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Fachinformation zu Rasagilin Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Gleichzeitige Anwendung von Rasagilin mit anderen Arzneimitteln
Aufgrund der MAO-hemmenden Wirkung von Rasagilin sollten Antidepressiva mit Vorsicht verabreicht werden (siehe «Interaktionen»; bezüglich Fluoxetin und Fluvoxamin siehe «Kontraindikationen»).
Die gleichzeitige Anwendung von Rasagilin und Dextromethorphan oder Sympathomimetika, einschliesslich schleimhautabschwellender Mittel zur nasalen und oralen Applikation sowie Mittel gegen Erkältungen, die Ephedrin oder Pseudoephedrin enthalten, wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
Gleichzeitige Anwendung von Rasagilin und Levodopa
Da Rasagilin die Wirkungen von Levodopa verstärkt, können durch Levodopa bedingte unerwünschte Wirkungen verstärkt und eine vorbestehende Dyskinesie verschlimmert werden. Eine Dosisreduktion von Levodopa kann diese unerwünschte Wirkung vermindern.
Es ist über hypotensive Wirkungen berichtet worden, wenn Rasagilin zusammen mit Levodopa eingenommen wurde. Aufgrund von vorbestehenden Gangschwierigkeiten sind Patienten mit Parkinson-Krankheit für die unerwünschten Wirkungen einer Hypotonie besonders anfällig.
Dopaminerge Wirkungen
Exzessive Tagesschläfrigkeit (EDS = Excessive Daytime Sleepiness)) und Episoden plötzlichen Einschlafens (SOS = Sudden Sleep Onset)
Rasagilin kann tagsüber Benommenheit, Schläfrigkeit, und gelegentlich Einschlafen während Alltagsaktivitäten verursachen, speziell wenn es mit anderen dopaminergen Arzneimitteln eingenommen wird. Die Patienten müssen darüber informiert und beim Lenken eines Fahrzeuges sowie beim Bedienen von Maschinen während der Einnahme von Rasagilin zur Vorsicht geraten werden. Patienten, die Schläfrigkeit und/oder plötzliches Einschlafen erfahren haben, müssen das Lenken eines Fahrzeuges oder das Bedienen von Maschinen unterlassen (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
Impulskontrollstörungen
Impulskontrollstörungen können bei Patienten unter der Therapie mit Dopaminagonisten und/oder dopaminerger Behandlungen auftreten. Seit der Markteinführung hat es ähnliche Berichte von Impulskontrollstörungen mit Rasagilin gegeben. Patienten sollten regelmässig auf die Entwicklung von Impulskontrollstörungen hin überwacht werden. Patienten und deren Betreuer sollten auf die Verhaltenssymptome von Impulskontrollstörungen, einschliesslich zwanghaftem Verhalten, Zwangsgedanken, Spielzwang, verstärkter Libido, Hypersexualität, impulsivem Verhalten, zwanghaftem Geldausgeben, und Kaufsucht, die bei Patienten unter der Therapie mit Rasagilin beobachtet wurden, hingewiesen werden.
Melanom
Während des klinischen Entwicklungsprogramms veranlasste das Auftreten von Melanom-Fällen die Erwägung eines möglichen Zusammenhangs mit Rasagilin. Die erhobenen Daten deuten darauf hin, dass die Parkinson-Krankheit und nicht irgendein spezielles Arzneimittel mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko (nicht ausschliesslich Melanome) verbunden ist. Jede verdächtige Hautläsion sollte von einem Facharzt untersucht werden.
Eingeschränkte Leberfunktion
Bei Aufnahme der Behandlung mit Rasagilin bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz ist Vorsicht geboten (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Hilfsstoffe
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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