitteln erhöhen. Tabelle 3 enthält Beispiele für Interaktionen mit empfindlichen Substraten von Pgp (Digoxin), BCRP (Rosuvastatin) und OATP (Pravastatin). In klinisch relevanter Plasmakonzentration ist Velpatasvir kein Inhibitor der hepatischen Transporter Gallensalzexportpumpe (BSEP), Natriumtaurocholat-Kotransporterprotein (NTCP), OATP1A2 oder des organischen Kationentransporters (OCT) 1, der renalen Transporter OCT2, OAT1, OAT3, des Multidrug-Resistance-Associated Proteins 2 (MRP2) oder des Multidrug-and-Toxin-Extrusion Proteins (MATE) 1, oder der CYP- oder Uridin-Glucuronosyltransferase (UGT)-1A1-Enzymen.
Sofosbuvir und GS-331007 sind keine Inhibitoren der Wirkstofftransporter Pgp, BCRP, MRP2, BSEP, OATP1B1, OATP1B3 und OCT1. GS-331007 ist kein Inhibitor von OAT1, OCT2 und MATE1.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Epclusa
Sofosbuvir und Velpatasvir sind Substrate der Wirkstofftransporter Pgp und des BCRP, GS-331007 dagegen nicht. Velpatasvir ist ebenfalls ein Substrat des Wirkstofftransporters OATP1B. In vitro zeigte sich ein langsamer metabolischer Umsatz von Velpatasvir durch CYP2B6, CYP2C8 und CYP3A4. Arzneimittel, die starke Induktoren von Pgp und/oder starke Induktoren von CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 sind (z.B. Rifampicin, Rifabutin, Johanniskraut, Carbamazepin, Phenobarbital und Phenytoin), können zu einer erheblichen Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Sofosbuvir/Velpatasvir vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Arzneimittel, die mittelstarke Pgp-Induktoren und/oder mittelstarke CYP-Induktoren sind (z.B. Oxcarbazepin, Modafinil, Efavirenz oder Rifapentin), können zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Epclusa vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel mit Epclusa wird nicht empfohlen. Arzneimittel, die OATP1B hemmen, können zu einer Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen und die Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die Pgp oder BCRP hemmen, kann einen Anstieg der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir verursachen. Arzneimittel, die OATP, CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 hemmen, können einen Anstieg der Plasmakonzentration von Velpatasvir verursachen.
Mit Vitamin-K-Antagonisten behandelte Patienten
Da die Leberfunktion sich während der Behandlung mit Epclusa verändern kann, wird eine engmaschige Überwachung der International Normalised Ratio (INR)-Werte empfohlen.
Wirkung einer Therapie mit Direct Acting Antivirals (DAA) auf Arzneimittel, die von der Leber metabolisiert werden
Die Verbesserung der Leberfunktion als Folge der Behandlung von HCV mit DAAs kann die Überwachung relevanter Laborparameter bei betroffenen Patienten erfordern. Begleitmedikamente, die signifikant von Veränderungen der Leberfunktion betroffen sind (z.B. Calcineurinhemmer), sollten eine Überwachung oder Dosisänderung erfordern, um eine kontinuierliche Wirksamkeit zu gewährleisten.
Interaktionen zwischen Epclusa und anderen Arzneimitteln
Tabelle 3 enthält eine Auflistung der nachgewiesenen oder potenziell klinisch bedeutsamen Arzneimittelinteraktionen (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb «↔», oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Interaktionsgrenzen lag). Bei den beschriebenen Arzneimittelinteraktionen handelt es sich entweder um solche, die in Studien mit Sofosbuvir/Velpatasvir oder Velpatasvir und Sofosbuvir als Einzelwirkstoffe beobachtet wurden, oder um vorhergesagte Arzneimittelinteraktionen, die unter Sofosbuvir/Velpatasvir auftreten könnten. In der Tabelle sind nicht alle Interaktionen aufgeführt.
Tabelle 3: Interaktionen zwischen Epclusa und anderen Arzneimitteln
Arzneimittel nach therapeutischer Anwendung/ Möglicher Interaktionsmechanismus
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Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration. Mittleres Verhältnis (90%-Konfidenzintervall)a,b
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Empfehlung hinsichtlich der gleichzeitigen Anwendung mit Epclusa
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Wirkstoff
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Cmax
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AUC
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Cmin
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SÄUREREDUZIERENDE WIRKSTOFFE
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Die Löslichkeit von Velpatasvir vermindert sich mit steigendem pH-Wert. Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel, die den gastrischen pH-Wert erhöhen, die Konzentration von Velpatasvir verringern.
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Antazida
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z.B. Aluminium- oder Magnesiumhydroxid; Kalziumkarbonat (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir
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Es wird empfohlen, Epclusa entweder 4 h vor oder 6 h nach der Einnahme eines Antacidums zu verabreichen.
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H2-Rezeptor-Antagonisten
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Famotidin (40mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)c Famotidin gleichzeitig mit Epclusa angewendet Cimetidine Nizatidine Ranitidine (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes)
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Sofosbuvir
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↔
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↔
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H2-Rezeptor-Antagonisten können gleichzeitig mit oder zeitversetzt zu Epclusa angewendet werden, und zwar in einer Dosis, die eine mit Famotidin 40 mg zweimal täglich vergleichbare Dosis nicht übersteigt.
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Velpatasvir
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↓ 0,80 (0,70; 0,91)
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↓ 0,81 (0,71; 0,91)
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Famotidin (40mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)c Famotidin 12 Stunden vor Epclusa angewendetd (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes)
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Sofosbuvir
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↓ 0,77 (0,68; 0,87)
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↓ 0,80 (0,73; 0,88)
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Velpatasvir
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↔
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↔
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Protonenpumpeninhibitoren
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Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nüchtern)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nüchtern)c Omeprazol gleichzeitig mit Epclusa angewendetd Lansoprazole Rabeprazole Pantoprazole Esomeprazole (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes)
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Sofosbuvir
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↓ 0,66 (0,55; 0,78)
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↓ 0,71 (0,60; 0,83)
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Protonenpumpeninhibitoren sollten nur zusammen mit Epclusa eingenommen werden, wenn es absolut notwendig ist. In diesem Fall solle Epclusa mit einer Mahlzeit eingenommen werden 4 Stunden vor dem Protonenpumpeninhibitor in maximalen Dosen, die mit Omeprazol 20 mg vergleichbar sind.
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Velpatasvir
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↓ 0,63 (0,50; 0,78)
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↓ 0,64 (0,52; 0,79)
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Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nüchtern)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nüchtern)c Omeprazol 12 Stunden vor Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes)
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Sofosbuvir
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↓ 0,55 (0,47; 0,64)
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↓ 0,56 (0,49; 0,65)
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Velpatasvir
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↓ 0,43 (0,35; 0,54)
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↓ 0,45 (0,37; 0,55)
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Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 2 Stunden vor Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes)
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Sofosbuvir
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↔
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↔
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Velpatasvir
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↓ 0,52 (0,43; 0,64)
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↓ 0,62 (0,51; 0,75)
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Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 4 Stunden nach Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes)
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Sofosbuvir
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↓ 0,79 (0,68; 0,92)
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↔
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Velpatasvir
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↓ 0,67 (0,58; 0,78)
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↓ 0,74 (0,63; 0,86)
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Omeprazol (40 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 4 Stunden nach Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes)
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Sofosbuvir
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↓ 0,70 (0,57; 0,87)
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↔
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Velpatasvir
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↓ 0,44 (0,34; 0,57)
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↓ 0,47 (0,37; 0,60)
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ANTIARRHYTHMIKA
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Amiodaron
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Wirkung auf die Konzentrationen von Amiodaron, Velpatasvir und Sofosbuvir nicht bekannt.
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Die gleichzeitige Anwendung von Amiodaron und einem Sofosbuvir-haltigen Regime kann eine schwere symptomatische Bradykardie bewirken. Nur anwenden, wenn keine alternative Behandlung verfügbar ist. Bei gleichzeitiger Anwendung dieses Arzneimittels mit Epclusa wird eine engmaschige Überwachung empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
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Digoxin
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Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir
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Die gleichzeitige Anwendung von Epclusa und Digoxin kann zu einem Anstieg der Konzentration von Digoxin führen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Epclusa ist Vorsicht geboten und es wird eine Überwachung der therapeutischen Konzentration von Digoxin empfohlen.
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Digoxin (0,25mg-Einzeldosis)f/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis) (Hemmung von Pgp)
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Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
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Beobachtet: Digoxin
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↑ 1,9 (1,7; 2,1)
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↑ 1,3 (1,1; 1,6)
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ANTIKOAGULANZIEN
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Dabigatranetexilat (Hemmung von Pgp)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↑ Dabigatran ↔ Sofosbuvir ↔ Velpatasvir
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Bei gleichzeitiger Anwendung von Dabigatranetexilat und Epclusa wird eine klinische Überwachung auf Anzeichen von Blutungen und Anämie empfohlen. Ein Blutgerinnungstest hilft bei der Identifizierung von Patienten mit einem erhöhten Blutungsrisiko aufgrund einer gesteigerten Dabigatran-Exposition.
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Vitamin-K-Antagonisten
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Interaktionen nicht untersucht.
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Eine engmaschige Überwachung des INR-Wertes wird mit allen Vitamin-K-Antagonisten empfohlen. Dies ist durch Veränderungen der Leberfunktion während der Behandlung mit Epclusa begründet.
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ANTIKONVULSIVA
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Phenytoin Phenobarbital (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir
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Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Phenytoin oder Phenobarbital zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
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Carbamazepin (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Velpatasvir
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Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Carbamazepin zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
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Beobachtet: Sofosbuvir
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↓ 0,52 (0,43; 0,62)
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↓ 0,52 (0,46; 0,59)
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Oxcarbazepin (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir
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Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Oxcarbazepin zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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ANTIMYKOTIKA
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Ketoconazol
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Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Ketoconazol ist nicht erforderlich.
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Ketoconazol (200 mg zweimal täglich)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d (Hemmung von Pgp und CYP) Itraconazole Voriconazole Posaconazole Isavuconazole
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Auswirkung auf die Ketoconazol-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Ketoconazol
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Beobachtet: Velpatasvir
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↑ 1,3 (1,0; 1,6)
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↑ 1,7 (1,4; 2,2)
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ANTIMYKOBAKTERIELLE WIRKSTOFFE
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Rifampicin (600 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)d (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin
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Die gemeinsame Anwendung von Epclusa mit Rifampicin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
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Beobachtet: Sofosbuvir
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↓ 0,23 (0,19; 0,29)
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↓ 0,28 (0,24; 0,32)
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Rifampicin (600 mg einmal täglich)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis) (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin
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Beobachtet: Velpatasvir
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↓ 0,29 (0,23; 0,37)
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↓ 0,18 (0,15; 0,22)
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Rifampicin (600mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d (Hemmung von OATP1B)
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Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin
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Beobachtet: Velpatasvir
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↑ 1,3 (1,1; 1,6)
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↑ 1,5 (1,2; 1,8)
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Rifabutin (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Velpatasvir
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Die gemeinsame Anwendung von Epclusa mit Rifabutin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
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Beobachtet: Sofosbuvir
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↓ 0,64 (0,53; 0,77)
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↓ 0,76 (0,63; 0,91)
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Rifapentin (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir
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Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Rifapentin zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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ANTIVIRALE MITTEL GEGEN HIV: REVERSE-TRANSKRIPTASE-INHIBITOREN
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Efavirenz/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (600 mg/ 200 mg/ 300 mg/ einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
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Efavirenz
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↔
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↔
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↔
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Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Efavirenz/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat zu einer niedrigeren Konzentration von Velpatasvir führt. Eine gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Efavirenz-haltigen Regimen wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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Emtricitabin
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↔
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↔
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↔
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Tenofovir
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↑ 1,8 (1,5; 2,0)
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↑ 1,8 (1,7; 1,9)
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↑ 2,2 (2,0; 2,4)
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Sofosbuvir
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↑ 1,4 (1,1; 1,7)
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↔
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Velpatasvir
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↓ 0,53 (0,43; 0,64)
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↓ 0,47 (0,39; 0,57)
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↓ 0,43 (0,36; 0,52)
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Emtricitabin/ Rilpivirin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 25 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
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Emtricitabin
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↔
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↔
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↔
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Emtricitabin/ Rilpivirin/ Tenofovirdisoproxilfumarat erscheint nicht erforderlich. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
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Rilpivirin
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↔
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↔
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↔
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Tenofovir
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↑ 1,4 (1,3; 1,6)
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↑ 1,4 (1,3; 1,5)
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↑ 1,8 (1,8; 1,9)
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Sofosbuvir
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↔
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↔
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Velpatasvir
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↔
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↔
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↔
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ANTIVIRALE MITTEL GEGEN HIV: HIV-PROTEASEINHIBITOREN
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Atazanavir, geboostet durch Ritonavir (300 mg/ 100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
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Atazanavir
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↔
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↔
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↑ 1,4 (1,2; 1,6)
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Mangels ausreichender klinischer Erfahrung kann bei einer solchen Erhöhung der Velpatasvir Plasmakonzentration keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxil-fumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
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Ritonavir
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↔
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↑ 1,3 (1,5; 1,4)
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Emtricitabin
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↔
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↔
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↔
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Tenofovir
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↑ 1,6 (1,4; 1,7)
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↔
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↑ 1,4 (1,3; 1,5)
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Sofosbuvir
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↔
|
↔
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Velpatasvir
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↑ 1,6 (1,4; 1,7)
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↑ 2,4 (2,2; 2,6)
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↑ 4,0 (3,6; 4,5)
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Darunavir, geboostet durch Ritonavir (800 mg/ 100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
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Darunavir
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↔
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↔
|
↔
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Mangels ausreichender klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
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Ritonavir
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↔
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↔
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↔
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Emtricitabin
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↔
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↔
|
↔
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Tenofovir
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↑ 1,6 (1,5; 1,7)
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↑ 1,4 (1,3; 1,4)
|
↑ 1,5 (1,5; 1,6)
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Sofosbuvir
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↓ 0,62 (0,54; 0,71)
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↓ 0,72 (0,66; 0,80)
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Velpatasvir
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↓ 0,76 (0,65; 0,89)
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↔
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↔
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Lopinavir, geboostet durch Ritonavir (4x200 mg/ 50 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (90 mg einmal täglich)c, d
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Lopinavir
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↔
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↔
|
↔
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Mangels ausreichender klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
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Ritonavir
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↔
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↔
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↔
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Emtricitabin
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↔ 1,0 (0,93; 1,1)
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↔
|
↔
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Tenofovir
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↑ 1,4 (1,3; 1,6)
|
↔
|
↔
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Sofosbuvir
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↓ 0,59 (0,49; 0,71)
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↓ 0,7 (0,6; 0,8)
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Velpatasvir
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↓ 0,70 (0,59; 0,83)
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↔
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↑ 1,6 (1,4; 1,9)
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ANTIVIRALE MITTEL GEGEN HIV: INTEGRASEINHIBITOREN
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Raltegravir (400 mg zweimal täglich)g + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
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Raltegravir
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↔
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↔
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↓ 0,79 (0,42; 1,5)
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Eine Dosisanpassung von Epclusa, Raltegravir oder Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat ist nicht erforderlich. Epclusa erhöht nachweislich die Tenofovir-Exposition. Patienten, die gleichzeitig Tenofovirdisoproxilfumarat und Epclusa erhalten, sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
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Emtricitabin
|
↔
|
↔
|
↔
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Tenofovir
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↑ 1,5 (1,4; 1,5)
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↑ 1,4 (1,3; 1,5)
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↑ 1,7 (1,6; 1,8)
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Sofosbuvir
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↔
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↔
|
|
Velpatasvir
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↔
|
↔
|
↔
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Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovir-alafenamidfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 10 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
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Elvitegravir
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↔
|
↔
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↔
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofoviralafenamidfumarat erscheint nicht erforderlich.
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Cobicistat
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↔
|
↔
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↑ 2,0 (1,7; 2,5)
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Emtricitabin
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↔
|
↔
|
↔
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Tenofoviralafenamid
|
↔
|
↔
|
|
Sofosbuvir
|
↔
|
↑ 1,4 (1,2, 1,5)
|
|
Velpatasvir
|
↑ 1,3 (1,2; 1,5)
|
↑ 1,5 (1,4; 1,7)
|
↑ 1,6 (1,4; 1,8)
|
Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovir-disoproxilfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
|
Elvitegravir
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↔
|
↔
|
↔
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat erscheint nicht erforderlich. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
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Cobicistat
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↔
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↔
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↑ 1,7 (1,5; 1,9)
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Emtricitabin
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↔
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↔
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↔
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Tenofovir
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↑ 1,4 (1,3; 1,5)
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↔
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↑ 1,5 (1,4; 1,5)
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Sofosbuvir
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↔
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↔
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|
Velpatasvir
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↔
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↔
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↑ 1,4 (1,2; 1,5)
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Dolutegravir (50 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d
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Dolutegravir
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↔
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↔
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↔
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Dolutegravir ist nicht erforderlich.
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Sofosbuvir
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↔
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↔
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Velpatasvir
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↔
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↔
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↔
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PFLANZLICHE PRÄPARATE
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Johanniskraut (Induktion von Pgp und/oder CYP)
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Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir
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Eine gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Johanniskraut ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
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HMG-CoA-REDUKTASE-INHIBITOREN
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Rosuvastatin
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Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir
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Eine gleichzeitige Anwendung von Epclusa und Rosuvastatin führt zu einer Erhöhung der Konzentration von Rosuvastatin, was mit einem erhöhten Risiko einer Myopathie einschliesslich Rhabdomyolyse einhergeht. Eine begleitende Therapie mit Rosuvastatin sollte abgesetzt werden. Es sei denn, die Weiterführung der Statin-Therapie ist unbedingt erforderlich. In diesem Fall sollte eine vorsichtige Titration der Rosuvastatin-Dosis bis maximal 10 mg und die Verwendung der geringsten benötigten Dosis bei gleichzeitiger Überwachung der Sicherheit bezüglich Statin-assoziierter unerwünschter Wirkungen im Fall einer gleichzeitigen Verabreichung mit Epclusa erfolgen.
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Rosuvastatin (10mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d (Hemmung von OATP1B und BCRP)
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Beobachtet: Rosuvastatin
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↑ 2,6 (2,3; 2,9)
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↑ 2,7 (2,5; 2,9)
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Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
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Atorvastatin (40-mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d
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Beobachtet: Atorvastatin
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↑ 1,7 (1,5; 1,9)
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↑ 1,5 (1,5; 1,6)
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Eine Dosisanpassung von Epclusa, Atorvastatin oder Pravastatin ist nicht erforderlich. Es soll eine Überwachung der Sicherheit bezüglich Statin-assoziierter unerwünschter Wirkungen im Fall einer gleichzeitigen Verabreichung mit Epclusa erfolgen.
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Pravastatin
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Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir
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Pravastatin (40mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d (Hemmung von OATP1B)
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Beobachtet: Pravastatin
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↑ 1,3 (1,1; 1,5)
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↑ 1,4 (1,2; 1,5)
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Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
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Andere Statine
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Erwartung: ↑ Statine
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Interaktionen mit HMG-CoA-ReduktaseHemmern können nicht ausgeschlossen werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Epclusa wird nicht empfohlen.
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NARKOTISCHE ANALGETIKA
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Methadon (Methadon-Erhaltungstherapie [30 bis 130 mg täglich])/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)d
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R-Methadon
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↔
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↔
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↔
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Methadon ist nicht erforderlich.
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S-Methadon
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↔
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↔
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↔
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Sofosbuvir
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↔
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↑ 1,3 (1,0; 1,7)
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Methadon
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Interaktionen nur mit Sofosbuvir untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
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IMMUNSUPPRESSIVA
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Ciclosporin (600mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)f
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Ciclosporin
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↔
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↔
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Ciclosporin ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Epclusa wird eine Überwachung der therapeutischen Konzentration von Ciclosporin empfohlen.
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Sofosbuvir
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↑ 2,5 (1,9; 3,5)
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↑ 4,5 (3,3; 6,3)
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Ciclosporin (600mg-Einzeldosis)f/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d
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Ciclosporin
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↔
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↓ 0,88 (0,78; 1,0)
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Velpatasvir
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↑ 1,6 (1,2; 2,0)
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↑ 2,0 (1,5; 2,7)
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Tacrolimus (5mg-Einzeldosis)f/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)d
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Tacrolimus
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↓ 0,73 (0,59; 0,90)
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↑ 1,1 (0,84; 1,4)
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Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Tacrolimus ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Epclusa wird eine Überwachung der therapeutischen Konzentration von Tacrolimus empfohlen.
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Sofosbuvir
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↓ 0,97 (0,65; 1,4)
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↑ 1,1 (0,81; 1,6)
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Tacrolimus
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Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
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ORALE KONTRAZEPTIVA
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Norgestimat/ Ethinylestradiol (Norgestimat 0,180 mg/ 0,215 mg/ 0,25 mg/ Ethinylestradiol 0,025 mg)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)d
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Norelgestromin
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↔
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↔
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↔
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Epclusa kann zusammen mit oralen Kontrazeptiva verwendet werden.
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Norgestrel
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↔
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↑ 1,2 (0,98; 1,5)
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↑ 1,2 (1,0; 1,5)
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Ethinylestradiol
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↔
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↔
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↔
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Norgestimat/ Ethinylestradiol (Norgestimat 0,180 mg/ 0,215 mg/ 0,25 mg/ Ethinylestradiol 0,025 mg)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d
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Norelgestromin
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↔
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↔
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↔
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Norgestrel
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↔
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↔
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↔
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Ethinylestradiol
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↑ 1,4 (1,2; 1,7)
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↔
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↓ 0,83 (0,65; 1,1)
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a. Mittleres Verhältnis (90%-KI) der pharmakokinetischen Parameter der Wirkstoffe, die zusammen mit den zu untersuchenden Arzneimitteln (allein oder in Kombination) verabreicht wurden. Kein Effekt = 1,00.
b. Alle Interaktionsstudien wurden an gesunden Probanden durchgeführt.
c. Verabreicht als Epclusa.
d. Intervall innerhalb dessen keine pharmakokinetischen Interaktionen auftreten: 70-143%.
e. Dies sind Arzneimittel einer Gruppe, in der ähnliche Interaktionen vorhergesagt werden konnten.
f. Bioäquivalenz-/Äquivalenz-Intervall 80-125%.
g. Intervall innerhalb dessen keine pharmakokinetischen Interaktionen auftreten: 50-200%.
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