KontraindikationenDie für Dexketoprofen und Tramadol als Einzelsubstanzen geltenden Kontraindikationen sind zu berücksichtigen.
Dexketoprofen darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:
·Überempfindlichkeit gegen Dexketoprofen, andere nichtsteroidale Antiphlogistika/Antirheumatika (NSAR) oder einen sonstigen Bestandteil der Filmtabletten;
·Patienten, bei denen bekannt ist, dass Substanzen mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen oder akute Rhinitis auslösen oder Nasenpolypen, Urtikaria oder Angioödeme verursachen;
·bekannte photoallergische oder phototoxische Reaktionen während der Behandlung mit Ketoprofen oder Fibraten;
·Patienten mit aktiven peptischen Ulzera/gastrointestinalen Hämorrhagien oder anamnestisch bekannten gastrointestinalen Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen;
·Patienten mit gastrointestinaler Blutung oder Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorangegangenen NSAR-Therapie;
·Patienten mit chronischer Dyspepsie;
·Patienten mit anderen aktiven Blutungen oder krankhafter Blutungsneigung;
·Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa;
·Patienten mit Bronchialasthma in der Anamnese (auch wenn dieses nicht arzneimittelbedingt ist);
·Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz;
·Patienten mit mässiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance ≤59 ml/min);
·Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C);
·Patienten mit hämorrhagischer Diathese und anderen Koagulopathien;
·Patienten mit schwerer Dehydratation (hervorgerufen durch Erbrechen, Diarrhoe oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme).
Tramadol darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:
·Überempfindlichkeit gegen Tramadol oder einen sonstigen Bestandteil der Filmtabletten;
·bei akuten Vergiftungen mit Alkohol, Schlafmitteln, Analgetika, Opioiden oder Psychopharmaka;
·bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben (siehe «Interaktionen»);
·bei Patienten mit medikamentös unzureichend eingestellter Epilepsie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»);
·zur Drogensubstitution (Betäubungsmittel-Entzugsbehandlung);
Skudexa ist während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Skudexa ist bei Kindern und Jugendlichen kontraindiziert (siehe «Dosierung/Anwendung»).
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